26. Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

26. Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Am 15. Oktober 2021 fand die 26. Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt. Aufgrund der Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie unterlag die Mitgliederversammlung auch in diesem Jahr mehreren Einschränkungen und Auflagen. Mit der Unterstützung des Rostocker Foto- und Filmstudios Studio 301 konnte die Mitgliederversammlung im Rahmen einer hybriden Onlineveranstaltung und unter Berücksichtigung der pandemiebedingten Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Andreas Zobel und Sandra Rieck

Neben der Abstimmung und Diskussion des Jahresberichtes 2020 und des Jahresabschlussberichtes 2020 wurden die sozialpolitischen Aktivitäten und Projekte des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. vorgestellt. In einer Diskussionsrunde beschäftigten sich Andreas Zobel (Bereichsleiter der Diakonie Güstrow e.V.), Frank Hammerschmidt (Genesungsbegleiter und Mitarbeiter des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.), Karsten Giertz (Geschäftsführer des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.), Sandra Rieck (Hauptamtlicher Vorstand von Das Boot Wismar e.V.) und Stefan Paulaeck (Bereichsleiter der GGP mbH) mit der Rolle und dem Selbstverständnis des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. im Kontext der psychiatrischen Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie im Kontext von aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen wie dem Bundesteilhabegesetz und der UN-Behindertenrechtskonvention.

Onlineveranstaltung im Studio 301 in Rostock

Darüber hinaus wurde in diesem Jahr die verschobene Wahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfungskommission des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. nachgeholt. Wir freuen uns, dass sich zur Wahl des ehrenamtlichen Vorstandes die ehemaligen Vorstandsmitglieder Sandra Rieck (Hauptamtlicher Vorstand von Das Boot Wismar e.V.), Andreas Zobel (Bereichsleiter der Diakonie Güstrow e.V.), Hans Christian Offermann (Geschäftsführer der HESTIA Pflege- und Heimeinrichtung GmbH), Heike Nitzke (Geschäftsführerin der Volkssolidarität Uecker Randow e.V.), Olaf Waehnke (Geschäftsführer der Uhlenhaus Group) und Stefan Paulaeck (Bereichsleiter der GGP mbH) zur Verfügung gestellt haben und von den Mitgliedern einstimmig gewählt wurden. Zudem freuen wir uns, dass sich auch die ehemaligen Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission Stepahnie Mahnke (Das Boot Wismar e.V.) und Sven Melchert (Diakoniewerk Westmecklenburg-Schwerin) erneut zur Wahl der Rechnungsprüfungskommission zur Verfügung gestellt haben und einstimmig von den Mitgliedern gewählt wurden.

Anwesende Vorstandmitglieder Sandra Rieck, Hans-Christian Offermann, Andreas Zobel und Stefan Paulaeck

Wir aus der Geschäftsstelle des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. bedanken uns sehr herzlich bei allen genannten Mitgliedern für das ehrenamtliche Engagement, die Unterstützung und für die weitere Zusammenarbeit. Darüber hinaus bedanken wir uns bei den Sprecher*innen der Landesarbeitsgruppen, die durch ihr persönliches Engagement den fachlichen Austausch und die Verbandsarbeit maßgeblich prägen und bereichern. Zu den Landesarbeitsgruppensprecher*innen gehören Jenny Loose-Baumeister (AWO Sozialdienst Rostock gGmbH), Yvonne Radtke (Volkssolidarität Uecker Randow e.V.), Lutz Hoffmann (Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH), Heike Nitzke (Volkssolidarität Uecker Randow e.V.), Kerstin Lenz (GBS Behindertenhilfe Gützkow), Katrin Tampke (GGP mbH), Sandra Rieck (Das Boot Wismar e.V.), Karin Niebergall-Sippel (Diakoniewerk Westmecklenburg-Schwerin) und Franziska Berthold (GGP mbH).

Video Eröffnungsveranstaltung zur Woche der Seelischen Gesundheit 2021 des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte fand zwischen dem 08. und 17. Oktober die Woche der Seelischen Gesundheit statt. Unter dem Motto “Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie” beschäftigte sich die Veranstaltung mit den psychosozialen Folgen der COVID-19-Pandemie bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien.

Die Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Enrica Rebstock eröffnete am 11.10.2021 die Veranstaltungsreihe zur Woche der Seelischen Gesundheit in einer Einführungsveranstaltung. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung gab Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) einen Einblick in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit von Kindern, jungen Erwachsenen und ihren Familien. Im Anschluss daran stellte Enrica Rebstock die vorhanden Angebote für psychisch belastete Familien sowie die verschiedenen Initiativen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vor.

Dr. Kristin Pomowski (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Franziska Berthold (Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH) gaben in ihrem Beitrag einen Einblick in die Aktivitäten und Strukturen der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien. Zum Abschluss stellte Antje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) das Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” zur Stärkung der psychischen Gesundheit bei Schüler*innen und dessen Umsetzung in Mecklenburg-Vorpommern vor.

Mit der Unterstützung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. konnte die Eröffnungsveranstaltung in Rostock in digitaler Form übertragen und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Eröffnungsrede von Enrica Rebstock können Sie im unteren Video anschauen. Die Beiträge der anderen Referent*innen werden in den nächsten Woche unter anderem auf www.sozialpsychiatrie-mv.de veröffentlicht.

Ankündigung Fachtagung “Digitalisierung und neue Perspektiven in der psychosozialen Arbeit” am 20. Mai 2022

Der Einsatz digitaler und internetbasierter Technologien hat im Rahmen von gesellschaftlichen Digitalisierungsprozessen in der Beratung und in der psychosozialen Arbeit an Bedeutung gewonnen. Im Zuge der digitalen Transformation kam es in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu grundlegenden strukturellen Veränderungen der Lebenswelten und Kommunikationsformen. Die breite gesellschaftliche Verwendung der vielfältigen digitalen und internetbasierten Technologien sowie der neuen Medien geht mit einer höheren Flexibilisierung und Beschleunigung der sozialen und wirtschaftlichen Lebenswelt sowie des allgemeinen Kommunikations- und Informationsverhalten einher. Eingebettet in diesen gesellschaftlichen strukturellen Wandel müssen sich auch soziale Organisationen sowie psychosoziale Unterstützungs- und Beratungsangebote mit den veränderten Lebenswelten ihrer Zielgruppen auseinandersetzen.

Im Zuge der gesellschaftlichen digitalen Transformation gehören die digitalen Kommunikations- und Unterstützungsangebote neben den traditionellen persönlichen Konsultationen zu einem wichtigen Medium für Gesundheitsfragen. Neben den durch die digitale Transformation einhergehenden neuen Herausforderungen verspricht der Einsatz von digitalen Technologien in der Beratungs- und Unterstützungspraxis auch eine Vielfalt an neuen Möglichkeiten und Chancen insbesondere im Zusammenhang mit der Niedrigschwelligkeit, Flexibilität und Anonymität.

Auch durch die räumliche und zeitliche Flexibilisierung von digitalen Formen der Unterstützungs- und Kommunikation kann der Zugang zu geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten für viele Menschen mit psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen erleichtert werden. Besonders in den ländlichen Regionen ermöglichen die digitalen Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten die Überwindung von räumlichen und kommunikativen Barrieren.

Anlässlich dieser Entwicklung veranstaltet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. in Kooperation mit dem European Centre of Clinical Social Work e.V., der Fachhochschule Wien, dem Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., dem Schweizer Fachverband Soziale Arbeit im Gesundheitswesen und der Hochschule Neubrandenburg am 20. Mai 2022 die digitale Fachtagung “Digitalisierung und neue Perspektiven in der psychosozialen Arbeit”. Die Fachtagung findet zwischen 09:00 bis 16:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist für alle kostenlos.

Im Rahmen der Fachtagung sind digitale Vorträge und Posterpräsentationen mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung in der psychosozialen Arbeit“ geplant. Zudem bietet die Fachtagung die Möglichkeit auch Vorträge oder Posterpräsentationen zu neuen Forschungsvorhaben, Erkenntnissen, Methoden oder Interventionen in der psychosozialen Arbeit und Unterstützung von Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen einzureichen. Bei Interesse können ab sofort bis zum 31. Januar 2022 kurze Abstracts (maximal 1200 Zeichen) zu Vortragsvorschlägen oder Posterpräsentationen unter info@eccsw.eu eingereicht werden. Weitere Informationen zu den Anmeldemodalitäten finden Sie in der offiziellen Ankündigung der Fachtagung:

Das Tagungsprogramm und die Anmelde- und Zugangsmodalitäten werden zwischen Januar und Februar 2022 unter anderem über die Internetseite des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und über die Internetseite des European Centre of Clinical Social Work e.V. veröffentlicht.

“Verrückt? Na Und!”-Projekttage in Mecklenburg-Vorpommern

Im Rahmen der Landeskoordination des Präventionsprogramms “Verrückt? Na Und!” führt der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. seit Monaten mehrere Projekttage mit Schüler*innen und Lehrer*innen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch.

Unterstützt werden diese Projekttage durch zahlreiche Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. wie Das Boot Wismar e.V., die Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH, die AWO Rostock, der Verein Chamäleon e.V., die Uhlenhaus GmbH und die Diakonie Mecklenburgische Seenplatte, welche in ihren jeweiligen Regionen die Organisation und Durchführung der Projekttage übernehmen.

Durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten soll mit dem Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” unter anderem die psychische Gesundheit von Kindern und jungen Erwachsenen in Mecklenburg-Vorpommern durch Informationen und durch die Unterstützung von fachlichen und persönlichen Expert*innen im Rahmen von eintägigen Workshops gefördert werden. Darüber hinaus bestehen die Ziele darin, den langfristigen Folgen von psychischen Krisen und Belastungen im Kindes- und Jugendalter frühzeitiger durch die anschauliche Vermittlung von Frühwarnzeichen und dem Aufzeigen von geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten sowie der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft durch Aufklärung entgegenzuwirken.

Das Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” wurde ursprünglich von dem Verein Irrsinnig Menschlich e.V. entwickelt. Weitere Informationen zur Umsetzung und zu den zuständigen Ansprechpartner*innen des Präventionsprogramm in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.

Einblicke in die “Verrückt? Na Und!”-Projekttage in Mecklenburg-Vorpommern

Ankündigung 8. Rostocker Psychiatrieforum am 12. November 2021

Anlässlich der COVID-19-Pandemie widmet sich das 8. Rostocker Psychiatrieforum in diesem Jahr den pandemiebedingten Auswirkungen auf die Lebens- und Unterstützungssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Neben einer allgemeinen Einführung zur psychiatrischen Versorgung unter Pandemiebedingungen in Mecklenburg-Vorpommern werden wissenschaftliche Forschungsinitiativen zu den Auswirkungen der COVID-19-Pendemie auf die psychiatrische und psychosoziale Versorgung vorgestellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine moderierte trialogisch besetzte Podiumsdiskussion, der vielfältige Statements von Expert*innen vorangestellt sind.

Ausgehend von den persönlichen, praxisbezogenen und wissenschaftlichen Erfahrungen, sollen gemeinsam Handlungsperspektiven und -impulse für die (Rostocker) Sozial Psychiatrie diskutiert und entwickelt werden. Die Veranstaltungsergebnisse werden durch den Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. dokumentiert.

Die Veranstaltung findet im Stadtteil- und Begegnungszentrum/ Mehrgenerationenhaus des Deutschen Rosten Kreuzes in Toitenwinkel statt. Aufgrund der pademiebedingten Schutzverordnungen ist die Anzahl der Teilnehmer*innen in diesem Jahr begrenzt.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm erscheinen demnächst.

Borderline-Trialog MV Online am 07. Oktober 2021

Trialoge sind gemeinsame Erfahrungsaustausche zwischen Menschen mit und ohne psychischen Erkrankungen. Sie schaffen eine Grundlage, um die Stigmatisierung in der Gesellschaft zu minimieren und ein besseres Verständnis füreinander aufzubringen. Dies ist möglich, da bei Trialogen miteinander und nicht übereinander gesprochen wird. Trialoge sind keine Vortragsveranstaltung. Hier kommen alle zu Wort, die etwas sagen möchten, aber nicht müssen. Der Trialog ist kein Therapieersatz, sondern vielmehr eine therapeutische Ergänzung und ein wichtiger Stützpfeiler.

Am 7. Oktober 2021 findet zwischen 18:00 und 20:00 Uhr der dritte Borderline-Trialog online über Senfcall statt. Zu den Zielgruppen gehören Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, ihre Angehörigen und Freunde sowie professionell Tätige und Personen, die am Thema interessiert sind.

Einen Flyer mit weiteren Informationen zum Ablauf und zu den Kontaktdaten für die Anmeldung finden Sie hier.

Forum Arbeit und psychische Gesundheit am 13. Oktober 2021

Arbeit und Beschäftigung haben einen besonderen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen. Zum einen kann Arbeit im Sinne einer bezahlten und sozial anerkannten beruflichen Tätigkeit mit einer Reihe von gesundheitsförderlichen Faktoren einhergehen. Zum anderen deuten die seit Jahren ansteigenden Arbeitsunfähigkeitstage und Rentenzugänge aufgrund von psychischen Erkrankungen auf eine Zunahme von arbeitsbezogenen Belastungen in der Gesellschaft hin.  

Trotz eines umfangreichen und ausdifferenzierten therapeutischen Angebotes, legen auch die niedrigen Wiedereingliederungszahlen von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf den ersten Arbeitsmarkt, einen Bedarf an innovativen und verbesserten Reintegrationsangeboten nahe. Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. widmet sich im Rahmen von verschiedenen Projekten und Initiativen dem Thema psychische Gesundheit und Arbeit. Ziel ist es, einerseits die Sensibilisierung von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen für dieses Thema durch Öffentlichkeitsarbeit, niedrigschwellige Beratung und Informationen zu fördern und andererseits die Entwicklung von neuen innovativen Versorgungs- und Behandlungsmodellen zu unterstützen, welche eine berufliche Integration und Reintegration von Menschen mit psychischen Erkrankungen ermöglichen. 

Anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit sollen die einzelnen Initiativen und Projekte des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., des Instituts für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. sowie der einzelnen Kooperationspartner*innen wie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg, dem Gemeindepsychiatrischen Verbund des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und dem Berufsförderungswerk Stralsund zum Thema Arbeit und psychische Gesundheit vorgestellt werden. 

Hierzu findet am 13.10.2021 zwischen 15:00 bis 17:00 Uhr die kostenfreie digitale Veranstaltung Forum Arbeit und psychische Gesundheit statt.  

Bei Interesse können Sie sich bis zum 11.10.2021 unter antje.werner@sozialpsychiatrie-mv.de anmelden. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier.

Seelische Gesundheit in der Familie – Eröffnungsveranstaltung zur Woche der Seelischen Gesundheit am 11. Oktober 2021

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte findet vom 11. bis 17. Oktober 2021 die „Woche der Seelischen Gesundheit“ statt. Unter dem bundesweiten Motto „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ nimmt die Woche der Seelischen Gesundheit in diesem Jahr die Familien stärker in den Blick, denn die Auswirkungen des Krisenjahres stellt insbesondere Familien vor einer großen Belastungsprobe. Das Gefühl von Isolation, Kontaktsperre, Homeschooling und die Herausforderung, berufliche und familiäre Anforderungen zu vereinbaren, bedeutet für Eltern und Kinder oftmals eine psychische Überlastung.

Den Auftakt bildet die Online-Eröffnungsveranstaltung am 11. Oktober 2021 von 10:00 bis 12:00 Uhr an der sich unter anderem die Psychiatriekoordinatorin des Landkreises, Vertreter*innen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., Vertreter*innen der GGP Rostock und der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft “psychisch kranke Kinder, Jugendliche und Familien” beteiligen. Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung des Gemeindepsychiatrischen Verbundes des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte statt.

Die Einladung, das Programm und die Informationen zur Anmeldung können Sie hier herunterladen:

In der gesamten Woche erwartet die Teilnehmer*innen ein breites Angebot an Seminaren, Workshops und Begegnungsmöglichkeiten, um ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Erkenntnisse oder Sichtweisen zu gewinnen. Mit der Aktionswoche sollen möglichst viele Familien, die Öffentlichkeit sowie Verantwortliche aus Kindertagesstätten, Schulen, Behörden und dem Gesundheitssystem erreicht und auf den Unterstützungsbedarf von Familien mit psychisch erkrankten Familienmitgliedern aufmerksam gemacht werden.

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen können Sie hier herunterladen und finden Sie auch auf der Seite des Gemeindepsychiatrischen Verbundes im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Ausstellung “Ausbruch in die Kunst von Julius Klingebiel Zelle Nr. 117”

Sein ganzes Leben verbrachte Julius Klingebiel in einer psychiatrischen Einrichtung. 1940 wurde der gelernte Schlosser mit 35 Lebensjahren in das Landesverwahrungshaus Göttingen eingewiesen. Wie viele andere körperlich, geistig oder psychisch behinderte Menschen während der Zeit im Nationalsozialismus, erlebte Julius Klingebiel zahlreiche einschneidende und traumatische Ereignisse.

Julius Klingebiel starb am 26. Mail 1965. Sein einzigartiges Kunstwerk hat er der Nachwelt im Rahmen einer Ausstellung hinterlassen. Erstmals kann die Ausstellung “Ausbruch in die Kunst von Julius Klingebiel Zelle Nr. 117” vom 1. bis 20. Oktober im Rathaus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock besichtigt werden.

Das Plakat der Ausstellung und weitere Informationen zum Leben und Werk von Julius Klingebiel finden Sie hier:

AB’GEDREHT – 16. Rostocker Film- und Kulturtage zur psychischen Gesundheit

Fas jeder dritte Mensch leidet in Deutschland Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung. Das Stigma belastet viele Betroffene und ihre Angehörigen.

Um der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung entgegenzuwirken, werden vom 7. bis 13. Oktober zum 16. Mal die Rostocker Film- und Kulturtage zur psychischen Gesundheit ausgetragen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Thema psychische Gesundheit und Erkrankung. Das Thema wird in mehreren unterschiedlichen Filmen aufgegriffen. Im Anschluss finden Diskussionsrunden mit verschiedenen Expert*innen statt.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Gesundheitsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in trialogischer Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der psychiatrischen Versorgung, der Selbsthilfe sowie des li.wu und der Rostocker Film- und Kulturtage.

Das Filmprogramm und weitere Informationen zum Kartenverkauf finden Sie hier: