Einladung zum Auftakttreffen zur Gründung einer Landesarbeitsgruppe der Angehörigen von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern am 10. September 2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LSP MV) und der Landesverband Schleswig-Holstein der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker e.V. (LVSH-AFpK) laden Sie herzlich zu einem Online-Auftakttreffen zur Gründung einer Landesarbeitsgruppe für Angehörige und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern ein.

Ziele des Online-Treffens

  • Entwicklung einer Perspektive für die Gründung einer Landesarbeitsgruppe für Angehörige und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern: Wir möchten mit der Unterstützung des LVSH-AFpK in Mecklenburg-Vorpommern eine unabhängige Plattform schaffen, auf der Angehörige und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Anliegen austauschen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen entwickeln können, mit denen sie konfrontiert sind.
  • Austausch und Vernetzung: Wir möchten Angehörige und Freunde sowie regionale Selbsthilfeinitiativen für Angehörige und Freunde von psychisch erkrankten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zusammenbringen und vernetzen.
  • Verbesserung der Unterstützung durch die Vernetzung in Mecklenburg-Vorpommern: Wir möchten die Unterstützung für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch die landesweite Vernetzung in Mecklenburg-Vorpommern verbessern und ihre Bedürfnisse und Anliegen auch auf Landesebene stärker in den Fokus rücken.
  • Förderung der Selbstvertretung: Wir möchten die Selbsthilfe und die Selbstvertretung von Angehörigen und Freunden von psychisch erkrankten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern stärken und fördern.

Das Online-Treffen findet unter der Moderation von Dr. Rüdiger Hanning -LVSH-AFpK – und mit Unterstützung des LSP MV am 10. September 2025 von 17:00 bis ca. 19:00 Uhr über das Online-Konferenzprogramm Zoom statt.

Bei Interesse melden Sie sich aus organisatorischen Gründen zum 05. September 2025 unter kathrin.boegner@sozialpsychiatrie-mv.de mit dem Stichwort: „Auftakttreffen Landesarbeitsgruppe Angehörige“ zur Veranstaltung an.

Alle Informationen finden Sie auch hier im Flyer:

Leiten Sie diese Einladung gerne an Interessierte weiter.

Auftaktveranstaltung ISA KipsFam am 08. Juli 2025 in Rostock

Um die intersektorale Angebotsentwicklung für Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben, lädt die Landesfachstelle: KipsFam am 08. Juli 2025 in Rostock zur Auftaktveranstaltung ISA KipsFam ein. Die Veranstaltung möchte aufzeigen, wie sektorübergreifende und multiprofessionelle Angebote für Kinder und Jugendliche aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien mit regionalen Akteur*innen aus Mecklenburg-Vorpommern entwickelt werden können, die auf die Bedarfe aller Familienmitglieder abgestimmt ist. Wie das gelingen kann, welche Faktoren es braucht und welche Hindernisse im Blick behalten werden müssen, will die Landesfachstelle: KipsFam mit den Teilnehmer*innen diskutieren und zusammentragen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Nächstes Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern am 11. Juni 2025

Bei der Entwicklung, Planung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten hat in den letzten Jahren die partizipative Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Selbsthilfeinitiativen und -bewegungen, durch zunehmende Forschungsaktivitäten sowie durch gesetzliche Reformprozesse wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz an Bedeutung gewonnen.

Gerade durch das Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzlich verpflichtende Grundlage für Leistungsträger und Leistungserbringer geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit anderen Behinderungen aktiv und auf gleicher Augenhöhe in die Planung, Durchführung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Unterstützungsangeboten einzubeziehen. Zudem ist die partizipative Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eng mit den Konzepten von Empowerment und Recovery verbunden.

Um die aktive Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie die Implementierung von Angeboten des Peer Supportes in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, entwickelten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Diakoniewerk Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern, welche gemeinsam mit anderen interessierten Kooperationspartner*innen und Verbänden umgesetzt wird.

Am 11. Juni 2025 findet im Café Marat, Peter Weiß Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock das nächste Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation statt. Die Teilnahme ist kostenlos und sowohl in digitaler Form als auch in Präsenzform möglich. Interessierte Personen, Mitarbeiter*innen aus der psychiatrischen Versorgung, Psychiatrieerfahrene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eingeladen, sich am Austausch innerhalb der Landesarbeitsgruppe zu beteiligen.

Die Einladung mit der Tagesordnung und den Informationen für die Anmeldung finden Sie hier:

Weitere Informationen zur Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern können Sie hier einsehen.

Landesarbeitsgruppe Partizipation MV

Das zweite Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2025 findet am 03. Dezember 2025 von 10:00 bis 15:00 Uhr in Rostock statt.

 

Eine online Teilnahme ist ebenfalls möglich.

Landesarbeitsgruppe Partizipation MV

Das erste Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2025 findet am 11. Juni 2025 von 10:00 bis 15:00 Uhr in Rostock statt.

4. Projektforum der Landesfachstelle: KipsFam am 18. Juni 2025 in Parchim

Am 18. Juni 2025 richtet die Landesfachstelle: KipsFam im Rahmen des 4. Projektforums gemeinsam mit Fachkräften aus verschiedenen Professionen den Blick auf die Arbeit mit Familien mit psychisch und/oder suchtbelasteten Eltern. In Parchim gehen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wie eine Kommunikation innerhalb und außerhalb der Familie gelingen kann.

Im ersten Vortrag blickt Katja Beeck auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und verdeutlicht praxisnah, wie Fachkräfte stärkende Gespräche mit ihnen führen können. Anschließend schildert Gyöngyvér Sielaff, wie sich ein Familiensystem durch die Erkrankung der Eltern während und nach einer tiefen Krise neu ausrichten muss und wie die überlebenswichtige Verständigung untereinander durch Scham, Angst und Schuldgefühle oft ausgebremst wird. Bianca Scheunemann, die als Genesungsbegleiterin die Weiterbildung „Mit-Eltern“ absolviert hat, zeigt, dass krisenerfahrene Mütter zu einer tieferen Verständigung in der Familie beitragen können.

Auf unserem Markt der Möglichkeiten lernen die Teilnehmer*innen verschiedene KipsFam-Angebote aus Mecklenburg-Vorpommern kennen, mit denen sie sich vernetzen und ins Gespräch kommen können. Gerahmt wird der Tag von verschiedenen Kulturbeiträgen und Impulsen, wie wir die Zielgruppe sichtbar machen können.

Wir freuen uns, Sie am 18. Juni in Parchim zu begrüßen!

Alle Infos zu Programm und Anmeldung finden Sie im unteren Flyer oder hier.

Videofachbeitrag: Familien mit psychisch erkrankten Mitgliedern

In seinem YouTube-Beitrag gibt der Wissenschaftler und Psychologe Prof. Dr. Johannes Jungbauer von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen einen Überblick zu den Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Familienangehörige. Darüber hinaus wird beschrieben, wie die Belastungen der Familienangehörigen sowohl durch erkrankungsspezifische als auch durch beziehungsspezifische Faktoren entstehen.

Borderline-Trialog MV online am 23. Januar 2025

Im Rahmen des Trialogs geht es darum einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen zu ermöglichen. Der gemeinsame Austausch bildet unter anderem die Grundlage, um die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft zu minimieren und ein besseres Verständnis füreinander aufzubringen. Der Borderline-Trialog ist keine Vortragsveranstaltung. Hier kommen alle zu Wort, die etwas sagen möchten, aber nicht müssen. Des Weiteren ist der Trialog kein Therapieersatz, sondern vielmehr eine therapeutische Ergänzung und ein wichtiger Stützpfeiler für Menschen mit psychischen Erkrankungen, ihren Angehörigen oder auch für professionelle Mitarbeiter*innen.

Am 23. Januar 2025 findet zwischen 18:00 und 20:00 Uhr wieder der Borderline-Trialog MV online über Senfcall statt. Zu den Zielgruppen gehören Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, ihre Angehörigen und Freunde sowie professionell Tätige und Personen, die am Thema interessiert sind.

Weitere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung können Sie über diese E-Mail-Adresse erfragen: Borderline-Trialog-MV.CL@web.de

Der Flyer mit den wichtigsten Informationen zum Thema und zur Anmeldung wird m Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht.

Einladung zum Gottesdienst am Weltsuizidpräventionstag am 10. September 2024 in Schwerin

Es ist ein Tabuthema: Menschen denken darüber nach oder setzen tatsächlich ihrem Leben ein Ende. Ihre Auswegslosigkeit und Verzweiflung können wir nur erahnen. Fassungslosigkeit, Ohnmacht und Schuldgefühle überschatten den Alltag bei denen, die hilflos zurückbleiben.

Die Initiativgruppe Suizidprävention Schwerin lädt am 10. September 2024 um 18:00 Uhr im Rahmen eines besonderen Gottesdienstes in der Paulskirche zur Begegnung ein: Menschen, die durch Suizid einen Angehörigen verloren haben und trauern, Menschen, die in Not sind und sich über Hilfsangebote informieren wollen, Menschen, die das Thema bewegt. Der ökumenische Gottesdienst setzt Impulse und lässt Raum für das Unaussprechliche.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen, Vertreter*innen der Klinik und professionellen Beratungsstellen ins Gespräch zu kommen.

Positionspapier der Landesarbeitsgruppe Partizipation M-V zur partizipativen Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rahmen der Eingliederungshilfe

Bei der Entwicklung, Planung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten hat in den letzten Jahren die partizipative Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Selbsthilfeinitiativen und -bewegungen, durch zunehmende Forschungsaktivitäten sowie durch gesetzliche Reformprozesse wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz an Bedeutung gewonnen.

Gerade durch das Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzlich verpflichtende Grundlage für Leistungsträger und Leistungserbringer geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit anderen Behinderungen aktiv und auf gleicher Augenhöhe in die Planung, Durchführung und Evaluation von psychosozialen Unterstützungsangeboten zur Förderung der sozialen Teilhabe einzubeziehen. Zudem ist die partizipative Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eng mit den Konzepten von Empowerment und Recovery verbunden.

Um die aktive Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie die Implementierung von Angeboten des Peer Supportes in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, entwickelten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. 2022 die Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern, welche gemeinsam mit anderen interessierten Kooperationspartner*innen und Verbänden in regelmäßigen Treffen zweimal im Jahr umgesetzt wird. An der Landesarbeitsgruppe Partizipation beteiligen sich interessierte Personen aus Mecklenburg-Vorpommern aus dem Bereich der Selbsthilfe und des Peer-Supportes, Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie Mitarbeitende aus der sozialpsychiatrischen Praxis (Leistungserbringer und Leistungsträger).

Am 23.05.2023 setzte sich die Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern mit dem Thema „Aktuelle gesetzliche Grundlagen der partizipativen Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Bundesteilhabegesetz“ auseinander. Im Fokus des Treffens standen der neue Behinderungsbegriff (§ 99 in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB IX), das Gesamtplanverfahren (§§ 117 bis 121 SGB IX) und die Ermittlung von Wirksamkeit der Angebote in der Eingliederungshilfe (§§ 125 Abs. 1 und 2 sowie 128 Abs. 1 SGB IX). Im Rahmen von drei Arbeitsgruppen wurden aktuelle Barrieren in der partizipativen Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in diesen drei Bereichen in Mecklenburg-Vorpommern diskutiert und Lösungsvorschläge erarbeitet, welche in einem Positionspapier in Abstimmung mit den Mitgliedern der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht wurden.

Das Positionspapier der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern zur partizipativen Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rahmen der Eingliederungshilfe kann hier abgerufen werden: