Die Lebensphase der Adoleszenz geht bei vielen jungen Menschen mit wegweisenden Veränderungen und Entwicklungsaufgaben einher. Insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen kann dieser Lebensabschnitt zu einer besonderen Herausforderung werden. Denn neben den ohnehin mit dieser Phase verbundenen Entwicklungsaufgaben müssen die jungen Menschen zusätzlich die erkrankungsbedingten Belastungen bewältigen. Zudem haben viele der psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter ihren Ursprung in der Lebensphase der Adoleszenz. Dennoch ist die Behandlungs- und Versorgungssituation für junge Menschen mit psychischen Belastungen oder Erkrankungen neben unzureichenden psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten, fehlenden Angeboten zur Prävention und Frühintervention durch Schnittstellenprobleme und Beziehungsabbrüche aufgrund der formalen Altersgrenze von 18 Jahren geprägt.
Gemeinsam mit seinen Kooperationspartner*innen aus den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen beschäftigt sich der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. im Rahmen des vom Ministerium für Gesundheit, Soziales und Sport geförderten Modellprojektes „Adoleszentenpsychiatrie“ seit mehreren Jahren mit der Versorgungssituation von jungen Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen. Um auf die Situation von psychisch belasteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie auf notwendige Weiterentwicklungen in der Versorgung dieser Zielgruppe in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam zu machen, fand am 21. September 2022 im Bürgersaal Waren (Müritz) unter der Moderation von Prof. Dr. Andreas Speck (Hochschule Neubrandenburg) die Landesweite Fachtagung Adoleszenzpsychiatrie statt.
In ihrem Grußwort wies Sandra Rieck (Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) darauf hin, dass insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus benachteiligten Familien, besonders gefährdet sind, im späteren Leben psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen ausgesetzt zu sein. Vor allem während der COVID-19-Pandemie wurde dies deutlich. Sie forderte die politischen Akteur*innen auf, entsprechende Rahmenbedingungen herzustellen, um die Unterstützung und Zukunftschancen von jungen Menschen aus sozialbenachteiligten Familien zu verbessern. Michael Löffler (Dezernent Jugend, Soziales, Gesundheit und Beigeordneter des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte) ging in seinem Grußwort auf die besondere Situation von jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Er bedankte sich beim Ministerium für Gesundheit, Soziales und Sport für die Finanzierung des Modellprojektes „Adoleszenzpsychiatrie“ sowie bei allen beteiligten Akteur*innen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, welche sich im Rahmen des Modellprojektes und der bestehenden regionalen Netzwerke, für die Belange von psychisch belasteten jungen Menschen engagieren. Zudem bedankte er sich bei den Verantwortlichen für die Organisation der Tagung.
Zum Einstieg in die Thematik berichteten die jungen Erwachsenen aus der Adoleszentengruppe der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des MEDICLIN Müritz-Klinikums in einem selbstgedrehten Videofilm über den Umgang mit der eigenen Erkrankung. Im Anschluss kommentierten Jacob Müller in einem gemeinsamen Gespräch mit Mareike Heydenreich (Sozialdienstmitarbeiterin für Adoleszente in Röbel), den Videobeitrag. Dabei berichtete Jacob Müller über seine Lebensgeschichte und eigenen Behandlungserfahrungen. Er machte darauf aufmerksam, dass zu wenig Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung von Mecklenburg-Vorpommern bestehen. Oftmals sind junge Menschen abhängig von den herkömmlichen Angeboten der Erwachsenenpsychiatrie, in denen die altersspezifischen Bedarfe oftmals nicht berücksichtigt werden. Vor allem in der Unterstützung im Bereich Wohnen, Ausbildung und berufliche Rehabilitation bedarf es weiteren Entwicklungsbedarf in Mecklenburg-Vorpommern.
In seinem Fachvortrag ging Prof. Dr. Werner Freigang (Hochschule Neubrandenburg) auf die entwicklungsbedingten Herausforderungen in der Jugend- und Adoleszenzphase in der heutigen Gesellschaft ein. Durch Modernisierungs- und Globalisierungsprozesse haben sich die gesellschaftlichen Strukturen differenziert, wodurch der Sozialisationsverlauf im Vergleich zu früheren Generationen allgemein einen längeren Zeitraum umfasst und das Erwachsenwerden deutlich schwieriger und komplizierter verläuft. Im Zusammenhang mit den durch die Modernisierung entstandenen Freiheiten zur Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung entstehen auch neue Risiken und Herausforderungen in der Sozialisation von jungen Menschen. Vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien verfügen oftmals nicht über die notwendigen Ressourcen, um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Dadurch vermehren sich die sozialen Problemlagen insbesondere bei Familien in soziökonomisch schwächeren Regionen. Hier bedarf es mehr Engagement und Unterstützung durch die politischen Akteur*innen.
Prof. Dr. Michael Kölch (Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter in Rostock) setzte sich in seinem Vortrag mit den Besonderheiten von psychischen Erkrankungen in der Jugendphase auseinander. Altersspezifische Entwicklungsfaktoren wie die zunehmende Bedeutung der Peer-Gruppe, die Identitätsbildung, die Verselbständigung, das Gestalten eines eigenen sozialen Raums jenseits der Herkunftsfamilie spielen in den Entwicklungs- und Lernprozessen junger Patient*innen eine zentrale Rolle, welche mit dem 18. Geburtstag in der Regel nicht abgeschlossen sind und in der psychiatrischen Behandlung oftmals nicht die ausreichende Berücksichtigung finden. Aufgrund der altersbedingten Besonderheiten entstehen in diesem Altersabschnitt zusätzlich Schnittstellenprobleme zwischen den unterschiedlichen Versorgungssegmenten des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters sowie ein hohes Risiko von Therapieabbrüchen und fehlenden Behandlungsdiskontinuitäten. Die fehlende personenzentrierte Unterstützung und Behandlung oder allgemeine Unterversorgung steigert bei dieser Zielgruppe jedoch die Gefahr einer Chronifizierung der psychischen Erkrankungen und eines schlechteren Erkrankungsverlaufes sowie das Risiko für soziale Exklusionsprozesse durch sekundäre Erkrankungsfolgen wie fehlende Schul- und Berufsausbildung, komorbide somatische Erkrankungen oder soziale Desintegration. Um die Versorgungssituation junger Erwachsener mit psychischen Erkrankungen zu verbessern, bedarf es neben Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung einer stärkeren Sensibilisierung für die altersspezifischen Bedarfe junger Erwachsener in der psychiatrischen und psychosozialen Praxis durch Fortbildung und fachübergreifenden Austausch sowie der Entwicklung und Umsetzung von zielgruppenspezifischen und schnittstellenübergreifenden Angeboten.
Nach einer kurzen Pause gab die Volljuristin Stefanie Ulrich (Constitutional Coaching) einen Überblick über die Chancen für die Unterstützung von jungen Erwachsenen im Übergang in das Erwachsenenalter durch die aktuellen gesetzlichen Reformprozesse im SGB VIII durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz sowie in der Eingliederungshilfe durch das Bundesteilhabgesetz. Sie verwies auf die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Sozialgesetzbücher (systemische Perspektive versus Personenzentrierung, pädagogische Schwerpunkte zur Förderung der sozialen Teilhabe versus personenzentrierte Organisation von Unterstützung zur Förderung der sozialen Teilhabe) hin und welche Schwierigkeiten sich dadurch in der Unterstützung von jungen Menschen gerade im Übergang in das Erwachsenenalter ergeben. Im Zuge der gesetzlichen Reformprozesse sollen die Verfahren und Zugänge bei der Gestaltung von übergreifenden Unterstützungsangeboten unter der Berücksichtigung der altersspezifischen Bedarfe angepasst und optimiert werden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass viele der vom Gesetzgeber angestoßenen Entwicklungen in der Praxis oftmals noch nicht umgesetzt werden (z. B. Vereinfachung der Rehabilitationsverfahren, Teilhabeplanverfahren, Budget für Ausbildung). Dies hat zum Teil mit regionalen strukturellen Rahmenbedingungen und Unterschieden in der fachlichen Ausrichtung der Jugendämter und Sozialämter zu tun. Darüber hinaus bestehen zwischen den verschiedenen Sozialgesetzbüchern unterschiedliche Teilhabebegriffe, welche sich juristisch nicht vereinheitlichen lassen und die Entwicklung von passgenauen Unterstützungsangeboten erschweren. Aus der Perspektive der Referentin sind daher regionale Netzwerke zwischen den einzelnen Rehabilitationsträgern wie Jugendamt und Eingliederungshilfe sowie Akteur*innen der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung notwendig, um ein gemeinsames Verständnis bezüglich der Unterstützung von jungen Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen und bedarfsgerechten Angebote zu entwickeln.
Nach den Fachvorträgen berichteten Antje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.), Dr. Antonia Kowe (Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Franziska Berthold (GGP-Gruppe mbH) ausgehend von den Erfahrungen des vom Ministerium für Gesundheit, Soziales und Sport seit 2018 geförderten Modellprojektes „Adoleszenzpsychiatrie“ und von den Erkenntnissen aus der Praxis über die Versorgungssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Mecklenburg-Vorpommern. Hierzu gaben die Referentinnen einen Überblick zu den Zielen und Aktivitäten des Modellprojekts, das schwerpunktmäßig in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen durchgeführt wurde. Neben einer allgemeinen Bestandsaufnahme des regionalen Bedarfs, der Entwicklung von Qualitätsstandards für die Umsetzung von passgenauen Hilfen, der Stärkung der regionalen Kooperation und Vernetzung, der Förderung der interprofessionellen Kooperation durch gemeinsame Fortbildungen, der Entwicklung eines Lebensordners zur Unterstützung von jungen Menschen mit psychosozialen Problemlagen bei der selbstbestimmten Lebensgestaltung, einer Buchpublikation, einer zielgruppenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der altersbezogenen Bedarfe und Herausforderungen von jungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, wurde auch das Thema Prävention im Rahmen einer Landeskoordination des Präventionsprojektes „Verrückt? Na Und!“ im Modellprojekt aufgegriffen.
Durch das besondere Engagement aller Projektpartner*innen konnten bedeutsame Impulse in verschiedenen Handlungsfeldern gesetzt und nachhaltige regionale Strukturen zum Thema Adoleszenzpsychiatrie sowie zur Präventionsarbeit in den wichtigen Bereichen der Lebenswelt junger Menschen aufgebaut werden. Allerdings wurde auch deutlich, dass ein hoher Bedarf an Interventionen zur Früherkennung sowie an interprofessionellen und sektorenübergreifenden Unterstützungsangeboten für Adoleszente in Mecklenburg-Vorpommern besteht. In diesem Kontext fasste Dr. Antonia Kowe die Ergebnisse von Interviews mit Expert*innen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen, welche in der psychosozialen Unterstützung von jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen tätig sind. Nach Ansicht der Expert*innen bedarf es zur Verbesserung der psychosozialen Versorgung von jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen zielgruppenspezifischer betreuter Wohnangebote, einer intensiveren Arbeit mit den Jugendlichen, einer längeren Betreuungszeit auch über das 18. Lebensjahr hinweg, Verbesserung in der institutionellen Zusammenarbeit (z. B. Jugendamt, Sozialamt, Jobcenter), einer effektiveren Zuständigkeitsklärung zwischen Jugendämtern und Sozialämtern insbesondere im Übergang, flexiblen Angeboten sowie speziellen Angebote zur Suizidprävention für diese Altersgruppe.
Während der Laufzeit des Modellprojektes „Adoleszenzpsychiatrie“ wurde deutlich, dass die jungen Menschen in ihrem durch das Bundesteilhabegesetz und das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz eindeutig formulierten Anspruch auf Selbstbestimmung und Teilhabe in dieser entscheidenden Lebensphase nur unzureichend unterstützt werden. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der sich durch die COVID-19-Pandemie zugespitzten Lage der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und der damit verbundenen erhöhten Risiken für psychische Belastungen alarmierend. Weiterhin gilt es vor allem für den ländlichen Raum, die Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung noch intensiver zu erproben und zu nutzen.
Neben den Fachinputs sowie den Ergebnissen und Erfahrungen des regionalen Modellprojektes „Adoleszentenpsychiatrie“ hatten die Teilnehmenden am Nachmittag die Möglichkeit sich mit weiteren Themen im Zusammenhang mit der Behandlung und Unterstützung von psychisch belasteten jungen Menschen im Rahmen eines World Cafés auszutauschen. Hierzu fanden sechs verschiedene Gesprächsrunden mit mehreren Expert*innen zu folgenden Themen statt, deren Ergebnisse zum Abschluss der Fachtagung in einem Plenum allen Teilnehmenden zusammenfassend vorgestellt wurden.
- Thema 1: Prävention psychischer Krisen und Förderung seelischer Gesundheit in der Schule: Lena Kriege (Diakonie Mecklenburgische Seenplatte gGmbH), Anke Wagner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e. V.)
- Thema 2: Früherkennung und Frühintervention: Antje Werner & Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.)
- Thema 3: Kinder aus suchtbelasteten- und oder psychisch erkrankten Familien: Franziska Berthold & Dr. Kristin Pomowski (Landeskoordination Kinder aus psychisch und /oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern)
- Thema 4: Behandlung und Therapie: Dr. Silke Korich (Oberärztin, Leitung Institutsambulanz, MediClin Müritz-Klinikum GmbH, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik)
- Thema 5: Ganzheitliche Vorbereitung auf Leben und Beruf – Chancen und Grenzen: Denise Bender & Sally Heide (Berufsvorbereitende Tagesstätte der AWO Sozialdienst Rostock gGmbH)
- Thema 6: Schwer erreichbare Adoleszente: Judith Keller (CHAMÄLEON Stralsund e.V., Chamäleon Akademie) & Prof. Dr. Werner Freigang (Hochschule Neubrandenburg)
Die diesjährige Landesweite Fachtagung Adoleszenzpsychiatrie hat gezeigt, dass sich in vielen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Akteur*innen der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung für die besonderen Bedarfe von Jugendlichen und jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen engagieren. Aus den Bereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Eingliederungshilfe, Schule und berufliche Rehabilitation oder Kinder- und Jugendhilfe waren zahlreiche Akteur*innen auf der diesjährigen Fachtagung vertreten. Das Thema Adoleszenzpsychiatrie wurde in vielen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern aufgegriffen und entsprechende Behandlungs- und Unterstützungsangebote für diese Zielgruppe entwickelt. Insbesondere im Zusammenhang mit der Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderung durch den demographischen Wandel, sind bildungs-, sozial- und gesundheitspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der Zukunftschancen von jungen Menschen mit psychosozialen Problemlagen und aus sozialbenachteiligten Familien eine wichtige, wenn nicht sogar notwendige Voraussetzung.
Ungeachtet dieser positiven Entwicklungen wurden ausgehend von den Ergebnissen des Modellprojektes „Adoleszenzpsychiatrie“ aber auch ausgehend von den Fachvorträgen und Tagungsdiskussionen notwendige Weiterentwicklungsbedarfe sichtbar. Um die Versorgungssituation speziell von jungen Menschen mit psychischen Belastungen und Erkrankungen zu verbessern, bedarf es neben Maßnahmen der Prävention, Gesundheitsförderung und Früherkennungen, der Entwicklung und dem weiteren Ausbau von altersspezifischen Beratungs-, Behandlungs- und Unterstützungsangeboten zusätzlich auf der sozialpolitischen Ebene weiterer Bemühungen. Die Fachtagung konnte zeigen, dass vor allem im Zusammenhang mit der Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes und des Bundesteilhabegesetzes sowie in der Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe bisher in Mecklenburg-Vorpommern noch keine geeigneten strukturellen Rahmenbedingungen bestehen, um junge Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen und Belastungen in ihrer sozialen Teilhabe angemessen zu unterstützen.
Um weitere Anreize für eine Verbesserung der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung von jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihren Familien zu schaffen, veröffentlichten Antje Werner, Karsten Giertz und Prof. Dr. Michael Kölch mit der Unterstützung von zahlreichen Expert*innen aus Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern im Nachgang der Fachtagung im Psychiatrie Verlag das Fachbuch “Adoleszenzpsychiatrie: Teilhabechancen für junge Menschen in Klinik und Gemeinde“, das neben fachlichen Grundlagen zahlreiche Erfahrungen aus verschiedenen innovativen Modellprojekten zur Versorgung und Behandlung von adoleszenten Patient*innen beinhaltet und wichtige Impulse sowie Fragestellungen aus der Fachtagung aufgegriffen hat. Weitere Informationen zum Buch und zu den Autor*innen sind hier zu finden. Der Flyer zum Buch kann hier als PDF abgerufen werden:
Im Namen der Vorbereitungsgruppe und Veranstalter*innen bedanken wir uns bei allen Referent*innen, Teilnehmenden und Kooperationspartner*innen für die gelungene Tagung und den interessanten Austausch. Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträgen finden Sie hier: