Zweites Projektforum Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien am 14. Juni 2023 in Linstow

Unter dem Motto “Intersektoraler Blick auf gemeinsame Lösungen” findet am 14. Juni 2023 im Van der Valk Resort in Linstow das diesjährige Projektforum der Landesfachstelle Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien statt.

In diesem Jahr richtet das Projektforum den Blick auf die Chancen des intersektoralen Arbeitens. Eine intersektorale, interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Unterstützung von Kindern aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien (KipsFam) zahlt sich nicht nur für die belasteten Familien aus, sondern bringt auch den beteiligten Fachkräften Vorteile. Grundlage für das Funktionieren solcher Netzwerke sind stetige Kommunikation sowie gegenseitige Wertschätzung. Neben dem aktuellen Stand zur Thematik KipsFam in Mecklenburg-Vorpommern, können die Teilnehmenden auf dem Projektforum einen Blick auf bundesweite Projekte legen und Impulse für Ihren Arbeitsbereich sammeln. Ein weiterer Schwerpunkt wird darin bestehen, den intersektoralen Ansatz auszuprobieren und mit Vertreter*innen eines anderen Sektors/Arbeitsbereiches zusammenzukommen.

Die Anmeldung erfolgt über den Anmelde-Link oder den QR-Code, der unten im Flyer zu finden ist. Dort sind auch alle weiteren wichtigen Informationen und die Programmübersicht unserer Veranstaltung aufgeführt.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir alle interessierten Teilnehmer*innen, sich bis zum 01. Juni 2023 anzumelden.

Nächstes Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern am 23. Mai 2023

Bei der Entwicklung, Planung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten hat in den letzten Jahren die partizipative Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Selbsthilfeinitiativen und -bewegungen, durch zunehmende Forschungsaktivitäten sowie durch gesetzliche Reformprozesse wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz an Bedeutung gewonnen.

Gerade durch das Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzlich verpflichtende Grundlage für Leistungsträger und Leistungserbringer geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit anderen Behinderungen aktiv und auf gleicher Augenhöhe in die Planung, Durchführung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Unterstützungsangeboten einzubeziehen. Zudem ist die partizipative Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eng mit den Konzepten von Empowerment und Recovery verbunden.

Um die aktive Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie die Implementierung von Angeboten des Peer Supportes in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, entwickelten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Diakoniekonische werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern, welche gemeinsam mit anderen interessierten Kooperationspartner*innen und Verbänden umgesetzt wird.

Am 23. Mai 2023 findet in der Geschäftsstelle des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. das nächste Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation statt. Die Teilnahme ist kostenlos und sowohl in digitaler Form als auch in Präsenzform möglich. Interessierte Personen, Mitarbeiter*innen aus der psychiatrischen Versorgung, Psychiatrieerfahrene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eingeladen, sich am Austausch innerhalb der Landesarbeitsgruppe zu beteiligen.

Die Einladung mit der Tagesordnung und den Informationen für die Anmeldung finden Sie hier:

Weitere Informationen zur Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern können Sie hier einsehen.

Kostenlose digitale Fachtagung Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit am 11. Mai 2023

Zahlreiche Klient*innen in der psychosozialen Versorgung weisen einen komplexen Unterstützungsbedarf auf. Benötigt wird daher nicht selten auch ein komplexes Unterstützungssystem. Zudem weisen viele Forschungsergebnisse darauf hin, dass gerade multiprofessionelle und systemübergreifende Formen der Versorgung zur Personen- und Bedarfsorientierung beitragen. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Etablierung einer vernetzten Versorgung mit vielen Hürden verbunden ist. So erschweren finanzielle Rahmenbedingungen, gesetzliche Fragmentierungen des Versorgungssystems, professionsbezogene Anerkennungskonflikte und abweichende Logiken zwischen den beteiligten Berufsgruppen oftmals eine personenzentrierte und bedarfsgerechte Planung und Umsetzung von psychosozialen Unterstützungsmöglichkeiten.

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem European Centre for Clinical Social Work e.V., der Hochschule Coburg, der Fachhochschule Campus Wien, dem Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern und dem Netzwerk A: aufklaren | Expertise und Netzwerk für Kinder psychisch erkrankter Eltern des Trägers Paritätische Hamburg am 11. Mai 2023 zwischen 09:00 bis 15:30 Uhr die digitale Fachtagung „Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit”.

Im Rahmen der Fachtagung wird das Thema „Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit” mithilfe von Keynotes und Vortragspanels diskutiert. Dabei werden verschiedene Praxisfelder und Zielgruppen wie die gemeindepsychiatrische Versorgung, die Unterstützung von Kindern psychisch erkrankter Eltern, die Wohnungslosenhilfe, die Gewaltprävention oder der Strafvollzug fokussiert. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der psychosozialen Praxis, Studierende der (Klinischen) Sozialarbeit sowie an Wissenschaftler*innen aus den Bereichen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften. Die Anmeldung und Teilnahme sind kostenlos. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier im Flyer der Veranstaltung.

Einladung zur Lesung zum Thema Alkohol am 08. Mai 2023 in Wismar

2018 entdeckte Steffen Krumm seine Liebe zum Schreiben. Er möchte auf die enorme Macht Alkohols aufmerksam machen und setzte sich für Aufklärung und Prävention, bei Kindern und Jugendlichen, bei Suchterkrankten aber auch bei Co-Abhängigen Menschen ein.

Am 08. Mai 2023 stellt Steffen Krumm um 17 Uhr sein Buch “Mein tödlicher Freund” im Innovationport in Wismar vor. Der Eintritt ist frei und Anmeldungen sind bis zum 02. Mai 2023 unter ca.schmidt@nordwestmecklenburg.de möglich.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Zahlreiche Klient*innen in der psychosozialen Versorgung weisen einen komplexen Unterstützungsbedarf auf. Benötigt wird daher nicht selten auch ein komplexes Unterstützungssystem. Zudem weisen viele Forschungsergebnisse darauf hin, dass gerade multiprofessionelle und systemübergreifende Formen der Versorgung zur Personen- und Bedarfsorientierung beitragen. Die Praxis zeigt jedoch, dass die Etablierung einer vernetzten Versorgung mit vielen Hürden verbunden ist. So erschweren finanzielle Rahmenbedingungen, gesetzliche Fragmentierungen des Versorgungssystems, professionsbezogene Anerkennungskonflikte und abweichende Logiken zwischen den beteiligten Berufsgruppen oftmals eine personenzentrierte und bedarfsgerechte Planung und Umsetzung von psychosozialen Unterstützungsmöglichkeiten.

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem European Centre for Clinical Social Work e.V., der Hochschule Coburg, der Fachhochschule Campus Wien, dem Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern und dem Netzwerk A: aufklaren | Expertise und Netzwerk für Kinder psychisch erkrankter Eltern des Trägers Paritätische Hamburg am 11. Mai 2023 zwischen 09:00 bis 15:30 Uhr die digitale Fachtagung „Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit”.

Im Rahmen der Fachtagung wird das Thema „Kooperation und Netzwerke in der psychosozialen Arbeit” mithilfe von Keynotes und Vortragspanels diskutiert. Dabei werden verschiedene Praxisfelder und Zielgruppen wie unter anderem die gemeindepsychiatrische Versorgung, die Unterstützung von Kindern psychisch erkrankter Eltern, die Wohnungslosenhilfe, die Gewaltprävention oder der Strafvollzug fokussiert. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der psychosozialen Praxis, Studierende der (Klinischen) Sozialarbeit sowie an Wissenschaftler*innen aus den Bereichen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften.

Die Anmeldung und Teilnahme sind kostenlos. Weitere Informationen finden Sie hier.

März-Ausgabe des Newsletters der Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern

Mittlerweile ist das Jahr 2023 nicht mehr ganz so neu. Der Frühling steht bereits vor der Tür. Das vergangene Jahr wird wohl als ein Krisenjahr in die Geschichte eingehen: Die COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene neue Flüchtlingswelle, die Klima- und die Energiekrise prägten die Schlagzeilen. Aus der Erfahrung der letzten Jahre wissen wir: Die Krise gehört zum Leben dazu. Auch in Familien gibt es turbulente Zeiten, das ist ganz normal. Aber was passiert, wenn eine Familie in eine ernsthafte Krise stürzt oder sogar das Kindeswohl in Gefahr ist? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich das Redaktionsteam des Newsletters der Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Wochen intensiv beschäftigt.

Für die aktuelle Ausgabe wurden Expert*innen aus Mecklenburg-Vorpommern zu diesen Themen befragt. So konnten Maria Dahlke vom Kinderschutzbund Mecklenburg-Vorpommern und Anne Port von der Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Rostock für zwei interessante Interviews gewinnen werden. Darüber hinaus enthält der Newsletter neue Informationen aus der Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien in Mecklenburg-Vorpommern, die am 01. Januar 2023 zur “Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern” geworden ist und sich personell erweitert hat.

Zudem wird über das geplante zweite Projektforum “Kinder psychisch und/oder suchtbelasteter Familien” – das am 14. Juni 2023 in Linstow stattfinden wird – sowie über das Interessenbekundungsverfahren für regionale Anlauf- und Unterstützungsstellen für Kinder und Jugendliche psychisch belasteter oder suchtbelasteter Familien in Mecklenburg-Vorpommern des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern informiert.

Der vollständige Newsletter kann unten als PDF heruntergeladen werden. Die Anmeldung zum Newsletter sowie ältere Ausgaben finden Sie hier.

Infoveranstaltung zum Qualifikationsangebot EX-IN Angehörigenbegleitung online am 09. Mai 2023

Ausgebildete Angehörigenbegleiter und Genesungsbegleiter verändern stetig die Psychiatrie

Die Psychiatrie erlebt seit mehr als 10 Jahren den stetigen Zuwachs einer neuen Berufsgruppe: der Genesungsbegleiter*innen. Seit einigen Jahren vervollständigen Angehörigenbegleiter*innen diese erfreuliche Entwicklung. Mit der Peerarbeit kehrt der Trialog gestärkt an seinen Ausgangpunkt zurück.

Das enorme Erfahrungswissen beider Perspektiven trägt zu einer systemisch orientierten Sichtweise von psychischen Krisen und ihrer Bewältigung bei. Das Fachwissen wird durch diese Ergänzung differenzierter. In einer gewachsenen trialogischen Gesprächskultur entstand vielerorts die Erkenntnis: psychische Krisen und Erkrankungen sind zutiefst menschlich. Ihre Begleitung und Auflösung brauchen eine umsichtige und solidarische Begleitung. Diese Begleitung wird durch das erlernte Wissen und durch das tiefe Erfahrungswissen von krisenerfahrenen Menschen geprägt. Das Wissen durch das Mit-Erleben rundet den trialogischen Grundgedanken bei Begleitung in den Krisen ab. Auch Angehörige brauchen in Krisen Unterstützung, z. B. um sich aus der Falle der Fokussierung auf die Krise zu lösen, um sich besser zu verorten in den oft existenziell verunsichernden Lebenssituationen. Auch Angehörige brauchen Unterstützung, wenn alles zusammenbricht und das Gleichgewicht in der Familie auseinanderfällt. In so einer Situation fällt es sehr schwer, sich souverän in den Strukturen der Psychiatrie zu bewegen.

Das Curriculum der EX-IN Angehörigenbegleitung (in Hamburg entwickelt und in 4 Kursen bisher erprobt) fängt viele dieser Themen auf und bearbeitet sie mit der EX-IN Methodik. Im September 2023 findet in Hamburg der nächste EX-IN-Kurs für die Angehörigenbegleitung statt. Der Kurs wird organisiert vom Verein EX-IN Hamburg e.V. Wenn Sie Interesse am Kurs haben informieren Sie sich gerne auch am 09. Mai 2023 von 16:00 bis 17:00 Uhr in einer Online-Infoveranstaltung.

Weitere Informationen und die digitalen Zugangsdaten finden Sie hier im Flyer:

Broschüre zur rechtlichen Betreuung psychisch erkrankter Menschen für Angehörige

Im Verlauf einer psychischen Erkrankung kann es immer wieder zu Situationen kommen, in denen der psychisch Erkrankte eine Entscheidung treffen müsste, dies aber nicht kann, weil er die Notwendigkeit, zu handeln, nicht erkennt oder nicht fähig ist, sich für das Notwendige zu entscheiden. Andere, auch nächste Angehörige, können diese Entscheidung nicht ohne weiteres für ihn treffen, sie müssen hierzu legitimiert sein. Diese Legitimation kann eine (schon vorher erteilte) Vollmacht (Vorsorgevollmacht) oder eine gerichtlich angeordnete Betreuung sein. Die rechtlichen Grundlagen und Aufgaben der gerichtlich angeordneten Betreuung sind im Betreuungsrecht geregelt.

Foto von Pixabay

Mit dem Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrecht, das am 01. Januar 2023 in Kraft getreten ist, unterliegt das Betreuungsrecht aktuell einem grundlegenden Wandeln. Hierbei handelt es sich, um den größten Reformprozess seit der Abschaffung der Entmündigung im Jahr 1992. Zu den wichtigsten Inhalten gehört die Stärkung der Selbstbestimmung der betreuten Menschen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention, die Qualitätssicherung der beruflichen rechtlichen Betreuung, die Anbindung ehrenamtlicher Betreuer*innen an Betreuungsvereine, die Modernisierung des Vormundschaftsrechts sowie Regelungen im Notvertretungsrecht für Ehegatten.

Mittlerweile gibt es viele Informationsmöglichkeiten zum Betreuungsrecht, die jedoch auf die Besonderheiten der rechtlichen Betreuung für psychisch Kranke und seelisch Behinderte nicht näher eingehen. Es macht doch einen Unterschied, ob jemand aufgrund einer körperlichen, geistigen oder eben einer psychischen Beeinträchtigung nicht in der Lage ist, seine Angelegenheiten zu besorgen. Die Besonderheit liegt darin, dass die verschiedenen psychischen Krankheitsbilder und Behinderungen „instabil“ sind, d. h. der Betroffene ist oft nur zeitweise so gestört, dass er nicht mehr selbstverantwortlich handeln kann. Das hat erhebliche, sich von anderen Behinderungsarten unterscheidende Auswirkungen auf die Frage, ob überhaupt, wann und in welchem Umfang eine Betreuung erforderlich wird, und auch darauf, wie der Betreuer sein Amt zu führen hat.

Aus diesem Grund veröffentlichte Landesverband Baden-Württemberg der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Juristen Dr. Gerwald Meesmann die Broschüre “Die rechtliche Betreuung psychisch kranker Menschen: Was Angehörige wissen müssten Informationen, Fragen und Antworten für Angehörige”. Anliegen dieser Schrift ist es, auf die speziellen, psychisch Erkranktekrankte betreffenden Fragen der rechtlichen Betreuung einzugehen.

Die Broschüre ist hier als PDF abrufbar.

2. Projektforum Blick auf KipsFam

Das zweite Projektforum der Landeskoordination: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien findet in Linstow statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Unterstützung der Selbstführsorge von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen

Die Begleitung und Unterstützung eines psychisch erkrankten Menschen im Familien- oder Freundeskreis führt bei den Angehörigen und Freunden nicht selten selber an den Rand der Belastbarkeit. Die Gefahr, im Zusammenleben mit einem von einer psychischen Erkrankung betroffenen Menschen selber gesundheitliche Probleme zu entwickeln ist hoch. Überforderung und die Missachtung der eigenen Grenzen gefährden nicht nur das seelische Gleichgewicht.

Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. veröffentlichte in Kooperation mit der DAK Krankenversicherung verschiedene Materialien zur Unterstützung von Angehörigen und Freunden von psychisch erkrankten Menschen, um nicht gleichfalls in eine Überforderungssituation zu geraten und mit belastenden Situationen erfolgreich umzugehen. Durch die zusätzlich bereitgestellten Folien und Arbeitsblätter eignen sich die Materialien auch zur Vorbereitung von Schulungen innerhalb der Selbsthilfe. Dabei liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Materialien auf die Förderung der Resilienz speziell für die Situation von Angehörigen und Freunden. Erarbeitet wurden die Materialien vom Ergotherapeuten und Buchautor Christian Dreher.

Die Materialien sind hier kostenlos auf der Internetseite des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. abzurufen.