Die Kompetenzstelle Adoleszenzpsychiatrie beim Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Die Kompetenzstelle Adoleszenzpsychiatrie beim Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Die Adoleszenz als Übergang von der Jugend ins Erwachsenenalter ist so wegweisend und dynamisch wie kaum eine andere Lebensphase. Den meisten jungen Menschen gelingt die Bewältigung der Herausforderungen während dieser Entwicklungsspanne. Treten in dieser Zeit jedoch soziale, familiäre und/oder psychische Belastungen auf, benötigen Adoleszente meist multiprofessionelle psychosoziale Unterstützung, die den Übergang besonders fokussiert und Teilhabe ermöglicht.

Die Versorgungssituation in Mecklenburg-Vorpommern ist dafür nicht ausreichend vernetzt und noch lückenhaft. Anlässlich der prekären Versorgungssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen führte der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. von 2018 – 2022 das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport geförderte Modellprojekt Adoleszenzpsychiatrie durch. Um das Projekt und dessen Ergebnisse zu verstetigen fungiert der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. ab diesem Jahr als Kompetenzstelle Adoleszenzpsychiatrie.

Die Kompetenzstelle bietet Fachpersonen: Fachliche Information und Beratung zu regionalen Angeboten und Hilfen, Vermittlung an Kooperationspartner*innen/ Fachexpert*innen, jährliche Fortbildung, bundes- und landesweite Vernetzung und multiprofessionelle Fallberatung.

Sprechen Sie uns gerne an.

Weitere Informationen zur Kompetenzstelle finden Sie hier und unten im Infoflyer:

Berliner Überregionales Symposium „Kann Psychosen-Psychotherapie scheitern? Eine ernst und paradox gemeinte Frage“ am 14. und 15. Oktober 2023

Psychotherapie hat einen hohen Stellenwert – nicht nur für Psychose-Erfahrene und Angehörige, sondern auch in allen Leitlinien. Wie jede Psychotherapieform kann auch eine Psychosen Psychotherapie auf vielen Ebenen „scheitern“: eine Beziehung, die nicht gelingt; Strukturen, bei denen die notwendigen Voraussetzungen für eine gute Arbeit fehlen; methodisch, wenn Techniken nicht von entsprechenden Beziehungen getragen werden. Erfahrungen des Scheiterns aus der Perspektive von Psychose-Erfahrenen, Angehörigen und auch Behandelnden können dazu beitragen die Psychosen Psychotherapie zu verbessern und zu optimieren.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet der Dachverband Deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie e.V. am 14. Und 15. Oktober 2023 unter dem Motto “Kann Psychosen-Psychotherapie scheitern? Eine ernst und paradox gemeinte Frage” das diesjährige überregionale Berliner Symposium. Anliegen des Symposiums ist es Beispiele aus der Praxis zu sammeln und zu reflektieren, um daraus zu lernen und bessere Rahmenbedingungen für die Psychosen Psychotherapie politisch offensiver zu fordern. Neben den Vorträgen von namenhaften Referent*innen finden Fallseminare zu unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren statt, die von jeweils zwei Dozent*innen geleitet werden. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die in der Psychiatrie tätig sind. Einige Fallseminare sind auch für Betroffene und Angehörige offen. Die Veranstaltung findet in den Räumen der Nervenklinik der Charité, Campus Mitte in Berlin statt.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unten im Flyer oder hier.

Fortbildungsangebot Adoleszentensensibles Arbeiten in der Sozialpsychiatrie und Jugendhilfe am 23. und 24. Oktober 2023

Der Lebensabschnitt der Adoleszenz kann vor allem für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen eine besondere Herausforderung werden. Neben den ohnehin mit dieser Phase verbundenen Entwicklungsaufgaben müssen junge Menschen mit psychischen Erkrankungen zusätzlich die krankheitsbedingten Belastungen bewältigen. Das ist nicht selten vor allem für die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen selbst und ihr soziales und professionelles Umfeld eine komplexe Aufgabe.  

Um Mitarbeitende aus den verschiedenen psychosozialen und psychiatrischen Arbeitsfeldern bei der Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Erkrankungen zu unterstützen, bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. in diesem Jahr wieder eine Fortbildungsveranstaltung am 23. und 24. Oktober 2023 an. 

Im Rahmen der Fortbildung werden an zwei Seminaren aktuelle rechtliche Veränderungen und Rahmenbedingungen sowie psychische Störungen und deren Auswirkungen auf die Lebensphase der Adoleszenz von zwei renommierten Expert*innen praxisnah und fallbezogen vorgestellt. In beiden Seminaren werden nach einer theoretischen Einführung gemeinsam mit den Teilnehmenden konkrete Fälle aus der Praxis multiperspektivisch bearbeiten.

Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende aus verschiedenen psychosozialen und psychiatrischen Arbeitsfeldern, welche junge Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Belastungen in einem Alter von 16 bis 27 Jahren unterstützen und begleiten.

Weitere Informationen zum Inhalt, zur Anmeldung und zu den Teilnahmegebühren finden Sie hier im Flyer

Welttag der Suizidprävention 2023

Statistisch gesehen stirbt weltweit alle 40 Sekunden ein Mensch durch Suizid. Im Jahr 2021 starben  9 215 Personen durch Suizid – das waren über 25 Personen pro Tag. Die Suizidhintergründe liegen oftmals in schweren gesundheitlichen, psychischen und sozialen Belastungen. Zum Welttag der Suizidprävention möchten wir daher verstärkt darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass psychisch belastete Menschen schnelle, niedrigschwellige und einfühlsame Hilfe erhalten und entsprechende Angebote weiter ausgebaut werden. Sie können Leben retten.

Als Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. unterstützen wir deshalb wie viele andere Organisationen und Fachgesellschaften die Initiativen der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention e.V. zur gesetzlichen Verankerung der Suizidprävention:

Wichtig: Sollten Sie an Suizid denken, suchen Sie bitte Hilfe. Eine Auswahl an Telefonnummern für den Notfall finden Sie hier:

Telefonseelsorge 0800 1110111

Nummer gegen Kummer 116 111

Rettungsdienst im Notfall 112

Das Projekt „Prävention & Früherkennung bei Kindern und Jugendlichen“ des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Etwa 74 % der psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter treten erstmalig bereits vor dem 18. Lebensjahr und 50 % sogar vor dem 15. Lebensjahr auf. Psychische Belastungen und unbehandelte psychische Störungen können bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer Reihe von negativen psychosozialen Langzeitfolgen wie dem Abbruch der Schulbildung und beruflichen Ausbildung, komorbide psychische Problemlagen, einer langfristigen Inanspruchnahme von psychiatrischen Behandlungs- und psychosozialen Unterstützungsangeboten sowie sozialen Exklusionsprozessen einhergehen.

Angebote zur Prävention, Früherkennung und -behandlung sind bei dieser Zielgruppe deshalb besonders wichtig. In Deutschland fehlt es jedoch an solchen Angeboten. Darüber hinaus sind viele der bestehenden Angebote nicht in ein regionales und kommunales Gesamtkonzept integriert, das sich gezielt der Förderung der psychischen Gesundheit und psychiatrischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmet. Weiterhin sind die unterschiedlichen Maßnahmen und bestehenden Angebote kaum aufeinander bezogen, wodurch keine große Reichweite erzielt wird und wichtige Akteur*innen der Gesundheitsförderung und Prävention ausgeschlossen werden, die im regelmäßigen Kontakt zu den jungen Menschen stehen (z. B. Lehrkräfte, Sportvereine, Jugendklubs).

Eine enge Kooperation der handelnden Akteur*innen in Schule und außerschulischen Bereichen und ggf. psychiatrischen Angeboten ist daher notwendig.

Seit 2022 übernimmt der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Aufgabe, Fachkräfte, Multiplikator*innen und Adressat*innen zu diesem Thema zu vernetzen und ein Konzept zur Früherkennung und Frühintervention von psychischen Erkrankungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit den oben genannten Personengruppen für Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeiten und umzusetzen.

Das Vorhaben ist eng verknüpft mit dem Präventionsprojekt „Verrückt? Na und! – Psychisch fit lernen“, der Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern und der Kompetenzstelle Adoleszenzpsychiatrie des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Das Projekt wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern finanziert und unterstützt.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand finden Sie hier.

Dokumentation des Symposiums „Psychopharmaka richtig absetzen“ der Psychexit-AG

Menschen mit psychischen Erkrankungen, welche sich in psychiatrischer psychopharmakologischer Behandlung befinden, werden oft im Stich gelassen, wenn sie sich entschließen, ihre Medikamente absetzen zu wollen.

Mittlerweile weisen viele Studien daraufhin, dass die gesundheitlichen Risiken von Psychopharmaka im Verlauf der Einnahme jedoch zunehmen. Vor allem Neuroleptika halten diverse Risiken bereit, genannt seien zum Beispiel das metabolische Syndrom und tardive Dyskinesien. Als besonders schwierig abzusetzen gelten Antidepressiva.

Foto von Pixabay

Die Hälfte aller Psychiatriepatiente*innen entscheidet sich deshalb, die ärztlich verordneten Psychopharmaka im Laufe der Behandlung von sich aus abzusetzen. Rezeptorenveränderungen, Entzugs-, Rebound- und Supersensitivitätssymptome bei allen Arten von Psychopharmaka machen das Absetzen oft zum Problem. Es bedarf daher einer Strategie der allmählichen Dosisreduktion, bis schließlich nach Wochen bis Monate das Medikament Medikation ganz abgesetzt ist. Den Plan dazu sollten Patient*innen gemeinsam mit ihren behandelnden Ärzt*innen oder mit anderen qualifizierten Unterstützer*innen ausarbeiten. Für den Fall, dass ein komplettes Absetzen nicht möglich ist, sollte es darum gehen, die weitere Psychopharmaka-Einnahme auf die niedrigste Dosis zu reduzieren, um langfristige gesundheitliche Risiken zu minimieren.

In Deutschland engagieren sich in der Psychexit-AG seit vielen Jahren zahlreiche Experter*innen dafür, ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen und klinischen Erfahrungen, Unsicherheiten in der Reduktion und beim Absetzen von Psychopharmaka in der Praxis abzubauen. Neben der Aufarbeitung von Informationen und der Durchführung von Beratung führt die Arbeitsgruppe mit der Unterstützung von verschiedenen Wohlfahrtsverbänden jährlich das Symposium Psychexit durch, das sich mit der Aufklärung beim Absetzen von Psychopharmaka beschäftigt und Informationen für Betroffene und Fachkräfte vermittelt.

Die Vorträge und Diskussionen des Symposiums können hier unter anderem als Videos frei eingesehen werden.

Menschenrechte jetzt! Gemeinsamer Parallelbericht der Zivilgesellschaft zur Umsetzung der UN-BRK in Deutschland

Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verpflichtet sich Deutschland alle Maßnahmen zu ergreifen, damit Menschen mit Behinderungen die volle und gleichberechtigte Teilhabe an allen Grundfreiheiten und Menschenrechten erhalten. Dieser Prozess wird in regelmäßigen Abständen vom UN-Fachausschuss über die Rechte behinderter Menschen in einer Staatenprüfung begleitet und evaluiert. Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen sind dabei aufgefordert über Parallelberichte diesen Prozess zu unterstützen und ihre Einschätzungen vorzulegen.

In diesem Monat veröffentlichte unter der Koordination des Deutschen Behindertenrates ein Bündnis deutscher Nichtregierungsorganisationen einen Parallelbericht zur Umsetzung der UN-BRK. Dabei kritisiert das Bündnis:

„Deutschland ist noch weit von einer umfassenden Umsetzung der UN-BRK entfernt. Nach wie vor ist Exklusion statt Inklusion für behinderte Menschen an der Tagesordnung. Zudem werden private Anbieter von Waren und Dienstleistungen immer noch nicht durchgehend zur Barrierefreiheit und zu angemessenen Vorkehrungen verpflichtet; an einer umfassenden Gewaltschutzstrategie zum Schutz von behinderten Mädchen und Frauen fehlt es ebenso, und selbst die schon lange geforderten Partizipationsstandards sind nicht in Sicht.

Das zivilgesellschaftliche Bündnis ist sich einig, dass Deutschland noch weit von einer umfassenden Umsetzung der UN-BRK entfernt ist, so dass nach wie vor Exklusion statt Inklusion für behinderte Menschen an der Tagesordnung ist. Das betrifft unter anderem das Bildungssystem, den Arbeitsmarkt und das Gesundheitssystem.“

Insgesamt unterstützen 37 Organisationen den Parallelbericht, darunter Selbstvertretungsverbände von Menschen mit Behinderungen, Selbsthilfeverbände, die Sozialverbände sowie die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und die Fachverbände der Behindertenhilfe und Psychiatrie.

Der Bericht und weitere Informationen können hier eingesehen werden.

Transforming mental health for all: Der World Mental Health Report der WHO

Psychische Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Allgemeinwohls und Wohlbefindens sowie ein grundlegendes Menschenrecht. Etwa 13 % der Menschen in der Weltbevölkerung leiden unter einer psychischen Erkrankung. In Europa beträgt der Anteil ca. 14,2 %. Aufgrund der direkten und indirekten psychischen Erkrankungsfolgen wie häufige Inanspruchnahme von psychiatrischen Behandlungen oder Einschränkungen in der Arbeitsfähigkeit schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die jährlich verursachten weltwirtschaftlichen Kosten durch psychische Erkrankungen im Jahr 2030 auf 6 Billionen US-Dollar ansteigen werden. Dies ist deutlich mehr als die prognostizierten Kosten für Krebserkrankungen, Diabetes oder chronische Atemwegserkrankungen.  

Trotz der Folgen im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen fehlt es in vielen Ländern darunter auch in Deutschland immer noch an wichtigen Rahmenbedingungen, um die psychische Gesundheit in der Bevölkerung bestmöglich zu fördern, zu gewährleisten und gefährdete Personengruppen ausreichend zu schützen. Hierzu zählen unter anderem die zunehmende gesellschaftliche Stigmatisierung und soziale Ausgrenzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die geringen Gesundheitskompetenzen im Bereich psychische Gesundheit in der deutschen Bevölkerung, die unzureichende Umsetzung einer menschenrechtsorientierten Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie die noch immer bestehenden strukturellen Defizite in verschiedenen Bereichen der Behandlung, Beratung, Unterstützung, Prävention und Gesundheitsförderung.

Zwanzig Jahre nach dem letzten „The World Mental Health Report: mental health – new understanding, new hope“ – der vor allem für ein biopsychosoziales Verständnis für psychische Gesundheit und Erkrankung plädierte – veröffentlichte die WHO im vergangenen Jahr unter dem Motto „Transforming mental health for all“ ihren neuen Bericht. Dieser Bericht richtet sich speziell an politische Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und beinhaltet wichtige Empfehlungen zur Weiterentwicklung von menschenrechtsorientierten multisektoralen und gemeindenahen Versorgungsstrukturen und Interventionen, die erforderlich sind, um die psychische Gesundheit in der Gesellschaft zu verbessern. In dem aktuellen Bericht stehen diesmal die gesellschaftlichen und globalen Risikofaktoren für die psychische Gesundheit wie Krieg, wirtschaftliche und soziale Ungleichheit oder die Klimakrise im Vordergrund. Ausgehend von dem 2013 verabschiedeten „Comprehensive Mental Health Action Plan 2013-2030“ der WHO werden mehrere Maßnahmen vorgestellt, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden innerhalb der Gesellschaft zu fördern, psychischen Erkrankungen vorzubeugen und gefährdete Personen zu schützen.

Der Bericht kann hier frei eingesehen werden.

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. stellt seine Aktivitäten und Projekte am 29. September 2023 auf dem Fachtag Nord in Hamburg vor

Der Bedarf an Angeboten in der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung ist bundesweit gestiegen. Ebenso haben die Komplexität der Bedürfnisse der Klient*innen und die fachlichen Anforderungen an die psychosoziale Versorgung in den letzten Jahren zugenommen.

Wie Soziale Arbeit diesen Veränderungen in der Praxis konkret begegnen kann, sollen am 29. September 2023 auf dem Fachtag Nord der drei Landesarbeitsgemeinschaften Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e.V. in Hamburg anhand von ausgewählten Projekten der sozialpsychiatrischen Versorgung in Norddeutschland vorgestellt und diskutiert werden.

Für Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. an der Fachtagung im Rahmen eines Impulsvortrages zu den aktuellen Herausforderungen und Perspektiven in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sowie im Rahmen eines Forums zu seinen aktuellen Projekten und Initiativen wie der Landesfachstelle für Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien, dem Modellprojekt “Adoleszenzpsychiatrie” oder dem Rehapro-Projekt “IPS-Coaching – Zurück ins Berufsleben”.

Weitere Informationen zur Fachtagung finden Sie hier im Flyer:

Der Lebensordner für Jugendliche und junge Erwachsene des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. ab sofort bei uns als kostenlose Druckdatei

Mit dem Erwachsenwerden sind viele wunderbare Dinge verbunden – aber auch Formalien, um die sich jeder kümmern muss. Damit es jungen Erwachsenen leichter fällt, alles im Blick zu behalten, gibt es den Lebensordner. Er umfasst zehn Kapitel und bietet Platz für alle wichtigen Dokumente, Urkunden, Zeugnisse, Verträge und Rechnungen – vom Impfausweis über das Praktikumszeugnis bis hin zum Mietvertrag für die erste eigene Wohnung. Alles an einem Ort, vollständig und schnell zur Hand.

Zum Tag der Jugend am 12. August 2023 bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. ab sofort den Lebensordner als Druckdatei zum kostenfreien Download an – dafür einfach eine E-Mail an lv@sozialpsychiatrie-mv.de schicken und lossammeln.

Der Lebensordner wurde im Rahmen des Modellprojekts Adoleszenzpsychiatrie vom Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und weiteren Kooperationspartner*innen entwickelt. Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern.