
Die psychiatrische Behandlung und psychosoziale Nachsorge von straffällig gewordenen Menschen mit psychischen Erkrankungen gehören in Mecklenburg-Vorpommern zu einem wichtigen Bereich der psychiatrischen Versorgung. Aufgrund der besonderen Unterstützungs- und Behandlungsbedarfe von forensischen Patient*innen, ist es für die Mitarbeitenden aus den forensischen Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern nicht immer leicht, geeignete psychosoziale Nachsorgeangebote zu finden.
Darüber hinaus bestehen vielerorts gegenüber forensischen Patient*innen — trotzt der guten Behandlungsbedingungen in den forensischen Kliniken und mittlerweile wissenschaftlich gut belegten positiven Rückfallprognosen — immer noch Bedenken und Unsicherheiten, wodurch die Vermittlung in außerklinische Nachsorgeangebote zusätzlich erschwert wird.
Aus diesem Grund veranstaltet das Netzwerk Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern am 20. November 2025 von 09:30 bis 15:00 Uhr in der Klinikumskirche Stralsund eine Netzwerktagung zur forensischen Psychiatrie. Die Veranstaltung richtet sich an alle sozialpsychiatrischen Akteur*innen aus Mecklenburg-Vorpommern, die bereits in der forensischen Nachsorge aktiv oder auch noch nicht aktiv sind. Neben der regionalen Vernetzung möchten wir im Rahmen der Veranstaltung über die forensische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern informieren und uns mit Akteur*innen aus der psychosozialen Praxis über die Begleitung von forensischen Patient*innen austauschen.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Zur besseren Organisation bitten wir alle Interessierten sich bis zum 14.11.2025 unter lv@sozialpsychiatrie-mv.de mit dem Titel Netzwerktagung Forensische Psychiatrie anzumelden.
Das komplette Programm wird demnächst hier auf www.sozialpsychiatrie-mv.de veröffentlicht.