Podcast “Und wer fragt mich? Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihren Familien verbessern”

Anlässlich des Welttags für psychische Gesundheit am 10. Oktober 2021 führte das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vom 08. bis 18. Oktober 2021 die Aktionswoche der seelischen Gesundheit unter dem Motto „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ durch. Im Fokus der Veranstaltung stand die Enttabuisierung und Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen und der Umgang damit innerhalb des Familiensystems. Im Zuge der Aktionswoche startete auch der Podcast „Und wer fragt mich? Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und deren Familien verbessern“ der Fachverbände AFET Bundesverbands für Erziehungshilfe e.V., der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V.

Aktuell enthält der Podcast zwei Folgen und weitere Folgen sind geplant. In der ersten Folge berichten eine betroffene Mutter und ihr 13-jähriger Sohn über ihre persönlichen Erfahrungen. In der zweiten Folge wird die Geschichte erneut aufgegriffen und mehrere Expert*innen aus der Erwachsenen- und Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie nehmen dazu Stellung. Die Expert*innen beschäftigen sich unter anderem mit der Gefahr der Stigmatisierung bei psychischen Erkrankungen, Schuldzuweisungen nicht nur in den betroffenen Familien, sondern auch zwischen den Hilfesystemen und Sprachlosigkeit im Umgang der disziplinübergreifenden Zusammenarbeit. Dabei fokussieren sie aber auch verschiedene Gelingensfaktoren, wie zum Beispiel Wertschätzung, Transparenz und Vertrauen.

Photo by Bruno van der Kraan on Unsplash

Die Themen des Podcasts werden 2022 im Rahmen der Fachtagung „Und wer fragt mich? Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern verbessern“ weiter bearbeitet und diskutiert. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des AFET Bundesverbandes für Erziehungshilfe e.V., der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V.

Hier gelangen Sie zu den Podcast-Beiträgen

Eine Übersicht zu den Initiativen und Projektaktivitäten des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. zum Thema Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien oder junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen finden Sie hier.

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. jetzt auch auf YouTube

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. jetzt auch auf YouTube

Im Zuge der COVID-19-Pandemie waren und sind noch immer viele Verbände und Organisationen gezwungen einen großen Teil ihrer Aktivitäten und Veranstaltungen in digitaler Form umzusetzen. Auch der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. musste für seine Themen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr auf digitale Medien zurückgreifen und neue Formate entwickeln. Aus dieser Entwicklung heraus entstanden verschiedene Videobeiträge, Aufzeichnungen von Fachveranstaltungen und Kurzfilme, die wir nun im YouTube-Kanal des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. veröffentlicht haben und allen Interessierten zur Verfügung stellen möchten.

Ob zur Lebenssituation von Kindern psychisch belasteter Eltern, zur Stigmatisierung von psychisch erkrankten Menschen in unserer Gesellschaft, zum Thema Arbeit und psychische Gesundheut oder zur Versorgungssituation von schwer erreichbaren Klient*innen in der Psychiatrie, auf unserem YouTube-Kanal finden Sie verschiedene Beiträge zu unseren aktuellen Themen und Projekten. Zudem können Sie hier Aufzeichnungen von unseren Veranstaltung aus diesem Jahr ansehen.

Verfolgen Sie unsere Aktivitäten gerne auch auf unserem YouTube-Kanal.

Tagungsdokumentation zum 8. Rostocker Psychiatrieforum

Am 21. November 2021 fand das 8. Rostocker Psychiatrieforum statt. Organisiert und veranstaltet wurde die Tagung von der AWO Rostock gGmbH, vom Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V., von der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH, vom Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., vom Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., von der Universität Rostock und von der Universitätsmedizin Rostock sowie von der Psychiatriekoordination der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Trotz der COVID-19-Pandemie war es unter Einhaltung der pandemiebedingten Schutzmaßnahmen möglich, die Tagung in Präsenzform mit einer limitierten Anzahl von Teilnehmer*innen im DRK Stadtteil- und Begegnungszentrum/ Mehrgenerationenhaus Toitenwinkel durchzuführen.

Anlässlich der COVID-19-Pandemie widmete sich das 8. Rostocker Psychiatrieforum 2021 unter dem Motto “Die Seele in Zeiten von Corona – gemeinsam seelisch gesund!” den pandemiebedingten Auswirkungen auf die Lebens- und Unterstützungssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Neben einer allgemeinen Einführung zur psychiatrischen Versorgung unter Pandemiebedingungen in Mecklenburg-Vorpommern wurden auf der Tagung mehrere wissenschaftliche Forschungsinitiativen aus Mecklenburg-Vorpommern zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung vorgestellt. Den Abschluss der Tagung bildete eine moderierte trialogisch besetzte Podiumsdiskussion mit Akteur*innen aus der psychiatrischen Praxis und Selbsthilfe.

Um auch allen Interessierten einen Einblick in die Tagung zu ermöglichen – die aufgrund der pandemiebedingten Schutzmaßnahmen und Veranstaltungsauflagen nicht teilnehmen konnten – hat der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. eine Tagungsdokumentation erstellt, die hier zum Download frei zugänglich ist.

Neben einem einleitenden Grußwort der Referatsleiterin Psychiatrie, Maßregelvollzug, Sucht und Prävention des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern Frau Dr. Penning-Schulz finden Sie in dieser Tagungsdokumentation eine kurze inhaltliche Zusammenfassung der einzelnen Tagungsbeiträge.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen, Referent*innen und Kooperationspartner*innen für die gelungene Tagung.

Neue Ausgabe der Zeitschrift Sozialpsychiatrie M-V

Die neue Ausgabe der Zeitschrift Sozialpsychiatrie M-V liegt nun seit dem 15. Dezember 2021 vor. Hierbei handelt es sich, um den Rundbrief des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der über alle wesentlichen Entwicklungen zur Sozialpsychiatrie in Mecklenburg-Vorpommern informiert.

Neben den Informationen aus dem Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und von seinen Mitgliedern sowie einer Übersicht zu verschiedenen psychiatriebezogenen Fachveranstaltungen und Terminen im Jahr 2022 in Mecklenburg-Vorpommern werden in der Dezember-Ausgabe die ersten Ergebnisse des Forschungsprojektes zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychiatrische und psychosoziale Versorgung von erwachsenen Menschen mit psychischen Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt, die das Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. gemeinsam mit dem Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. in diesem Jahr durchgeführt hat. Zudem enthält die Zeitschrift einen Rückblick auf das 8. Rostocker Psychiatrieforum 2021 sowie einen Überblick über die Aktivitäten und Projekte des Instituts für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Vereins EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V.


Die neue Dezember-Ausgabe und alle weiteren Ausgaben der Sozialpsychiatrie M-V finden Sie hier als PDF zum freien Download. 

Neue Ausgabe des Newsletters der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien

Neue Ausgabe des Newsletters der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien

„Geschwister sind ein Stück Kindheit, das für immer bleibt.“

Der Winter steht vor der Tür und das Weihnachtsfest rückt immer näher. In wenigen Tagen wird das Jahr 2021 verabschiedet. Es war ein aufregendes, turbulentes Jahr. Das zweite Jahr der COVID-19-Pandemie. Die Advents- und Weihnachtszeit bietet traditionell den Raum, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und sich gedanklich auf das neue Jahr vorzubereiten. Es ist eine besinnliche Zeit und für viele Menschen ist es das Fest der Familie.

Daran angelehnt widmet sich der neue Newsletter der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ suchtbelasteten Familien in der Dezember-Ausgabe dem Thema Geschwister und Geschwisterbeziehungen innerhalb eines Familiensystems. Über dem hinaus beinhaltet die Ausgabe folgende Sonderinhalte:

  • Expertinneninterview mit Frau Seemann von der Fachambulanz für Alkohol- und Drogenkranke in
    Greifswald
  • Aktuelles vom 8. Rostocker Psychiatrieforum am 12. November 2021
  • Save the date: Erinnerung an unser Projektforum am 02.03.2022
  • sowie thematisch passende Studien, Fortbildungstipps und Buchempfehlungen
  • und natürlich Aktuelles aus unserer Landeskoordination

Den aktuellen und die älteren Newsletter finden Sie hier.

Unterstützung für junge Erwachsene – Neue Rubrik im Psychiatriewegweiser M-V

Motiv aus dem Modellprojekt Adoleszentenpsychiatrie

Der Psychiatriewegweiser M-V wurde kürzlich im Rahmen des Modellprojektes Adoleszentenpsychiatrie um die Rubrik Unterstützung für junge Erwachsene ergänzt .

Seit 2018 widmet sich der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. dieser Zielgruppe im Rahmen eines Modellprojektes zum Thema Adoleszentenpsychiatrie, das vom Psychiatriereferat des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport gefördert wird. Aus den Erfahrungen des Modellprojektes aber auch aus früheren Initiativen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. wird deutlich, dass junge Erwachsene mit psychischen Belastungen insgesamt noch zu spät einen Zugang zu passenden Hilfen bekommen. Dies hängt unter anderem auch mit dem fehlendem Wissen von vorhandenen Angebote sowie mit einer mangelnden öffentlichen Sichtbarkeit dieser Angebote zusammen. Mit der neuen Rubrik im Psychiatriewegweiser gibt es für die Zielgruppe nun eine eigene Übersicht an Unterstützungsangeboten in Mecklenburg-Vorpommern.

Um auf die Situation junger Erwachsener mit psychischen Erkrankungen aufmerksam zu machen, hat das Projektteam auf Basis einer Vorlage einer jungen Erwachsenen zusammen mit einer Grafikerin zwei Motive entwickelt. Die Motive finden sich auf der Seite des Psychiatriewegweisers, aber auch auf verschiedenen Werbemitteln wie Postkarten, Stoffbeuteln und Stickern, die insbesondere den Projektpartner*innen aber auch anderen Interessierten in den nächsten Wochen über den Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. zur Verfügung gestellt werden.

Bei Interesse und Rückfragen nehmen Sie gerne Kontakt zur Projektkoordinatorin Antje Werner auf: antje.werner@sozialpsychiatrie-mv.de

Motiv aus dem Modellprojekt Adoleszentenpsychiatrie

Die Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien in der Psychosozialen Umschau

Die Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien in der Psychosozialen Umschau

In Deutschland leben ca. zwei bis drei Millionen Kinder mit mindestens einem psychisch erkrankten Elternteil. Schätzungen zufolge wachsen davon etwa 500 Tausend Kinder bei Eltern mit schweren psychischen Erkrankungen auf. Viele dieser Kinder sind aufgrund der Erkrankung ihrer Eltern in ihrer Entwicklung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, wodurch ein erhöhtes Risiko entsteht, selbst im erwachsenen Alter eine psychische Erkrankung oder andere soziale oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu entwickeln. Daher bedarf es für Eltern mit psychischen Beeinträchtigungen und ihren Kindern geeignete niedrigschwellige, koordinierte und multiprofessionelle Informations-. Beratungs-, Behandlung- und Unterstützungsangebote, die bisher in Deutschland nur unzureichend umgesetzt werden.

In Mecklenburg-Vorpommern wurde die aktuelle Situation von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern im Rahmen des von den Landesministerien für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit und für Soziales, Integration und Gleichstellung initiierten Modellprojektes “Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien” (LaKo KipsFam) 2020 als versorgungsrelevantes Thema aufgenommen. Ausgehend von den 2019 veröffentlichten Empfehlungen einer Gruppe von Expert*innen auf Bundesebene und der 2019 veröffentlichten Studie zu den Versorgungsangeboten für psychisch belastete Familien in Mecklenburg-Vorpommern des Instituts für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. fördert die LaKo KipsFam die Entwicklung eines koordinierten und vernetzten Hilfesystems für psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien in Mecklenburg-Vorpommern. Beim Aufbau und der Entwicklung von Netzwerk- und Informationsstrukturen übernehmen die Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH und der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Koordination und Vernetzung der verschiedenen Akteur*innen in der Versorgung von betroffenen Kindern, Eltern und Familien.

Diesen Monat wurden die aktuellen Aufgaben, Aktivitäten und Vorhaben der LaKo KipsFam in einem Artikel der Zeitschrift Psychosoziale Umschau vorgestellt. Der Beitrag kann hier als PDF heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Thema Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien sowie über das Modellprojekt LaKo KipsFam können Sie auch über den Newsletter der LaKo KipsFam erhalten. Einen Videovortrag zur LaKo KipsFam im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit 2021 finden Sie hier.

Videobeiträge zur Eröffnung der Woche der Seelischen Gesundheit im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte fand zwischen dem 08. und 18. Oktober 2021 die Woche der Seelischen Gesundheit statt. Unter dem Motto “Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie” beschäftigte sich die Veranstaltung in diesem Jahr mit den psychosozialen Folgen der COVID-19-Pandemie für Kinder, Jugendliche und ihren Familien.

Zum Start der Woche der Seelischen Gesundheit fand am 11. Oktober 2021 eine Eröffnungsveranstaltung statt, die aufgrund der pandemiebedingten Schutzmaßnahmen in digitaler Form durchgeführt werden musste. Mit der Unterstützung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. konnte die Veranstaltung in Rostock für alle interessierten Teilnehmer*innen übertragen und aufgezeichnet werden.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Enrica Rebstock. Im Rahmen eines einführenden Vortrages beschäftigte sich Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern, jungen Erwachsenen und ihren Familien. Im Anschluss daran ging Enrica Rebstock auf die vorhandenen Angebote für psychisch belastete Familien sowie die verschiedenen Initiativen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ein. Dr. Kristin Pomowski (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Franziska Berthold (Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH) gaben in ihrem Beitrag einen Einblick in die Aktivitäten und Strukturen der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien. Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Antje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) das Präventionsprogramm „Verrückt? Na Und!“ zur Stärkung der psychischen Gesundheit bei Schüler*innen und dessen Umsetzung in Mecklenburg-Vorpommern vor.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Übertragung des Tonsignales zu Beginn der Veranstaltung konnten alle Beiträge in guter Qualität übertragen und aufgezeichnet werden. Im Folgenden können Sie sich alle Beiträge der Veranstaltung hier in Ruhe anschauen.

Eröffnungsrede von Enrica Rebstock (Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte)

Zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen von Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.)

Hilfe- und Unterstützungsangebote für Kinder und Familien im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte von Enrica Rebstock (Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte)

Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien von Dr. Kristin Pomowski (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Franziska Berthold (Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH)

“Verrückt? Na Und!” – Ein Präventionsprogramm zur Stärkung der seelischen Gesundheit für Schüler*innen von Antje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.)

Video Eröffnungsveranstaltung zur Woche der Seelischen Gesundheit 2021 des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte fand zwischen dem 08. und 17. Oktober die Woche der Seelischen Gesundheit statt. Unter dem Motto “Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie” beschäftigte sich die Veranstaltung mit den psychosozialen Folgen der COVID-19-Pandemie bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien.

Die Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Enrica Rebstock eröffnete am 11.10.2021 die Veranstaltungsreihe zur Woche der Seelischen Gesundheit in einer Einführungsveranstaltung. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung gab Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) einen Einblick in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit von Kindern, jungen Erwachsenen und ihren Familien. Im Anschluss daran stellte Enrica Rebstock die vorhanden Angebote für psychisch belastete Familien sowie die verschiedenen Initiativen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vor.

Dr. Kristin Pomowski (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Franziska Berthold (Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH) gaben in ihrem Beitrag einen Einblick in die Aktivitäten und Strukturen der Landeskoordination Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien. Zum Abschluss stellte Antje Werner (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) das Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” zur Stärkung der psychischen Gesundheit bei Schüler*innen und dessen Umsetzung in Mecklenburg-Vorpommern vor.

Mit der Unterstützung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. konnte die Eröffnungsveranstaltung in Rostock in digitaler Form übertragen und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Eröffnungsrede von Enrica Rebstock können Sie im unteren Video anschauen. Die Beiträge der anderen Referent*innen werden in den nächsten Woche unter anderem auf www.sozialpsychiatrie-mv.de veröffentlicht.

“Verrückt? Na Und!”-Projekttage in Mecklenburg-Vorpommern

Im Rahmen der Landeskoordination des Präventionsprogramms “Verrückt? Na Und!” führt der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. seit Monaten mehrere Projekttage mit Schüler*innen und Lehrer*innen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch.

Unterstützt werden diese Projekttage durch zahlreiche Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. wie Das Boot Wismar e.V., die Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH, die AWO Rostock, der Verein Chamäleon e.V., die Uhlenhaus GmbH und die Diakonie Mecklenburgische Seenplatte, welche in ihren jeweiligen Regionen die Organisation und Durchführung der Projekttage übernehmen.

Durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten soll mit dem Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” unter anderem die psychische Gesundheit von Kindern und jungen Erwachsenen in Mecklenburg-Vorpommern durch Informationen und durch die Unterstützung von fachlichen und persönlichen Expert*innen im Rahmen von eintägigen Workshops gefördert werden. Darüber hinaus bestehen die Ziele darin, den langfristigen Folgen von psychischen Krisen und Belastungen im Kindes- und Jugendalter frühzeitiger durch die anschauliche Vermittlung von Frühwarnzeichen und dem Aufzeigen von geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten sowie der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft durch Aufklärung entgegenzuwirken.

Das Präventionsprogramm “Verrückt? Na Und!” wurde ursprünglich von dem Verein Irrsinnig Menschlich e.V. entwickelt. Weitere Informationen zur Umsetzung und zu den zuständigen Ansprechpartner*innen des Präventionsprogramm in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.

Einblicke in die “Verrückt? Na Und!”-Projekttage in Mecklenburg-Vorpommern