Das 2. Hitzesymposium in Wismar zum Thema „Hitze und Gesundheitsschutz“ hat zum Ziel, das Bewusstsein für die gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzewellen und steigenden Temperaturen zu schärfen.
Es bietet eine Plattform für Expert*innen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Stadtplanung und Politik und für die Zivilgesellschaft, um sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die bewährten „Best practice Maßnahmen“ zum Thema „Hitze und Gesundheitsschutz“ auszutauschen.
Im Fokus steht dabei die Entwicklung von Präventionsstrategien, um die Bevölkerung und vor allem die Risikogruppen vor den negativen gesundheitlichen Folgen von extremer Hitze zu schützen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen zum Programm, zur Anmeldung und zum Veranstaltungsort finden Sie unter anderem hier:
Drei Jahrzehnte voller Einsatz für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, für Teilhabe, Würde und ein gesundes Miteinander liegen hinter uns. Gern möchten wir gemeinsam mit Ihnen zurückblicken – und nach vorn schauen.
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Kooperation und kooperative Behandlungs- und Unterstützungsformen in der psychiatrischen Versorgung: Perspektiven nach 50 Jahren Psychiatrie-Enquete.
Jährlich weisen etwa 28 Prozent der Erwachsenen und 23 Prozent der Kinder- und Jugendlichen in Deutschland Merkmale einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung auf. Rund ein bis zwei Prozent von ihnen leiden an den schweren und langanhaltenden Auswirkungen ihrer psychischen Erkrankung, die mit einer intensiven Inanspruchnahme von psychiatrischen und psychosozialen Beratungs-, Behandlungs- und Unterstützungsangeboten einhergehen. In der angloamerikanischen Fachliteraturetablierte sich zur Bezeichnung dieser Zielgruppe der Begriff „Severe Mental Illness“ (dt.„schwere psychische Erkrankungen“).
Im Zuge der Psychiatrie-Enquete hat sich in den letzten 50 Jahren für die Versorgung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland ein differenziertes Versorgungssystem mit verschiedenen Beratungs-, Behandlungs- und Unterstützungsformen entwickelt. Dennoch weisen betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene noch immer zahlreiche psychosoziale Gesundheitsbeeinträchtigungen und gesellschaftliche Teilhabeeinschränkungen auf.
So gehen schwere psychische Erkrankungen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung mit einem erhöhten Risiko für Beschäftigungslosigkeit, Armut, Verschuldung, Wohnungslosigkeit, Viktimisierung, komorbide somatische Erkrankungen und mit einer vorzeitigen Sterblichkeit einher. Gerade im Bereich der Sozialen Teilhabe ist das Risiko für Exklusionsprozesse besonders hoch. Darüber hinaus gehören Menschen mitschweren psychischen Erkrankungen immer noch zu einer Zielgruppe, die erheblichen Stigmatisierungsprozessen und einstellungsbedingten Barrieren in der Bevölkerung ausgesetzt ist.
Aufgrund dieser Risiken bedarf es in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung systemübergreifender und nachhaltiger kooperativer Behandlungs- und Unterstützungsformen, um Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen adäquat zu versorgen. Anlässlich des 50. Jubiläums der Psychiatrie-Enquete beschäftigt sich die Fachtagung mit dem Thema „Kooperation und kooperative Behandlungs-, Rehabilitation- und Unterstützungsformen in der psychiatrischen Versorgung: Perspektiven nach 50 Jahren Psychiatrie-Enquete“. Am Vorabend der Tagung wird das 30. Jubiläum des Landesverbands Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. begangen.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
Am 18. Juni 2025 richtet die Landesfachstelle: KipsFam im Rahmen des 4. Projektforums gemeinsam mit Fachkräften aus verschiedenen Professionen den Blick auf die Arbeit mit Familien mit psychisch und/oder suchtbelasteten Eltern. In Parchim gehen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wie eine Kommunikation innerhalb und außerhalb der Familie gelingen kann.
Im ersten Vortrag blickt Katja Beeck auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder und verdeutlicht praxisnah, wie Fachkräfte stärkende Gespräche mit ihnen führen können. Anschließend schildert Gyöngyvér Sielaff, wie sich ein Familiensystem durch die Erkrankung der Eltern während und nach einer tiefen Krise neu ausrichten muss und wie die überlebenswichtige Verständigung untereinander durch Scham, Angst und Schuldgefühle oft ausgebremst wird. Bianca Scheunemann, die als Genesungsbegleiterin die Weiterbildung „Mit-Eltern“ absolviert hat, zeigt, dass krisenerfahrene Mütter zu einer tieferen Verständigung in der Familie beitragen können.
Auf unserem Markt der Möglichkeiten lernen die Teilnehmer*innen verschiedene KipsFam-Angebote aus Mecklenburg-Vorpommern kennen, mit denen sie sich vernetzen und ins Gespräch kommen können. Gerahmt wird der Tag von verschiedenen Kulturbeiträgen und Impulsen, wie wir die Zielgruppe sichtbar machen können.
Wir freuen uns, Sie am 18. Juni in Parchim zu begrüßen!
Alle Infos zu Programm und Anmeldung finden Sie im unteren Flyer oder hier.
Im Bereich der psychosozialen Versorgung gehört der Fachkräftemangel mittlerweile zu einer der größten Herausforderungen. Organisationen und Fachkräfte sehen sich auf der einen Seite mit den Folgen des demografischen Wandels und mit gravierenden Veränderungen in der Arbeitswelt konfrontiert. Auf der anderen Seite bleiben die psychosozialen Unterstützungsbedarfe von Menschen in prekären Lebens- und Versorgungssituationen hoch. Zudem werden in diesem Kontext Deprofessionalisierungsentwicklungen befürchtet, die durch die Aufweichung von fachlichen Standards in der Ausbildung und Praxis entstehen, um schnellstmöglich den Fachkräftemangel zu kompensieren.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, bedarf es neuer Initiativen und Strategien, die die Attraktivität der psychosozialen Praxis erhöhen, dem fehlenden Nachwuchs an vielen Hochschulen und Ausbildungsinstitutionen entgegenwirken und die Arbeitszufriedenheit in sozialen Organisationen durch neue Organisations-, Führungs- und Personalentwicklungskonzepte fördern.
Die Online-Fachtagung unter der Organisation des European Centre for Clinical Social Work e.V. zeigt Perspektiven zum Umgang mit dem Fachkraftmangel auf und trägt zur Diskussion bei. Die Fachtagung findet in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien, dem Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit e.V., der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit, dem Schweizerischen Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe e.V. statt.
Das Thema des Fachkräftemangels wird mithilfe von Keynotes und Vortragspanels diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende aus verschiedenen psychosozialen Arbeitsfeldern, Studierende der Sozialen Arbeit sowie an Wissenschaftler*innen aus den Bereichen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften.
Anmeldung und Teilnahme sind kostenlos. Weitere Informationen zum Programm und zu den einzelnen Beiträgen sowie zur Anmeldung finden Sie unter anderem hier:
Landesverband Sozialpsychiatrie MV e.V. und IHK Neubrandenburg organisieren mit den regionalen einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber sowie mit Unterstützung der beiden psychiatrischen Kliniken in Greifswald eine kostenfreie Veranstaltung für Führungskräfte und Personalverantwortliche.
Burnout, Depression, Ängste: Laut aktuellen Studien nehmen psychische Belastungen bei Beschäftigten immer stärker zu. Die Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen erhöhten sich in den letzten 10 Jahren um mehr als 50 Prozent, Tendenz steigend. Unternehmen stehen damit vor besonderen Herausforderungen und Führungskräfte sind gefordert, die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigen zu fördern, mögliche Belastungen frühzeitig zu erkennen und Unterstützung anzubieten. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wirken sich betriebliche Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden positiv auf das betriebliche Klima und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aus und ist somit eine lohnende Investition.
Prof. Dr. Hans J. Grabe (Universitätsmedizin Greifswald)Blick ins PublikumAntje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie MV e.V.)
Oft bleibt das Thema psychische Erkrankung und Gesundheit am Arbeitsplatz jedoch aufgrund von Unsicherheiten und Ängsten bei den Beteiligten tabu. Zudem fehlt es an konkreten betrieblichen Gesundheitsstrategien, um die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu fördern. Um das Thema psychische Gesundheit und Erkrankung in Betrieben insbesondere für Führungskräfte und Personalverantwortliche besprechbar zu machen, fand am 01.04.2025 in Greifswald die Veranstaltung „Psychische Gesundheit fördern – Arbeitskraft sichern und erhalten“ statt. Die Teilnahmenden von regionalen Arbeitgebenden hatten die Möglichkeit, regionale Initiativen, Programme und Expert*innen kennenzulernen. Darüber hinaus sollten Barrieren bei Arbeitgebenden abgebaut werden, Menschen mit psychischen Belastungen zu (weiter) beschäftigen. Weiterhin bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit konkrete regionale Unterstützungs- und Förderangebote kennenzulernen sowie Kontakte mit Vertretenden zu knüpfen, die den Betrieben direkt vor Ort Unterstützung anbieten.
Die ca. 70 Teilnehmenden, davon ca. 50 Führungskräfte und Personalverantwortliche, engagierten sich in der Diskussion und signalisierten ihr breites Interesse am Thema. Klar ist, dass die Veranstaltung ein wichtiger Auftakt war, um psychische Gesundheitsförderung im Arbeitskontext und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zu thematisieren und gemeinsam darüber ins Gespräch zu kommen.
Im Namen der Organisator*innen bedanken wir uns bei allen Referent*innen und Teilnehmer*innen für die gelungene Veranstaltung.
Im September finden seit 1992 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock jährlich die Aktionswochen Suchtprävention und seelische Gesundheit statt.
In diesem Jahr liegt der Focus auf Themen wie Auswirkungen von Drogensucht auf die frühkindliche Entwicklung, aktuelle Entwicklungen im Kontext der Cannabislegalisierung, Depression sowie Suizidprävention und Krisenintervention.
Die Rostocker Aktionswoche wird vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit den Vertreter*innen der regionalen Versorgungsstrukturen sowie weiteren Akteur*innen und freien Trägern organisiert. Zudem wird die Aktionswoche von mehreren Kunstausstellungen begleitet, die an verschiedenen Orten, wie Atrium Rostocker Hof, Rostocker Universitätskirche, Stadtbibliothek und Gesundheitsamt zu sehen sein werden.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter anderem hier:
Die Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden stärkt das betriebliche Klima und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und ist somit eine lohnende Investition.
In den letzten zehn Jahren haben psychische Belastungen stark zugenommen – um 48 Prozent im Vergleich zu anderen Erkrankungsgruppen – und gehen mit vielen beruflichen Fehltagen einher. Unternehmen stehen damit vor besonderen Aufgaben und Führungskräfte sind gefordert, die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigen zu fördern, mögliche Belastungen frühzeitig zu erkennen und Unterstützung anzubieten.
Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema psychische Erkrankungen und Belastung am Arbeitsplatz öffentlich sichtbar und besprechbar zu machen und vor allem Führungskräfte und Personalverantwortliche dafür zu sensibilisieren, dass in der Förderung der psychischen Gesundheit bei Arbeitgebenden Chancen liegen, die Arbeits- und Fachkräfte zu sichern. Gleichzeitig sollen Barrieren bei Arbeitgebenden abgebaut werden, Menschen mit psychischen Störungen (weiter) zu beschäftigen und die Möglichkeiten der regionalen Unterstützungen und Förderungen kennenzulernen sowie Kontakte zu den Vertretenden zu knüpfen.
Weitere Informationen zum Programm, zum Veranstaltungsort und zur Anmeldung finden Sie hier:
Der 27. Januar als der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz 1945 wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog mit Zustimmung aller Fraktionen für die Bundesrepublik zum offiziellen „Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus“ proklamiert, vor allem in dem Willen „die Erinnerung wach zu halten für die lebendige Wirklichkeit in Gegenwart und Zukunft“, wie er im Bundestag begründete. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 27.01. im Jahre 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Seit 2008 steht dieser Tag in Mecklenburg-Vorpommern auch im Zeichen einer langen Zeit tabuisierten und verschwiegenen Opfergruppe: den Menschen mit psychischen oder anderen Erkrankungen, geistigen und körperlichen Behinderungen, die im Rahmen der Erbgesundheitsgesetze und der sog. T 4-Aktionen in der Zeit des Nationalsozialismus umgebracht oder dauerhaft geschädigt wurden.
Mit der Übernahme der Macht am 30. Januar 1933 wurden die rassebiologischen Vorstellungen der Nationalsozialisten zur staatlichen Politik in Deutschland. Bereits ein halbes Jahr später verabschiedete die Regierung das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, auf dessen Grundlage deutsche Erbgesundheitsgerichte bis 1945 über 400.000 Menschen sterilisieren ließen. Die Radikalisierung der NS-Rassenpolitik gipfelte in den „Euthanasie“- Morden an erkrankten und behinderten Menschen. Per 01.09.1939 ermächtigte Adolf Hitler ausgewählte Ärzt*innen, Pfleger*innen und Hebammen zur „Vernichtung lebensunwerten Lebens“. 1940/41 wurden reichsweit über 70.000 Patient*innen aus Nervenheilanstalten, auch aus dem heutigen Mecklenburg-Vorpommern, in sechs Tötungsanstalten ermordet. Zwar wurde diese geheime „Aktion T 4“ im August 1941 eingestellt, doch das Töten ging dezentral in den Anstalten weiter.
Heutigen Forschungen zufolge wurden mindestens 296.000 erkrankte und behinderte Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 ermordet: durch gezielte „Ausmerze“, durch Hungerkost, in den sog. „Kinderfachabteilungen“, wie es sie auch in Schwerin gab. Letztendlich waren die Vergasungsanlagen in den Tötungsanstalten die Erprobungsfelder für die dann einsetzende Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung und anderer Bevölkerungsgruppen und ethnischer Minderheiten.
Religiöses Gedenken durch Bischof Tilman Jeremias und Michelle “Charly” Storch in der Kapelle der HELIOS Kliniken Schwerin
In diesem Jahr veranstaltete der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. gemeinsam mit zahlreichen regionalen Kooperationspartnern wie der Landeshauptstadt Schwerin, den HELIOS Kliniken Schwerin, dem Kinderzentrum Mecklenburg gGmbH, dem Verein “Das Boot” Wismar e.V., dem Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Vielfalter gGmbH, der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin gGmbH und der Landeszentrale für politische Bildung MV e.V. die Landesweiten Gedenkveranstaltung “ERINNERN, BETRAUERN, WACHRÜTTELN” in Schwerin.
Blick in den Festsaal der HELIOS Kliniken Schwerin
An der Veranstaltung nahmen über 260 Teilnehmer*innen teil. Neben einem religiösen Gedenken in der Kapelle der HELIOS Kliniken Schwerin durch den Bischof Tilman Jeremias wurde in der anschließenden Fachveranstaltung im Festsaal der HELIOS Kliniken Schwerin auf die historische Forschung zu den regionalen Geschehnissen im Rahmen der NS-“Euthanasie” geschaut und der Bezug zum Heute hergestellt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Andreas Broocks (HELIOS Kliniken Schwerin), Dr. Rico Badenschier (Oberbürgermeister Schwerin) und Stefanie Drese (Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport M-V), die in ihren Grußworten im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen auf die wichtige Bedeutung dieser Veranstaltung hinwiesen und sich bei den zahlreichen Teilnehmer*innen und den Organisator*innen der Veranstaltung bedankten.
Stefanie DreseProf. Dr. Andreas BroocksMichelle “Charly” StorchAutorin Helga SchubertErlebnisort “Erinnern erleben”
Dr. Jörk Pink von den HELIOS Kliniken Schwerin gab zu Beginn einen Einblick zu den historischen Geschehnissen in der ehemaligen schweriner Heilanstalt Sachsenberg/ Lewenberg und zur Aufarbeitungsgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Im Anschluss berichtete Michelle “Charly” Storch (Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V.) in einem Erfahrungsbericht, welche Bedeutung der Perspektive von Menschen mit psychischen Erkrankungen eine personenzentrierte und menschrechtsorientierte Behandlung- und Unterstützung einnimmt und welche Herausforderungen und Barrieren gerade für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen heute noch bestehen. Zum Abschluss zogen Kristina Timmermann (Kinderzentrum Mecklenburg gGmbH), Sandra Rieck und Frank Hammerschmidt (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) Konsequenzen aus dem Vergangenen für einen menschenwürdigen Umgang in unserer Gesellschaft und Alltag.
Nach einem Imbiss ging es für die Teilnehmer*innen weiter zur Einweihung des Erlebnisorts “Erinnern erleben” auf dem Gelände des Kinderzentrums Mecklenburg gGmbH. Hierzu gaben die beiden Künsterlinnen Anke Meixner und Dörte Michaelis einen Einblick die konzeptionelle Entwicklung sowie künstlerische und handwerkliche Umsetzung des Erlebnisortes. Mit einer Lesung der mehrfach ausgezeichneten Autorin und Bundesverdienstkreuzträgerin Helga Schubert endete die diesjährige Landesweite Gedenkveranstaltung. Im Rahmen der Lesung begaben sich die Teilnehmer*innen auf die Spurensuche der NS-Verbrechen in Mecklenburg-Vorpommern und setzten sich mit den heutigen Erinnerungsorten auf dem Gelände der HELIOS Kliniken Schwerin mit den Lehren aus dieser Zeit auseinander.
Im Namen der Veranstalter*innen bedanken wir uns bei allen Beteiligten, Teilnehmer*innen und Referent*innen für die gelungene Veranstaltung.
Gemeinsames Bild der Veranstalter*innen am Erlebnisort “Erinnern erleben”: Frank Hammerschmidt, Sandra Rieck, Kristina Timmermann, Dörte Michaelis, Anke Meixner, Helga Schubert und Karsten Giertz (v.l.r.)
Welche Hilfen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern für Familien, in denen die Eltern psychisch krank sind oder an einer Suchterkrankung leiden? Wie entwickelt sich die Versorgungslandschaft im Bundesland mit der Zeit? Was fehlt? Das wollen wir herausfinden. Schon 2019 hat das Institut für Sozialpsychiatrie MV e. V. alle spezifischen Angebote in MV erfasst. 2021 und 2023 folgten weitere Erhebungen durch unser Team. Am 19. Februar ist der neue Durchgang gestartet. Bis zum 31. März erfassen wir Angebote in MV, die explizit die Lebenssituation von Kindern aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien in den Fokus stellen. Alle Angebote machen wir nach Abschluss der Online-Umfrage auf unserer Homepage sichtbar. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und bedanken uns schon jetzt bei allen, die sich an der Erfassung beteiligen!
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