Fachtagung “Heim-Vorteil Ambulante Abseitsfalle – Teilhabe, Hilfeplanung, Effizienz, Wirksamkeit”

Zwischen 2006 und 2008 führte der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. das Modellprojekt Kostendämpfung in der Eingliederungshilfe kurz KoDe durch. Das Ziel des Modellprojektes bestand darin, die Einführung und Evaluation einer personenzentrierten Finanzierung und Umsetzung von Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben.

Zum Abschluss des Modellprojektes fand am 21.11.2008 unter dem Titel “Heim-Vorteil Ambulante Arbeitsfallen” eine Fachtagung in Warnemünde statt.

Die Tagungsdokumentation könne Sie hier einsehen. Weitere Informationen zum Modellprojekt finden Sie hier.

Workshop “Hilfeplanung – Qualität in der Praxis”

Am 30.08.2007 veranstaltete das Modellprojekt KoDE im Rahmen des Projektschwerpunktes Passgenaue Hilfen den Workshop “Hilfeplanung konkret – Qualität in der Praxis” für die Projektregionen (Hansestädte Greifswald, Rostock und Stralsund, die Landkreise Nordvorpommern, Ostvorpommern, Parchim, Rügen und die Landeshauptstadt Schwerin).

Der Workshop richtete sich in erster Linie an die Mitarbeiter*innen, welche unmittelbar in der Praxis Hilfeplankonferenzen durchführen und als ständige Mitglieder oder als begleitende Betreuer konkret den “HPK-Alltag” kennen. Darüber hinaus waren die Mitarbeiter*innen der weiteren Kostenträger eingeladen, die bereits in die regionalen HPKs einbezogen sind (regionale ARGEN, psychiatrische Kliniken) und mit denen sich die Zusammenarbeit in der HPK in der Zukunft weiter festigen soll.

Der Teilnehmerkreis war entsprechend bunt: Mitarbeiter*innen der Sozialämter (25), der Gesundheitsämter (8 Teilnehmer), Mitarbeiter*innen von Leistungserbringern (33 Teilnehmer), Fallmanager*innen der regionalen ARGEN (6 Teilnehmer) und Mitarbeiter*innen der Kliniken (5 Teilnehmer).

Ziele des Workshops

Der Workshop diente den folgenden Zielen:

  • Austausch über die verschiedenen Situationen vor Ort in den Regionen,
  • “Hineindenken” in fachliche Bereiche anhand eines Praxisfalles mit dazugehörigen Fragestellungen,
  • Erarbeitung von konkreten Möglichkeiten, wie sich wichtige professionelle Standards in der HPK im Gespräch mit den Klient*innen berücksichtigen lassen,
  • Vorschläge für günstige organisatorische Rahmenbedingungen erarbeiten,
  • Probleme aus der Praxis benennen.

Die Präsentation zur Einstimmung des Tages von Herrn Ehrecke finden Sie hier:

In drei Arbeitsgruppen zu jeweils einem Thema wurden folgende fachliche Bereiche bei der Fallbearbeitung mit in den Blick genommen:

AG 1 Personenorientierung (“…individuell”)

Des Weiteren wurden organisatorische und strukturelle Fragen zu den Rahmenbedingungen von Hilfeplankonferenzen in die Themenspeicher aufgenommen, um in der neuen AG Hilfeplanung / Hilfeplankonferenz mit bearbeitet zu werden.

Die thematische Einführung in die Arbeitsgruppe von Frau Nerlich finden Sie hier:

Ergebnisse des Workshops

Mit insgesamt 77 Teilnehmer*innen wurde in den 9 Unter-Arbeitsgruppen sehr individuell und mit unterschiedlicher Intensität, gearbeitet. Nach einer Orientierungsphase zu Beginn fanden nahezu alle Arbeitsgruppen zur intensiven Beschäftigung mit dem Fall und den Fragen, auch tauschten sich die Teilnehmer*innen intensiv aus über die Praxiserfahrungen vor Ort.

Am 09.11.2007 fand die konstituierende Sitzung der Landesarbeitsgruppe Hilfeplanung/ Hilfeplankonferenz des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt.

Rund 70 Teilnehmer*innen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern waren erschienen, um sich mit übergreifenden Fragen der Gestaltung und Durchführung von Hilfeplanung und Hilfeplankonferenzen zu beschäftigen.

Dass die Hilfeplankonferenz ein Querschnittsthema in der psychiatrischen Versorgung ist, zeigte sich in der bunten Zusammensetzung der Teilnehmer*innen. Es waren sowohl Mitarbeiter*innen der Leistungserbringer als auch der Leistungsträger, hierunter auch Vertreter der regionalen ARGEN, und Mitarbeiter von Kliniken und Gesundheitsämtern anwesend.

Mit der neuen Arbeitsgruppe soll ein Prozess des Austausches, die Bearbeitung zentraler Fragen, die Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses und die Suche nach optimalen Gestaltungsmöglichkeiten von Hilfeplankonferenzen im Land Mecklenburg-Vorpommern aktiv weiter entwickelt werden.

Den Ergebnisbericht der konstituierenden Sitzung können Sie hier abrufen:

Weitere Informationen zum Modellprojekt KoDE finden Sie hier.

Abschlusstagung des TAB-Projektes MV am 06.07.2007

“Das Kernthema der Zukunft für Menschen mit psychischen Erkrankungen” – so lautete die Überschrift zur Abschlusstagung “Was macht Arbeit?!- Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung”, die der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. 06.07.2007 in Warnemünde veranstaltete.

Die Aktualität dieses Themas bestätigte sich in einer Teilnehmer*innenzahl von gut 130 Personen. Die Inhalte der Beiträge der einzelnen Referent*innen spiegeln ebenfalls wider, dass dieser Bereich mittlerweile auf den verschiedensten Ebenen der Versorgung hochaktuell ist. Die Verschiedenartigkeit der Beiträge der unterschiedlichsten Referent*innen machte die Tagung zu einer vielseitigen, bereichernden und Impuls-gebenden Veranstaltung.

Die Dokumentation der Tagung finden Sie hier.