Auftaktveranstaltung ISA KipsFam am 08. Juli 2025 in Rostock

Um die intersektorale Angebotsentwicklung für Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben, lädt die Landesfachstelle: KipsFam am 08. Juli 2025 in Rostock zur Auftaktveranstaltung ISA KipsFam ein. Die Veranstaltung möchte aufzeigen, wie sektorübergreifende und multiprofessionelle Angebote für Kinder und Jugendliche aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien mit regionalen Akteur*innen aus Mecklenburg-Vorpommern entwickelt werden können, die auf die Bedarfe aller Familienmitglieder abgestimmt ist. Wie das gelingen kann, welche Faktoren es braucht und welche Hindernisse im Blick behalten werden müssen, will die Landesfachstelle: KipsFam mit den Teilnehmer*innen diskutieren und zusammentragen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Nächstes Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern am 11. Juni 2025

Bei der Entwicklung, Planung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten hat in den letzten Jahren die partizipative Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Selbsthilfeinitiativen und -bewegungen, durch zunehmende Forschungsaktivitäten sowie durch gesetzliche Reformprozesse wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz an Bedeutung gewonnen.

Gerade durch das Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzlich verpflichtende Grundlage für Leistungsträger und Leistungserbringer geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit anderen Behinderungen aktiv und auf gleicher Augenhöhe in die Planung, Durchführung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Unterstützungsangeboten einzubeziehen. Zudem ist die partizipative Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eng mit den Konzepten von Empowerment und Recovery verbunden.

Um die aktive Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie die Implementierung von Angeboten des Peer Supportes in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, entwickelten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Diakoniewerk Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern, welche gemeinsam mit anderen interessierten Kooperationspartner*innen und Verbänden umgesetzt wird.

Am 11. Juni 2025 findet im Café Marat, Peter Weiß Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock das nächste Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation statt. Die Teilnahme ist kostenlos und sowohl in digitaler Form als auch in Präsenzform möglich. Interessierte Personen, Mitarbeiter*innen aus der psychiatrischen Versorgung, Psychiatrieerfahrene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eingeladen, sich am Austausch innerhalb der Landesarbeitsgruppe zu beteiligen.

Die Einladung mit der Tagesordnung und den Informationen für die Anmeldung finden Sie hier:

Weitere Informationen zur Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern können Sie hier einsehen.

Videorückblick Festveranstaltung und Fachtagung zum 30jährigen Jubiläum des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Am 14. Mai 2025 feierte der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin sein 30. Jubiläum. Gegründet 1995 in Schwerin, fördert der Verband bis heute das Recht von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf eine angemessene Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe. Anlässlich des Jubiläums fand am 15. Mai die diesjährige Fachtagung des Verbandes unter dem Titel “Kooperation und kooperative Behandlungs-, Rehabilitation- und Unterstützungsformen in der psychiatrischen Versorgung: Perspektiven nach 50 Jahren Psychiatrie-Enquete“ in der IHK zu Schwerin statt.

Ein Videorückblick der Veranstaltung kann hier unter Aktuelles im internen Mitgliederbereich des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. angesehen werden.

Aktionstag “Wald macht gesund – Wald zum Wohl!” am 13. Juni 2025 im Kulturpark Neubrandenburg

Rund 17,8 Millionen Erwachsene und etwa 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden unter psychischen Belastungen – mit oft schwerwiegenden Folgen für Familie, Freizeit und Beruf. Umso wichtiger ist es, dass das psychische Wohlbefinden durch breit angelegte Angebote gefördert und Erkrankungen vorgebeugt wird. Schließlich wird seelische Gesundheit zunehmend als zentrales Menschenrecht anerkannt.

Mit einer Waldfläche von 0,14 Hektar pro Einwohner:in hält Mecklenburg-Vorpommern dafür eine ideale Ressource bereit. Denn Natur kann heilen:

Zahlreiche Studien belegen, dass allein der Besuch von Waldlandschaften positive Gefühle ankurbeln und negative Gedanken vertreiben kann. Im Grünen fühlen wir uns weniger gestresst und tatkräftiger. Die besonderen Sinneseindrücke für Auge, Ohr und Nase setzen Erholungsprozesse im Körper in Gang und sind so in keiner anderen Umgebung zu finden. Wir können wandern, laufen, radeln oder klettern – Körper und Geist durch Aktivitäten im Freien etwas Gutes tun. Auch die Beschwerden von psychisch belasteten Personen lassen sich in der Natur deutlich lindern. Es lohnt also, unsere Natur zu schützen und einen bewussteren Blick in unsere Wälder zu werfen – für das Klima und unsere Gesundheit.

Und genau das wollen wir am 13. Juni 2025 im Kulturpark Neubrandenburg zwischen 10:00 bis 14:00 Uhr mit zahlreichen Aktivitäten und Stationen für Kinder und Familien erlebbar machen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:

MV 1 Beitrag zum 30jährigen Jubiläum des Landesverbandes Sozialpsychiatrie MV e.V.

Am 14. Mai 2025 feierte der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin sein 30. Jubiläum. Gegründet 1995 in Schwerin, fördert der Verband bis heute das Recht von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf eine angemessene Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe. Zudem fand am 15. Mai eine Fachtagung in der IHK zu Schwerin statt.

4. Projektforum der Landesfachstelle: KipsFam am 18. Juni 2025 in Parchim

Am 18. Juni 2025 richtet die Landesfachstelle: KipsFam im Rahmen des 4. Projektforums gemeinsam mit Fachkräften aus verschiedenen Professionen den Blick auf die Arbeit mit Familien mit psychisch und/oder suchtbelasteten Eltern. In Parchim gehen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wie eine Kommunikation innerhalb und außerhalb der Familie gelingen kann.

Im ersten Vortrag blickt Katja Beeck auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und verdeutlicht praxisnah, wie Fachkräfte stärkende Gespräche mit ihnen führen können. Anschließend schildert Gyöngyvér Sielaff, wie sich ein Familiensystem durch die Erkrankung der Eltern während und nach einer tiefen Krise neu ausrichten muss und wie die überlebenswichtige Verständigung untereinander durch Scham, Angst und Schuldgefühle oft ausgebremst wird. Bianca Scheunemann, die als Genesungsbegleiterin die Weiterbildung „Mit-Eltern“ absolviert hat, zeigt, dass krisenerfahrene Mütter zu einer tieferen Verständigung in der Familie beitragen können.

Auf unserem Markt der Möglichkeiten lernen die Teilnehmer*innen verschiedene KipsFam-Angebote aus Mecklenburg-Vorpommern kennen, mit denen sie sich vernetzen und ins Gespräch kommen können. Gerahmt wird der Tag von verschiedenen Kulturbeiträgen und Impulsen, wie wir die Zielgruppe sichtbar machen können.

Wir freuen uns, Sie am 18. Juni in Parchim zu begrüßen!

Alle Infos zu Programm und Anmeldung finden Sie im unteren Flyer oder hier.

Rückblick: Fachtag „Natürliche Kraftquellen entdecken – Natur & psychische Gesundheit“ zum Tag des Baumes am 25. April 2025 in Neubrandenburg

Rund 17,8 Millionen Erwachsene und etwa 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leiden unter psychischen Belastungen – mit oft schwerwiegenden Folgen für Familie, Freizeit und Beruf. Umso wichtiger ist es, dass das psychische Wohlbefinden durch breit angelegte Angebote gefördert und Erkrankungen vorgebeugt wird.

Rektor Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerd Teschke der Hochschule Neubrandenburg während der Begrüßung

Mit einer Waldfläche von 0,14 Hektar pro Einwohner*in hält Mecklenburg-Vorpommern dafür eine ideale Ressource bereit. Denn Natur kann heilen: Zahlreiche Studien belegen, dass allein der Besuch von Waldlandschaften positive Gefühle ankurbeln und negative Gedanken vertreiben kann. Auch die Beschwerden von psychisch belasteten Personen lassen sich in der Natur deutlich lindern. Es lohnt also, unsere Natur zu schützen und einen bewussteren Blick in unsere Wälder zu werfen – für das Klima und unsere Gesundheit.

Kathi Pristrom von der psychologischen Praxis Naturwohlsein

Seit 2023 veranstalten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern die jährlich wiederkehrende Veranstaltung Mein Herz schlägt für den Wald rund um den Tag des Baumes im April und in unterschiedlichen Regionen des Landes. Im Rahmen dieser Aktion fand am 25. April 2025 an der Hochschule Neubrandenburg unter dem Motto „Natürliche Kraftquellen entdecken – Natur & psychische Gesundheit“ ein Fachtag statt. Neben Vorträgen rund um das Thema Wald, Natur und psychische Gesundheit konnten die Teilnehmer*innen in Workshops sich mit den Möglichkeiten des Waldes zur Stressbewältigung und Verbesserung der eigenen Resilienz aber auch zur Therapie bei psychischen Erkrankungen auseinandersetzen.

Wir bedanken uns bei allen Referent*innen, Kooperationspartner*innen und Teilnehmer*innen für diese tolle Veranstaltung.

Spendenaufruf: 30 Jahre Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Drei Jahrzehnte voller Einsatz für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, für Teilhabe, Würde und ein gesundes Miteinander liegen hinter uns. Gern möchten wir gemeinsam mit Ihnen zurückblicken – und nach vorn schauen.

Statt Geschenken wünschen wir uns Ihre Spende – zur Unterstützung und zur Stärkung unserer Arbeit.

Danke, dass Sie Teil unserer Geschichte sind – und die Zukunft mit uns gestalten!

Weitere Informationen finden Sie hier:

30 Jahre Landesverband Sozialpsychiatrie M-V e.V. – Festveranstaltung und Fachtagung am 14. und 15. Mai 2025

Kooperation und kooperative Behandlungs- und Unterstützungsformen in der psychiatrischen Versorgung: Perspektiven nach 50 Jahren Psychiatrie-Enquete.

Jährlich weisen etwa 28 Prozent der Erwachsenen und 23 Prozent der Kinder- und Jugendlichen in Deutschland Merkmale einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung auf. Rund ein bis zwei Prozent von ihnen leiden an den schweren und langanhaltenden Auswirkungen ihrer psychischen Erkrankung, die mit einer intensiven Inanspruchnahme von psychiatrischen und psychosozialen Beratungs-, Behandlungs- und Unterstützungsangeboten einhergehen. In der angloamerikanischen Fachliteraturetablierte sich zur Bezeichnung dieser Zielgruppe der Begriff „Severe Mental Illness“ (dt.„schwere psychische Erkrankungen“).

Im Zuge der Psychiatrie-Enquete hat sich in den letzten 50 Jahren für die Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland ein differenziertes Versorgungssystem mit verschiedenen Beratungs-, Behandlungs- und Unterstützungsformen entwickelt. Dennoch weisen betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch immer zahlreiche psychosoziale Gesundheitsbeeinträchtigungen und gesellschaftliche Teilhabeeinschränkungen auf.

So gehen schwere psychische Erkrankungen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung mit einem erhöhten Risiko für Beschäftigungslosigkeit, Armut, Verschuldung, Wohnungslosigkeit, Viktimisierung, komorbide somatische Erkrankungen und mit einer vorzeitigen Sterblichkeit einher. Gerade im Bereich der Sozialen Teilhabe ist das Risiko für Exklusionsprozesse besonders hoch. Darüber hinaus gehören Menschen mitschweren psychischen Erkrankungen immer noch zu einer Zielgruppe, die erheblichen Stigmatisierungsprozessen und einstellungsbedingten Barrieren in der Bevölkerung ausgesetzt ist.

Aufgrund dieser Risiken bedarf es in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung systemübergreifender und nachhaltiger kooperativer Behandlungs- und Unterstützungsformen, um Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen adäquat zu versorgen. Anlässlich des 50. Jubiläums der Psychiatrie-Enquete beschäftigt sich die Fachtagung mit dem Thema „Kooperation und kooperative Behandlungs-, Rehabilitation- und Unterstützungsformen in der psychiatrischen Versorgung: Perspektiven nach 50 Jahren Psychiatrie-Enquete“. Am Vorabend der Tagung wird das 30. Jubiläum des Landesverbands Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. begangen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:

Kostenlose Online-Fachtagung „Psychosoziale Versorgung in der Krise?! Strategien gegen Fachkräftemangel” am 06. Mai 2025

Im Bereich der psychosozialen Versorgung gehört der Fachkräftemangel mittlerweile zu einer der größten Herausforderungen. Organisationen und Fachkräfte sehen sich auf der einen Seite mit den Folgen des demografischen Wandels und mit gravierenden Veränderungen in der Arbeitswelt konfrontiert. Auf der anderen Seite bleiben die psychosozialen Unterstützungsbedarfe von Menschen in prekären Lebens- und Versorgungssituationen hoch. Zudem werden in diesem Kontext Deprofessionalisierungsentwicklungen befürchtet, die durch die Aufweichung von fachlichen Standards in der Ausbildung und Praxis entstehen, um schnellstmöglich den Fachkräftemangel zu kompensieren.

Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, bedarf es neuer Initiativen und Strategien, die die Attraktivität der psychosozialen Praxis erhöhen, dem fehlenden Nachwuchs an vielen Hochschulen und Ausbildungsinstitutionen entgegenwirken und die Arbeitszufriedenheit in sozialen Organisationen durch neue Organisations-, Führungs- und Personalentwicklungskonzepte fördern.

Die Online-Fachtagung unter der Organisation des European Centre for Clinical Social Work e.V. zeigt Perspektiven zum Umgang mit dem Fachkraftmangel auf und trägt zur Diskussion bei. Die Fachtagung findet in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien, dem Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit e.V., der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit, dem Schweizerischen Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe e.V. statt.

Das Thema des Fachkräftemangels wird mithilfe von Keynotes und Vortragspanels diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende aus verschiedenen psychosozialen Arbeitsfeldern, Studierende der Sozialen Arbeit sowie an Wissenschaftler*innen aus den Bereichen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften.

Anmeldung und Teilnahme sind kostenlos. Weitere Informationen zum Programm und zu den einzelnen Beiträgen sowie zur Anmeldung finden Sie unter anderem hier: