Für einen verbesserten Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Deutschland und ein klares Bekenntnis zur Solidarität und für Zusammenhalt: dazu ruft Ärzte der Welt gemeinsam mit 136 Organisationen auf. Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. hat den Appell ebenfalls unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung des gemeinsamen Appells treten wir gegen Ausgrenzung und für einen gerechten und diskriminierungsfreien Zugang zum Gesundheitssystem ein.
Die Förderung der psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden stärkt das betriebliche Klima und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und ist somit eine lohnende Investition.
In den letzten zehn Jahren haben psychische Belastungen stark zugenommen – um 48 Prozent im Vergleich zu anderen Erkrankungsgruppen – und gehen mit vielen beruflichen Fehltagen einher. Unternehmen stehen damit vor besonderen Aufgaben und Führungskräfte sind gefordert, die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigen zu fördern, mögliche Belastungen frühzeitig zu erkennen und Unterstützung anzubieten.
Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema psychische Erkrankungen und Belastung am Arbeitsplatz öffentlich sichtbar und besprechbar zu machen und vor allem Führungskräfte und Personalverantwortliche dafür zu sensibilisieren, dass in der Förderung der psychischen Gesundheit bei Arbeitgebenden Chancen liegen, die Arbeits- und Fachkräfte zu sichern. Gleichzeitig sollen Barrieren bei Arbeitgebenden abgebaut werden, Menschen mit psychischen Störungen (weiter) zu beschäftigen und die Möglichkeiten der regionalen Unterstützungen und Förderungen kennenzulernen sowie Kontakte zu den Vertretenden zu knüpfen.
Weitere Informationen zum Programm, zum Veranstaltungsort und zur Anmeldung finden Sie hier:
STEPPS (Systems Training for Emotional Predictability and Problem Solving) ist ein strukturiertes Trainingsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und ein wirksames Angebot für alle, die an einer Störung der Emotionsregulation leiden. Ziel ist, betroffene Menschen zu befähigen, mit professionellen Helfern, mit Angehörigen und Freunden klarer über ihre Erkrankung und die notwendigen Schritte zur Bewältigung zu kommunizieren. In konkreten Schritten erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fertigkeiten für einen angemesseneren Umgang mit ihren Emotionen und zur Steuerung ihres Verhaltens.
In Kooperation mit dem Dachverband STEPPS e.V. bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie e.V. in diesem Jahr zwei Kurse für die Ausbildung von STEPPS-Trainer*innen an.
Dauer und Format:
Die Ausbildung ist unterteilt in zwei Unterrichtsblöcke (STEPPS I und STEPPS II) von je zwei Tagen und ein eintägiges Kolloquium. Voraussetzung für die Teilnahme am Kolloquium ist das vorherige Absolvieren der Theorieteile STEPPS I. und II.
Es werden in diesem Jahr ein Ausbildungskurs in Rostock angeboten. Der Ausbildungskurs findet am 15.09.2025 und 16.09.2025 (STEPPS I) sowie am 17.11.2025 und 18.11.2025 (STEPPS II) in Rostock statt.
Den genauen Veranstaltungsort erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung oder auf Nachfragen.
Inhalte:
Theorie zur Borderline-Persönlichkeitsstörung
Grundlagen zum Behandlungsprogramm STEPPS
Haltung und Fähigkeiten der STEPPS-Trainer*innen
Voraussetzungen für das Setting und das STEPPS-Programm
Vorstellung der ersten Trainingseinheiten mit Übungen und Rollenspielen · Vorstellung des STEPPS-Manuals
Demonstrationen und praktische Übungen sowie Rollenspiele
Planung und Begleitung von konkreten Praxisprojekten durch erfahrene STEPPS-Trainer*innen
Die zertifizierte Ausbildung zum bzw. zur STEPPS-Trainer*in richtet sich an alle Fachkräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, die in der Behandlung oder Unterstützung von Betroffenen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aktiv sind. Für Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. beträgt die Teilnahmegebühr 800 Euro und für externe Träger und Einrichtungen 950 Euro.
Neuer Durchgang der Fortbildungsreihe “Methoden der qualifizierten Assistenz” 2025
Durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes verändert sich die psychosoziale Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihren Angehörigen im Bereich der Eingliederungshilfe grundlegend. Neue methodische Ansätze und fachliche Konzepte sind gefragt, um Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rahmen von qualifizierten Assistenzleistungen zu begleiten und in ihrer sozialen Teilhabe zu fördern.
Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. bietet im nächsten Jahr hierzu wieder das Weiterbildungsangebot „Methoden der qualifizierten Assistenz“ an, das sich an alle Mitarbeitenden richtet, die im Bereich der Eingliederungshilfe Leistungen zur sozialen Teilhabe für Menschen mit psychischen Erkrankungen erbringen. Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen und dem bestehenden Fachwissen der Teilnehmenden werden neue Methoden und Konzepte zur Umsetzung qualifizierter Assistenzleistungen vorgestellt und praxisnah vermittelt.
Dauer: 8 Seminare jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr
Inhalte:
Aktuelle Bedarfe in der sozialen Teilhabe von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen
Einführung Bundesteilhabegesetz
Qualifizierte und kompensatorische Assistenzleistung
Capability Approach
Biopsychosoziales Modell von psychischer Krankheit und Gesundheit
Die ICF und die ICF Score Sets in der Praxis
Recovery, Salutogenese, Resilienz, Ressourcen- und Stärkenorientierung in der qualifizierenden Assistenz
Theoretische Grundlagen und Anwendung der psychosozialen Diagnostik
Grundlagen professioneller Beziehungsarbeit
Methoden der Angehörigen-, Netzwerk- und Sozialraumarbeit
Methoden der unterstützenden Entscheidungsfindung
Strategien im Umgang mit spezifischen Arbeitsbelastungen
Kosten: Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. 800 Euro, Externe Träger und Einrichtungen 950 Euro
Weitere Informationen finden Sie hier im aktuellen Flyer:
Die neue Ausgabe des Newsletters „BlickPost“ der Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/ oder suchtbelasteten Familien ist online. Bei der BlickPost handelt es sich um einen Fachnewsletter mit aktuellen Infos, Entwicklungen und Arbeitshilfen rund um das Thema KipsFam.
Die aktuelle Ausgabe gibt einen Rückblick zu den Aktivitäten der Landesfachstelle: KipsFam in den letzten zwei Jahren.
Die BlickPost können sie hier frei herunterladen und abonnieren.
In seinem YouTube-Beitrag gibt der Wissenschaftler und Psychologe Prof. Dr. Johannes Jungbauer von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen einen Überblick zu den Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf Familienangehörige. Darüber hinaus wird beschrieben, wie die Belastungen der Familienangehörigen sowohl durch erkrankungsspezifische als auch durch beziehungsspezifische Faktoren entstehen.
Seit Jahren wird eine stärkere menschenrechtsorientierte und personenzentrierte Ausrichtung der psychiatrischen Versorgung und Behandlung in Deutschland diskutiert. Vor allem im Zusammenhang mit der immer noch weit verbreiteten Praxis von Zwangsmaßnahmen und -behandlungen im Kontext der psychiatrischen Versorgung wird hierzulande der Handlungsbedarf deutlich.
Um die Akteur*innen der psychiatrischen Gesundheitsversorgung besser mit Informationen und Best-Practice-Beispielen dabei zu unterstützen, ihre psychiatrischen und psychosozialen Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen an den internationalen Menschenrechtsstandards und den Prinzipien der UN-Behindertenrechtskonvention weiterzuentwickeln, veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai 2021 im Rahmen ihrer QualityRights-Initiative eine Reihe von Leitlinien und Trainingsmanualen zur Förderung von personenzentrierten und menschenrechtsbasierten Ansätzen im Bereich der psychiatrischen Versorgung. Die Leitlinien, Materialien und Empfehlungen richten sich an alle Akteur*innen der psychiatrischen und psychosozialen Gesundheitsversorgung. Dazu gehören Regierungen, politische Entscheidungsträger*innen, Anbieter*innen von Behandlungs- und Unterstützungsleistungen, Fachkräfte der Gesundheits- und Sozialfürsorge oder Verbände.
Dabei bildet der Leitfaden für gemeindenahe psychosoziale Dienste “Guidance on community mental health services” die wichtigste Referenzquelle. In diesem Dokument werden verschiedene personenzentrierte und menschenrechtsbasierte Ansätze, Modellprojekte und bewährte Dienste auf der ganzen Welt im Bereich der psychischen Gesundheit vorgestellt und detailliert beschrieben sowie Empfehlungen für deren Implementierung in den nationalen Gesundheits- und Sozialsystemen gegeben. Die schweizerische Stiftung für psychische Gesundheit pro mente sana veröffetlichte nun eine Teilübersetzung der „Guidance on community mental health services“, die hier frei heruntergeladen werden kann.
Mit dieser Weiterbildung sprechen wir Sie als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter in einer Einrichtung der Sozialpsychiatrie an und qualifizieren Sie für einen staatlich anerkannten Abschluss. Die Weiterbildung zielt daraufhin, Sie als Mitarbeitende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe in Bezug auf psychosomatische Erkrankungen, deren Folgen und mögliche Hilfesysteme umfassend zu qualifizieren.
Sie basiert auf den Leitlinien der UN Behindertenrechtskonvention und darüber hinaus an dem „Landesrahmenvertrag für Mecklenburg Vorpommern nach § 131 Abs 1 SGB IX für Leistungen der Eingliederungshilfe“ sowie der „Ordnung über die Weiterbildung in der Sozialpsychiatrie“.
Im Bereich der psychosozialen Versorgung gehört der Fachkräftemangel mittlerweile zu einer der größten Herausforderungen. Organisationen und Fachkräfte sehen sich auf der einen Seite mit den Folgen des demografischen Wandels und mit gravierenden Veränderungen in der Arbeitswelt konfrontiert. Auf der anderen Seite bleiben die psychosozialen Unterstützungsbedarfe von Menschen in prekären Lebens- und Versorgungssituationen hoch. Zudem werden in diesem Kontext Deprofessionalisierungsentwicklungen befürchtet, die durch die Aufweichung von fachlichen Standards in der Ausbildung und Praxis entstehen, um schnellstmöglich den Fachkräftemangel zu kompensieren.
Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, bedarf es neuer Initiativen und Strategien, die die Attraktivität der psychosozialen Praxis erhöhen, dem fehlenden Nachwuchs an vielen Hochschulen und Ausbildungsinstitutionen entgegenwirken und die Arbeitszufriedenheit in sozialen Organisationen durch neue Organisations-, Führungs- und Personalentwicklungskonzepte fördern.
Die Online-Fachtagung unter Schirmherrschaft des European Centre for Clinical Social Work e.V. zeigt Perspektiven zum Umgang mit dem Fachkraftmangel auf und trägt zur Diskussion bei. Die Fachtagung findet in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien, dem Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit e.V., der Österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit, dem Schweizerischen Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe e.V. statt.
Das Thema des Fachkräftemangels wird mithilfe von Keynotes und Vortragspanels diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Mitarbeitende aus verschiedenen psychosozialen Arbeitsfeldern, Studierende der Sozialen Arbeit sowie an Wissenschaftler*innen aus den Bereichen der Sozial- und Gesundheitswissenschaften.
Ab sofort können bis zum 15. Januar 2025 Vorträge mit dem Schwerpunkt „Fachkräftemangel: Projekte, Initiativen und Strategien in der psychosozialen Versorgung” eingereicht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Vorträge zu neuen Forschungsprojekten, Erkenntnissen aus aktuellen Studien, Methoden oder Interventionsformen in der Klinischen Sozialarbeit und psychosozialen Versorgung einzureichen. Ebenso können Nachwuchswissenschaftler*innen zu ihren Projekten eine asynchrone Posterpräsentation gestalten, die im Rahmen der Tagung (und darüber hinaus) einen Einblick in Abschlussarbeiten und Dissertationsvorhaben geben.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Reformbemühungen thematisiert, die darauf abzielen, vor allem Kinder, Jugendliche und junge Volljährige zu stärken, die besonderen Unterstützungsbedarf haben. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen unter anderem die Stärkung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe, die Umsetzung von Hilfen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen sowie die inklusive Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe.
Im Rahmen der Fachveranstaltung wird am 29. November von 09:30 bis ca. 12:30 Uhr anlässlich der Auflösung der Regierungskoalition über die Umsetzung der geplanten Veränderungen in der Kinder- und Jugendhilfe informiert. Zudem werden die neuen Anforderungen an die psychosoziale Praxis und die Schnittstelle beim Übergang zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe thematisiert.
Die Fachveranstaltung ist ein kostenloses Angebot, das sich an alle Mitarbeitenden der Mitgliedsorganisationen, an die Mitglieder der Landesarbeitsgruppen Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Adoleszenzpsychiatrie und Landesarbeitsgruppe Gesamt-/ Teilhabeplanverfahren des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. richtet.
Neben der Referentin und Volljuristin Stefanie Ulrich wird die Veranstaltung von mehreren Verfahrenslots*innen aus den Landkreisen und kreisfreien Städten von Mecklenburg-Vorpommern, die junge Menschen mit Beeinträchtigungen sowie deren Familien auf ihrem Weg zu entsprechenden Hilfen beraten und begleiten, unterstützt.
Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:
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