Themenheft: Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

In Deutschland lebt von fünf Kindern lebt jeweils ein Kind mit einem psychisch erkrankten Elternteil zusammen. Zahlreichen Studien zufolge weisen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil häufiger Gesundheitsprobleme als Gleichaltrige aus der Allgemeinbevölkerung auf. Repräsentative Bevölkerungsstudien legen nahe, dass die psychische Erkrankung eines Elternteils mit zu den bedeutsamsten Risikofaktoren für die psychische und somatische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen gehört.

Trotz des gesundheitlichen Risikos zählen Eltern mit einer psychischen Erkrankung und ihre Kinder immer noch zu einer Zielgruppe, die bisher von den bestehenden Versorgungsangeboten nur unzureichend profitiert. Neben einem allgemeinen Mangel an niedrigschwelligen, präventiven und ganzheitlichen Unterstützungs-, Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten werden die betroffenen Familien mit Hindernissen konfrontiert, welche den Zugang zu geeigneten Behandlungs- und Unterstützungsangeboten erschweren.

In Deutschland steht die Thematik “Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien” bereits länger im Fokus wissenschaftlicher, sozialer und gesundheitlicher Betrachtungen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wurde das Thema „Kinder aus psychisch und/ oder suchbelasteten Familien“ als Schwerpunkt in der Fachzeitschrift „Klinische Sozialarbeit“ aufgegriffen. Die eingereichten Beiträge geben exemplarisch einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen. Auch die Landesfachstelle Kinder aus psychisch und/ suchtbelasteten Familien Mecklenburg-Vorpommern berichten in ihrem Beitrag über den Entwicklungshintergrund der Landesfachstelle sowie über deren Aktivitäten und Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern.

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AB´GEDREHT 19. Rostocker Film- und Kulturtage zur seelischen Gesundheit vom 07. bis 10. Oktober 2024

Seit 2006 wird die Veranstaltungsreihe Rostocker Film- und Kulturtage zur seelischen Gesundheit organisiert. Laut einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Institutes zeigen sich insgesamt negative Entwicklungen des psychischen Gesundheitszustands in der deutschen Bevölkerung. Zu den möglichen Ursachen, die nicht getrennt voneinander betrachtet werden können, zählen u. a. langjährige Trends und komplexe Effekte kollektiver Ereignisse, wie wirtschaftliche Lage, Krieg in der Ukraine, Klimakrise.

In diesem Sinne leistet das Programm der Rostocker Film- und Kulturtage mit Informationen und Aufklärung über verschiedene psychische Störungen einen Beitrag zur Förderung psychischen Gesundheit und zur Relativierung von weitverbreiteten Vorurteilen sowie zur Sensibilisierung gegenüber der Stigmatisierung bei psychisch erkrankten Menschen.

Das Veranstaltungsprogramm entstand in trialogischer Zusammenarbeit des Gesundheitsamtes der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit Vertretern der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Rostock, des sozialpsychiatrischen Versorgungssystems, dem EX-IN M-V e. V. und dem Landesverband Sozialpsychiatrie M-V e.V. sowie mit freundlicher Unterstützung des li.wu.

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Tage der seelischen Gesundheit vom 09. bis 14. Oktober 2024 in Schwerin

Arbeit ist ein wesentlicher Teil unserer Lebenswelt. Allerdings sind in den vergangenen zehn Jahren die Fehltage von Arbeitnehmer*innen aufgrund psychischer Erkrankungen um 52 Prozent gestiegen. Das muss sich ändern!

Mit den Tagen der seelischen Gesundheit 2024 wird vom 09. bis 14. Oktober 2024 in Schwerin der Fokus auf Beruf und Arbeit legen. Wie können wir trotz Dauerstress und Personalmangel gesund bleiben? Wie können Betroffene besser integriert werden? Und wie schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das die mentale Gesundheit aller Mitarbeiter*innen fördert?

Unter dem Motto „Geben und Nehmen: Wie seelische Gesundheit und Arbeit vereinbar sind“ können sich alle Interessierten in zahlreichen Vorträgen, Seminaren und kreativen Nachmittagen auf unterschiedliche Art und Weise der Thematik nähern. Die unterschiedlichen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit Fachinformationen zu erhalten und in einen Erfahrungsaustausch zwischen Öffentlichkeit, Betroffenen, Angehörigen und auch Interessierten zu gelangen.

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19. Wochen der seelischen Gesundheit vom 09. Oktober bis 6. November 2024 im Landkreis Nordwestmecklenburg

Betriebe und Beschäftigte sollen stärker für psychische Belastungen sensibilisiert und wichtige Fragen in den Fokus gerückt werden: Wie schaffen wir es, im Arbeitsalltag trotz Dauerstress und Personalmangels gesund zu bleiben? Wie können Betroffene besser integriert werden? Und wie können wir der Stigmatisierung offen entgegenwirken?

Unter dem diesjährigen Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ finden vom 09. Oktober bis zum 6. November 2024 im Landkreis Nordwestmecklenburg die Wochen der seelischen Gesundheit statt. Die Aktionswochen möchten auf unterschiedliche Strategien zur Bewältigung und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam machen sowie zum gemeinsamen Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung aufrufen.

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9. Aktionswochen der seelischen Gesundheit vom 11. September bis zum 10. Oktober 2024 im Landkreis Rostock

In einer Zeit, die uns durch wachsendem Stress und kontinuierlichen Veränderungen täglich herausfordert, wird die Pflege unserer psychischen Gesundheit immer wichtiger. Unter dem Motto der diesjährigen bundesweiten Aktionswoche „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ finden im Landkreis Rostock zwischen dem 11. September bis 10. Oktober 2024 die 9. Aktionswochen der seelischen Gesundheit statt. Das vielfältige Programm möchte Wege aufzeigen, wie das psychische Wohlbefinden gestärkt oder Unterstützung bei psychischen Gesundheitsbeeinträchtigungen gefunden werden kann. Darüber hinaus wird eine breite Palette an Veranstaltungen rund um verschiedene Aspekte der psychischen Gesundheit angeboten, die Information, Austausch, Entspannung und Gemeinschaft fördern.

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30. Rostocker Aktionswoche Sucht- und Prävention in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

In der Woche vom 16. bis zum 20. September findet seit 1992 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die jährliche Suchtaktionswoche statt.

In diesem Jahr liegt der Focus auf dem Thema Sucht und Prävention zu den Schwerpunkten Cannabislegalisierung und Modellprojekt Drug Checking in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Suchtwoche ist eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die Themen Sucht und deren Folgen zu schärfen. „Sucht betrifft uns alle, direkt oder indirekt“.

Die 30. Rostocker Aktionswoche Sucht und Prävention in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock 2024 wird vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit den Vertreter*innen der Versorgungsstrukturen der Suchtkrankenhilfe sowie weiteren Akteuren und freien Trägern organisiert.

Ziel der Suchtwoche ist es, Einwohnerinnen und Einwohner sowie Fachkräfte über die verschiedenen Formen von Sucht aufzuklären und aufzuzeigen, welche Unterstützungs-, Präventions- und Beratungsangebote in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vorgehalten werden.

In der Aktionswoche wird es verschiedene Möglichkeiten zur Information und zum Austausch geben.

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Videovorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie zum Thema „Mensch-Sein und -Bleiben“

An der Universitätsmedizin Hamburg-Eppendorf veranstaltet Thomas Bock jährlich eine Vorlesungsreihe zur Anthropologischen Psychiatrie mit verschiedenen Schwerpunkten. Ziel der Vorlesungsreihe ist, ein menschliches Bild von psychischen Erkrankungen zu vermitteln, sie nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Transmitter zu reduzieren. Anlässlich der COVID-19-Pandemie findet seit 2020 die Vorlesungsreihe in digitaler Form statt. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Universität Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Irre menschlich Hamburg e.V. und psychenet. Dabei engagieren sich zahlreiche persönliche, wissenschaftliche und berufliche Expert*innen.

Im Sommersemester 2024 knüpft Thomas Bock an den erfolgreichen Reihen »Mensch Sein« und »Mensch Bleiben« an, bei denen Doppel-Dialoge mit beruflichen, wissenschaftlichen und persönlichen Expert*innen besondere psychische Zustände wie Suizidalität, Demenz, Traumafolgestörungen oder Autismus sowie vorbildliche Behandlungssettings nahebringen.

Suizidalität – Ausdruck von Freiheit und Verzweiflung

Mit Thomas Bock, Christina Meyn & Tobias Teismann

Die Möglichkeit das Leben infrage stellen zu können, unterscheidet den Menschen von den meisten anderen Lebewesen; es in bestimmten Situationen überhaupt nicht mehr spüren oder würdigen zu können, kann Ausdruck großer Not sein. Warum ist es wichtig, zwischen lebensmüden Gedanken und suizidalen Impulsen zu unterscheiden? Wo müssen wir geduldig beistehen, wo einer suizidalen Dynamik entgegenwirken? Warum ist Vorhersage sehr schwierig, Prävention aber auf mehreren Ebenen dennoch möglich? Wie können wir ins Gespräch kommen? Warum kann oder muss Suizidalität so viel Angst machen, obwohl die Häufigkeit von Suiziden kontinuierlich abnimmt? Wo ist das Sterben-wollen hinzunehmen? Warum ist Suizidassistenz bei Menschen mit psychischer Erkrankung auch unabhängig vom freien Willen fragwürdig?

Autismus – eine besondere Form des “für sich Seins”?

Mit Imke Heuer, Thomas Bock, Daniel Schöttle & Antje Horn-Engeln

Keine Krankheit, sondern eine Entwicklungsstörung; vielleicht nicht einmal Störung, sondern Ausdruck der Neurodiversität/ Vielfalt des Menschen. Was ist trotzdem typisch – von der Reizfilterschwäche bis zur Unabhängigkeit von sozialen Normen? Was brauchen Menschen mit diesem Hintergrund – bezogen auf Lebensbedingungen und Entwicklungshilfen? Wie wichtig sind Geduld und Empathie, Anerkennen der Individualität und Wahrnehmung der Stärken? Welche Risiken drohen, wenn das nicht gegeben ist – in Kindheit, Schule, Ausbildung und Beruf? Welchen Unterschied machen Selbstfindung und Fremdzuschreibung? Warum scheint sich die Geschlechter-Verteilung anzunähern? Gibt es eine Zunahme der Erfahrung (geschätzt 1%) oder eine größere Akzeptanz der Diagnose? Welche Rollen spielen berühmte Menschen und Selbstvertretung? Was ist der gesellschaftliche Nutzen für uns alle, wenn wir unser Bild des Mensch-Seins erweitern?

Trauma-Erfahrungen – trotzdem lebendig bleiben

Mit Gwen Schulz, Thomas Bock & Dorothea von Haebler

Was ist ein Trauma? Welche Unterscheidungen sind in Bezug auf den Begriff wichtig? Ab wann wird ein Trauma erinnert oder verdrängt, bedingt oder unbedingt wirksam, überwindbar oder tragbar? Hat jeder Mensch mit psychischer Erkrankung etwas erlebt, was das eigene Fassungsvermögen sprengt? Ist das immer ein Trauma? Was brauchen wir, um Traumaerfahrungen zu überwinden oder zu integrieren? Wie kommt Resilienz zustande? Was kann/muss Psychotherapie bieten zwischen den Polen Alles oder nichts / Ignoranz oder Konfrontation. Was macht den therapeutischen Raum aus? Balanceakt zwischen Licht und Dunkelheit, Respekt? Warum ist Anteilnahme wichtig und Wegnehmen eigentlich unmöglich.

Mit Demenz leben – trotzdem dazugehören

Mit Thomas Bock, Bernd Meißnest, Rainer Heydenreich, Holger Hasse & Katharina Rosteius

Immer mehr Menschen werden dement – in unterschiedlicher Form. Je älter wir werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit. Schon jetzt ist fast jede Familie betroffen. Wie wird Demenz erlebt? Was ist hilfreich und nötig, um eine positive Lebenseinstellung zu behalten oder zu gewinnen. Welche Unterstützung brauchen Angehörige? Welcher Spielraum bleibt – medizinisch und vor allem sozial? Die Stadt Gütersloh hat politisch entschieden: Niemand wird allein gelassen, niemand ausgegrenzt. Alle Bürger:innen bekommen ein nachbarschaftlich unterstütztes lebensnahes Angebot. Eine Initiative Pflegehof im wendländischen Dorf Zernien plant eine Dorfgemeinschaft. In den Niederlanden ist daraus bereits eine Bewegung geworden; auf sehr vielen Höfen entstehen ökologische und soziale Räume. Mit Gewinn für alle – für Betroffene, Angehörige und Pflegende. Eine solidarische Entscheidung der Politik für eine Lebensqualität aller. Demenz verliert ihren Schrecken, wird zu einer lesbaren Erkrankung wie viele andere auch. Warum nicht überall so? Ein erstaunlich opitimistisches Gespräch mit klarem Auftrag an die Kommunalpolitik.

Juli-Ausgabe des Newsletters der Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien

Die neue Ausgabe der BlickPost ist da!

Die neue Ausgabe des Newsletters der Landesfachstelle Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien (KipsFam) ist online! In der Juli-Ausgabe wirft die Landesfachstelle KipsFam einen Blick zurück auf das diesjährige Projektforum Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien und gibt viele aktuelle Anregungen für den Arbeitsalltag mit psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien.

Den Newsletter finden Sie hier.

Viel Spaß beim Stöbern!

Von der Seele geschrieben… Tagebucheinträge aus psychisch belasteten Familien

Psychische Belastungen und Suchterkrankungen sind ein Tabuthema – vor allem in Familien.

Kinder von psychisch oder suchtkranken Eltern lernen oft von klein auf, das Familiengeheimnis zu wahren und die Erwachsenen zu schützen – und verlernen so, ihren Gefühlen zu trauen und sich denen zu öffnen, die helfen könnten.

Wir möchten Sichtbarkeit schaffen: Dafür suchen wir (erwachsene) Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien oder betroffene Eltern, die ihre Erfahrungen zu Papier bringen.

Sie möchten mitmachen?

Dann verfassen Sie gern einen Tagebuchreintrag über eine oder mehrere alltägliche Situationen oder Momente, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind. Beim Schreiben können wir Sie gern unterstützen.

Die Tagebucheinträge sammeln wir und fassen sie am Ende (auf Wunsch anonym) in einer Broschüre zusammen.

Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen – melden Sie sich bei Interesse gern bei: tanja.bodendorf@sozialpsychiatrie-mv.de

Weitere Informationen finden Sie hier:

Rückblick und Dokumentation des 3. Forums Arbeit und psychische Gesundheit

Im Fokus des 3. Forums Arbeit und psychische Gesundheit stand am 09. April 2024 das Thema „Gesundheit fördern – Arbeitskraft sichern und erhalten“ und sprach damit vor allem Arbeitgebende an. Diese kamen zahlreich in die IHK Neubrandenburg, die die Veranstaltung unter anderem als Gastgeberin und mit einem Grußwort unterstützte. Unter der Moderation von Ingmar Steinhart lernten die Teilnehmenden nach einer kurzen Einführung zum aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt, zwei verschiedene Programme kennen, die vor allem Führungskräfte in Unternehmen darin stärken, psychische Belastungen und Krisen zu erkennen und im Umgang mit erkrankten Mitarbeitenden ihre Handlungskompetenz zu erweitern.

Emily Nething von der Universität Greifswald

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e. V. bietet hierzu seit Ende des letzten Jahres den Kurs Mental Health First Aid (MHFA) Ersthelfer für psychische Gesundheit an, der von Anke Wagner vorgestellt wurde. Zudem berichtete Emily Nething von der Universität Greifswald aus dem Programm “The Working Mind” zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Im Anschluss wurden durch den zuständigen Fachberater der einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber, Philipp Wallner, mit dem die Veranstaltung gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wurde, regionale Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt, bevor eine lebhafte Diskussion im Podium und mit den Teilnehmenden begann. Diese machte sehr deutlich, dass die Arbeitgebenden die (psychische) Gesundheit ihrer Beschäftigten wichtig ist und das Thema längst im Alltag der Teilnehmenden angekommen ist. Es wurde deutlich, dass es viele Fragen und Unsicherheiten bei den Führungskräften gibt und weiterführend Unterstützungsleistungen noch zu selten bekannt sind. Im Rahmen von zwei „good practice“ Berichten wurden Erfahrungen von Unternehmenden mit dem Publikum geteilt, die zeigten, dass eine Beschäftigung von Menschen mit psychischen Erkrankungen mit bestimmten Voraussetzung – allen voran einer akzeptierenden und wertschätzenden Unternehmenskultur – gut möglich ist. Dass über den Zeitrahmen von zwei Stunden weiterhin Bedarf besteht, zeigte die Verlängerung der Veranstaltung um mindestens 15 min und die Gespräche im Nachgang.

Philipp Wallner von der einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber

Weitere Veranstaltungen und ein MHFA-Kurs sind in Neubrandenburg im Rahmen der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober passend zu Motto 2024 „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ geplant.

Präsentationen der Tagung