Videovorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie zum Thema „Welt in der Krise: Herausforderung für die Seele – Äußere Bedrohung – innere Verarbeitung“

An der Universitätsmedizin Hamburg-Eppendorf veranstaltet Thomas Bock jährlich eine Vorlesungsreihe zur Anthropologischen Psychiatrie mit verschiedenen Schwerpunkten. Ziel der Vorlesungsreihe ist, ein menschliches Bild von psychischen Erkrankungen zu vermitteln, sie nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Transmitter zu reduzieren. Anlässlich der COVID-19-Pandemie findet seit 2020 die Vorlesungsreihe in digitaler Form statt. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Universität Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Irre menschlich Hamburg e.V. und psychenet. Dabei engagieren sich zahlreiche Expert*innen und Psychiatrieerfahrene sowie Angehörige.

Im Wintersemester 24/25 stellt Thomas Bock unter dem Titel „Welt in der Krise: Herausforderung für die Seele – Äußere Bedrohung – innere Verarbeitung“ die Wechselwirkungen von äußerer und innerer Bedrohung in den Fokus. Er geht in den trialogischen Austausch über multifaktorielle Krisen, wie die Umweltzerstörung, Kriegsfolgen und -gefahr, der Rechtsdruck in westlichen Gesellschaften und die damit einhergehende Spaltung der Gesellschaft.

Angst um diese Welt – wahrnehmen oder verleugnen

Mit Gwen Schulz, Prof. Dr. Thomas Bock, Annika Kruse, Marion Ryan & Jan Frehse

Klima-Katastrophe, Arten-Sterben. Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht. Was bedeutet es, das (z.B. in Psychosen) ungeschützt wahrzunehmen? Welchen Preis zahlen wir fürs Verleugnen? Können wir lernen, dass weniger mehr ist, dass Wachstum nicht mehr das Maß aller Lebensqualität ist? Und schaffen wir die dafür notwendige soziale Gerechtigkeit? Gesunde Ernährung, Mobilität, Stadtplanung und eine intakte Natur sind nicht nur für die Bewältigung der Umweltkrisen essenziell, sondern auch für unser seelisches Wohlbefinden. Schaffen wir es Klima-Politik positiv als Beitrag für Lebensqualität und Sozialraum zu verstehen, anstatt sie negativ mit Verbot und Verzicht zu besetzen? Eine gigantische Herausforderung, erst recht in der momentanen Weltlage. Machen wir Druck auf die Politik? Mischen wir uns ein? Machen wir die Angst um diese Welt zum Thema – auch in Therapien? Oder werden wir demnächst eine neue Angststörung erfinden und das Problem psychiatrisieren?

Krieg, Flucht, Vertreibung – Vergessen wir die eigene Erfahrung?

Mit Prof. Dr. Thomas Bock, Dr. med. Areej Zindler & PD Dr. Ulrich Lamparter

Vor allem Kriege schaffen Traumata und bedingen Flucht – in der ganzen Welt. Was sind die Folgen von kriegsbedingten Traumata – bei jungen Flüchtlingen und in unserer eigenen Geschichte? Wann und warum sind oft mehrere Generationen betroffen? Welche Rolle spielen Alter und Kultur? Was ist hilfreich – therapeutisch und politisch? Welche auch positive Rolle spielen die „zauberhaften“ Erklärungen anderer Kulturen? Warum hängt das Risiko von Flüchtenden, psychotisch zu werden, mehr von der Ankunft ab, als von Herkunft und Flucht? – Von „Wir schaffen das!“ (Kanzlerin Merkel) zu „Die sollen weg“ (AFD): Wie ist dieser Wandel zu erklären und wieder zu verändern? Kippen wir von „manischer“ Verdrängung/Unkonventionalität in „depressive“ Abwehr und zwanghafter Erstarrung? Oder sind politische Fehler, soziale Ungerechtigkeiten entscheidend? Kann das Erinnern helfen, wieder sensibler zu werden – bezogen auf Kriegserfahrung in der eigenen Familie und bezogen auf unsere Verantwortung für Folgen der Kolonialzeit? Gibt es Denk-Verbote – z.B. bezogen auf die Kriege in Gaza und Ukraine? Und wenn ja, warum? Wie gewinnen wir unsere Rationalität zurück angesichts der vielfach komplexen Situation, statt uns an Krieg und „Kriegstüchtigkeit“ zu gewöhnen?

Einsamkeit – Volkskrankheit oder politische Herausforderung?

Mit Prof. Dr. Thomas Bock, Nathalie Schnoor & Martin Gibson-Kunze

Viele Menschen kennen Einsamkeit, einige sind besonders betroffen, darunter besonders sehr alte, aber auch sehr junge Menschen, Alleinerziehende, von Armut Betroffene. Einsamkeit ist keine Krankheit, wird jedoch als schmerzhaft empfunden und ist immer unfreiwillig. Chronische Einsamkeit kann krank machen – körperlich und psychisch. Stigmatisierung, Scham und Schuldgefühle kennzeichnen eine mögliche individuelle Eigendynamik, aber auch gravierende gesellschaftliche Aspekte. Nimmt Einsamkeit zu? Wenn trifft sie besonders? Was können / müssen wir tun – persönlich, familiär, sozial, politisch? Was macht Aarhus als „liebende Stadt“ so besonders, was bewirken spezielle Ministerien (in England und Japan) im Kampf gegen Einsamkeit? Was verbindet diesen Einsatz mit der Umweltschutz-Bewegung? Wie können Gefühle von Einsamkeit und Ohnmacht auch zur Radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft beitragen.

Verrohung und Verachtung – Macht Hass krank?

Mit Prof. Dr. Thomas Bock, Dr. Dr. Samuel Thoma, Heiner Scholing & Martin Raabe

Völkische Ideen und Gruppen gefährden soziale Räume und verantwortliche Personen aus Politik und Verwaltung, aber auch normale Bürger – mal brutal und direkt, mal subtil und indirekt. Ohne Frage kann erlebter Hass psychisch destabilisieren! Aber kann er auch die Hassenden deformieren? Wie gehen wir damit um in der therapeutischen Arbeit und privat im Umgang mit rechtsradikalen Patienten oder Nachbarn? Was passiert, wenn die Kommunikations-Blasen und damit Denken und Fühlen immer enger werden, wenn Menschen zur Manövriermasse strategischer Intentionen und Organisationen werden? Müssen wir in Beratung und Therapie politisch enthaltsam sein oder im Gegenteil uns authentisch positionieren und politisch einmischen? – In den einschlägigen Statistiken nimmt rechte Gewalt zu inkl. Angriffe auf Politiker:innen. Wie wehrhaft ist unsere Demokratie? Welchen Sinn und Erfolg haben Projekte wie die Initiative „Beherzt“, die rechte Ideologie solidarisch begrenzen? Wie hilfreich sind die einschlägigen Beratungsprojekte für soziale Einrichtungen? Welche politischen Strategien können rechte Ideologien entgegenwirken? Geht es eigentlich um soziale Gerechtigkeit und um anhaltendes Ringen um Resonanz?

Über die Brüchigkeit und Stärke des Menschen – „Schachnovelle“ von Stefan Zweig

Mit Prof. Dr. Thomas Bock, Dr. Torsten Flögel & Verena Kammerer

Wie verarbeitet ein Mensch innerlich die äußere Bedrohung durch die Folter der Isolationshaft? Ein eindrucksvolles literarisches Zeugnis hat Stefan Zweig in seiner „Schachnovelle“ (1941/42) gegeben. Das Erfinden und Durchspielen von Schachpartien war für Dr. B. dessen Rettung. Und dennoch ist die „Schachnovelle“, wie Ruth Klüger schrieb, „eben kein Hohelied auf des Menschen Willen, der sich befreien kann aus den vier Wänden, die sein Ich ausmachen.“ Sie ist vielmehr eine Erzählung über die Stärke und zugleich Fragilität/Gebrochenheit von Menschen. Wir lesen Auszüge aus der Erzählung und erinnern an den großen Schriftsteller Stefan Zweig.

Trialogischer Austausch – Konsequenzen der Bedrohung

Mit Gwen Schulz, Prof. Dr. Thomas Bock, Marion Ryan & Dr. Sabine Schütze

Wie wirken die verschiedenen Bedrohungen zusammen? Welche Konsequenzen ergeben sich für unser Zusammenleben, unser Mensch-Sein, für unsere Behandlungs- und Beziehungskultur? Welchen Stellenwert hat die Angst um diese Welt bei Erkrankung und Genesung, in Psychiatrie, Psychotherapie und Trialog? Welche aktuellen Entwicklungen können die Verunsicherung noch verstärken?

Fortbildung STEPPS: Das Trainingsprogramm bei Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung oder emotionaler Instabilität

STEPPS (Systems Training for Emotional Predictability and Problem Solving) ist ein strukturiertes Trainingsprogramm für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und ein wirksames Angebot für alle, die an einer Störung der Emotionsregulation leiden.
Ziel ist, betroffene Menschen zu befähigen, mit professionellen Helfern, mit Angehörigen und Freunden klarer über ihre Erkrankung und die notwendigen Schritte zur Bewältigung zu kommunizieren. In konkreten Schritten erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fertigkeiten für einen angemesseneren Umgang mit ihren Emotionen und zur Steuerung ihres Verhaltens.

In Kooperation mit dem Dachverband STEPPS e.V. bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie e.V. in diesem Jahr zwei Kurse für die Ausbildung von STEPPS-Trainer*innen an.

Dauer und Format:

Die Ausbildung ist unterteilt in zwei Unterrichtsblöcke (STEPPS I und STEPPS II) von je zwei Tagen und ein eintägiges Kolloquium. Voraussetzung für die Teilnahme am Kolloquium ist das vorherige Absolvieren der Theorieteile STEPPS I. und II.

Es  werden in diesem Jahr ein Ausbildungskurs in Rostock angeboten. Der Ausbildungskurs findet am 15.09.2025 und 16.09.2025 (STEPPS I) sowie am 17.11.2025 und 18.11.2025 (STEPPS II) in Rostock statt.

Den genauen Veranstaltungsort erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung oder auf Nachfragen.

Inhalte:

  • Theorie zur Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Grundlagen zum Behandlungsprogramm STEPPS
  • Haltung und Fähigkeiten der STEPPS-Trainer*innen
  • Voraussetzungen für das Setting und das STEPPS-Programm
  • Vorstellung der ersten Trainingseinheiten mit Übungen und Rollenspielen · Vorstellung des STEPPS-Manuals
  • Demonstrationen und praktische Übungen sowie Rollenspiele
  • Planung und Begleitung von konkreten Praxisprojekten durch erfahrene STEPPS-Trainer*innen

Weitere Informationen finden Sie hier im Flyer:

Kosten:

Die zertifizierte Ausbildung zum bzw. zur STEPPS-Trainer*in richtet sich an alle Fachkräfte des Sozial- und Gesundheitswesens, die in der Behandlung oder Unterstützung von Betroffenen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung aktiv sind. Für Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. beträgt die Teilnahmegebühr 800 Euro und für externe Träger und Einrichtungen 950 Euro.

Melden Sie sich gerne bei:

Kathrin Boegner

Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Carl-Hopp-Str. 19a, 18057 Rostock

Telefon: 0381 – 873 942 30, E-Mail: kathrin.boegner@sozialpsychiatrie-mv.de.

Neuer Durchgang der Fortbildungsreihe “Methoden der qualifizierten Assistenz” 2025

Neuer Durchgang der Fortbildungsreihe “Methoden der qualifizierten Assistenz” 2025

Durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes verändert sich die psychosoziale Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihren Angehörigen im Bereich der Eingliederungshilfe grundlegend. Neue methodische Ansätze und fachliche Konzepte sind gefragt, um Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rahmen von qualifizierten Assistenzleistungen zu begleiten und in ihrer sozialen Teilhabe zu fördern. 

Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. bietet im nächsten Jahr hierzu wieder das Weiterbildungsangebot „Methoden der qualifizierten Assistenz“ an, das sich an alle Mitarbeitenden richtet, die im Bereich der Eingliederungshilfe Leistungen zur sozialen Teilhabe für Menschen mit psychischen Erkrankungen erbringen. Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen und dem bestehenden Fachwissen der Teilnehmenden werden neue Methoden und Konzepte zur Umsetzung qualifizierter Assistenzleistungen vorgestellt und praxisnah vermittelt. 

Dauer: 8 Seminare jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr

Inhalte:

  • Aktuelle Bedarfe in der sozialen Teilhabe von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen
  • Einführung Bundesteilhabegesetz
  • Qualifizierte und kompensatorische Assistenzleistung
  • Capability Approach
  • Biopsychosoziales Modell von psychischer Krankheit und Gesundheit
  • Die ICF und die ICF Score Sets in der Praxis
  • Recovery, Salutogenese, Resilienz, Ressourcen- und Stärkenorientierung in der qualifizierenden Assistenz
  • Theoretische Grundlagen und Anwendung der psychosozialen Diagnostik
  • Grundlagen professioneller Beziehungsarbeit
  • Methoden der Angehörigen-, Netzwerk- und Sozialraumarbeit
  • Methoden der unterstützenden Entscheidungsfindung
  • Strategien im Umgang mit spezifischen Arbeitsbelastungen

Kosten: Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. 800 Euro, Externe Träger und Einrichtungen 950 Euro

Weitere Informationen finden Sie hier im aktuellen Flyer:

Melden Sie sich gerne bei:

Karsten Giertz

Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Carl-Hopp-Str. 19a, 18057 Rostock

Telefon: 0381 – 873 942 30, E-Mail: Karsten.Giertz@sozialpsychiatrie-mv.

Berufsbegleitende Weiterbildung in der Sozialpsychiatrie

Mit dieser Weiterbildung sprechen wir Sie als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter in einer Einrichtung der Sozialpsychiatrie an und qualifizieren Sie für einen staatlich anerkannten Abschluss. Die Weiterbildung zielt daraufhin, Sie als Mitarbeitende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe in Bezug auf psychosomatische Erkrankungen, deren Folgen und mögliche Hilfesysteme umfassend zu qualifizieren.

Sie basiert auf den Leitlinien der UN Behindertenrechtskonvention und darüber hinaus an dem „Landesrahmenvertrag für Mecklenburg Vorpommern nach § 131 Abs 1 SGB IX für Leistungen der Eingliederungshilfe“ sowie der „Ordnung über die Weiterbildung in der Sozialpsychiatrie“.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Kostenlose Online-Fachveranstaltung: Aktuelle Entwicklungen zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Belastungen am 29. November 2024

In den letzten Jahren wurden zahlreiche Reformbemühungen thematisiert, die darauf abzielen, vor allem Kinder, Jugendliche und junge Volljährige zu stärken, die besonderen Unterstützungsbedarf haben. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen unter anderem die Stärkung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe, die Umsetzung von Hilfen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen sowie die inklusive Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe.

 Im Rahmen der Fachveranstaltung wird am 29. November von 09:30 bis ca. 12:30 Uhr anlässlich der Auflösung der Regierungskoalition über die Umsetzung der geplanten Veränderungen in der Kinder- und Jugendhilfe informiert. Zudem werden die neuen Anforderungen an die psychosoziale Praxis und die Schnittstelle beim Übergang zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Eingliederungshilfe thematisiert.

Die Fachveranstaltung ist ein kostenloses Angebot, das sich an alle Mitarbeitenden der Mitgliedsorganisationen, an die Mitglieder der Landesarbeitsgruppen Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Adoleszenzpsychiatrie und Landesarbeitsgruppe Gesamt-/ Teilhabeplanverfahren des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. richtet.

Neben der Referentin und Volljuristin Stefanie Ulrich wird die Veranstaltung von mehreren Verfahrenslots*innen aus den Landkreisen und kreisfreien Städten von Mecklenburg-Vorpommern, die junge Menschen mit Beeinträchtigungen sowie deren Familien auf ihrem Weg zu entsprechenden Hilfen beraten und begleiten, unterstützt.

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:

Borderline-Trialog MV online am 23. Januar 2025

Im Rahmen des Trialogs geht es darum einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen zu ermöglichen. Der gemeinsame Austausch bildet unter anderem die Grundlage, um die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft zu minimieren und ein besseres Verständnis füreinander aufzubringen. Der Borderline-Trialog ist keine Vortragsveranstaltung. Hier kommen alle zu Wort, die etwas sagen möchten, aber nicht müssen. Des Weiteren ist der Trialog kein Therapieersatz, sondern vielmehr eine therapeutische Ergänzung und ein wichtiger Stützpfeiler für Menschen mit psychischen Erkrankungen, ihren Angehörigen oder auch für professionelle Mitarbeiter*innen.

Am 23. Januar 2025 findet zwischen 18:00 und 20:00 Uhr wieder der Borderline-Trialog MV online über Senfcall statt. Zu den Zielgruppen gehören Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, ihre Angehörigen und Freunde sowie professionell Tätige und Personen, die am Thema interessiert sind.

Weitere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung können Sie über diese E-Mail-Adresse erfragen: Borderline-Trialog-MV.CL@web.de

Der Flyer mit den wichtigsten Informationen zum Thema und zur Anmeldung wird m Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht.

Interdisziplinäre Fachtagung: Best Practice und Innovation im Maßregelvollzug am 04. Und 05.11.2024 in Rostock

Am 04.11. und 05.11.2024 lädt die Klinik für Forensische Psychiatrie der Universitätsmedizin Rostock zur interdisziplinären Fachtagung „Best Practice und Innovation im Maßregelvollzug“ ein. Neben Vorträgen zum Thema „Best Practice“ werden Interessierten auch die Möglichkeit der Teilnahme an verschiedenen Workshops zu praxisrelevanten Themen wie Genesungsbegleitung in der Forensik, partizipative Forschung, Arbeit mit Angehörigen in der Forensik oder zieloffene Suchtbehandlung in der Forensik. Die Landesärztekammer M-V zertifiziert diese Fortbildungsveranstaltung mit 14 Punkten. Die Veranstaltung findet im Radisson Blu Hotel Rostock statt.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Online-Fortbildung “Einführung in die rechtlichen und fachlichen Veränderungen im Betreuungsrecht”

Zum 1. Januar 2023 trat eine umfassende Reform des Betreuungsrechts in Kraft. Das neue Betreuungsrecht und die damit verbundenen Reformen haben auch für Fachkräfte in der Eingliederungshilfe einige relevante Änderungen mit sich gebracht. Einige wesentlichen Punkte betreffen unter anderem die Stärkung der Selbstbestimmung, die Qualitätsanforderungen an die rechtliche Betreuung, das Betreuungsverfahren und die Zusammenarbeit mit Betreuungsbehörden.

Zur Unterstützung von Mitarbeitenden aus der psychosozialen Praxis bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. eine Online-Fortbildung zu den rechtlichen und fachlichen Veränderungen im Betreuungsrecht an. Neben einer Einführung in die aktuellen rechtlichen Entwicklungen werden wichtige Aspekte in der Zusammenarbeit zwischen Leistungsberechtigten, Leistungserbringern und Leistungsträgern in der Eingliederungshilfe sowie der rechtlichen Betreuung thematisiert.

Online-Fortbildung “Einführung in die rechtlichen und fachlichen Veränderungen im Betreuungsrecht” am 11. Juli 2024

Zum 1. Januar 2023 trat eine umfassende Reform des Betreuungsrechts in Kraft. Das neue Betreuungsrecht und die damit verbundenen Reformen haben auch für Fachkräfte in der Eingliederungshilfe einige relevante Änderungen mit sich gebracht. Einige wesentlichen Punkte betreffen unter anderem die Stärkung der Selbstbestimmung, die Qualitätsanforderungen an die rechtliche Betreuung, das Betreuungsverfahren und die Zusammenarbeit mit Betreuungsbehörden.

Zur Unterstützung von Mitarbeitenden aus der psychosozialen Praxis bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. eine Online-Fortbildung zu den rechtlichen und fachlichen Veränderungen im Betreuungsrecht an. Neben einer Einführung in die aktuellen rechtlichen Entwicklungen werden wichtige Aspekte in der Zusammenarbeit zwischen Leistungsberechtigten, Leistungserbringern und Leistungsträgern in der Eingliederungshilfe sowie der rechtlichen Betreuung thematisiert.

Foto von Zoran Zeremski von iStock

Dauer: Online-Seminar mit Fachinput und praxisbezogener Diskussion am 11. Juli 2024 von 10:00 bis ca. 15:30 Uhr.

Inhalte:

  • Einführung in die aktuellen rechtlichen Veränderungen im Bereich des Betreuungsrechts
  • Einblick in den aktuellen Umsetzungsstand der Betreuungsreform
  • Überblick zu den Aufgaben und Pflichten einer rechtlichen Betreuung
  • Funktionen der rechtlichen Betreuung im Zusammenhang mit Leistungen zur sozialen Teilhabe
  • fachliche Orientierungshilfen für die Zusammenarbeit zwischen Leistungsberechtigten, Leistungserbringern und -trägern der Eingliederungshilfe sowie rechtlichen Betreuung

Weitere Informationen finden Sie hier im Flyer:

Kosten: Die Online-Fortbildung richtet sich ausschließlich an alle interessierten Mitarbeitenden aus den Mitgliedsorganisationen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. Die Kosten für eine Teilnahme betragen 100 Euro.

Melden Sie sich gerne bei:

Kathrin Boegner

Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Carl-Hopp-Str. 19a, 18057 Rostock

Telefon: 0381 – 873 942 30, E-Mail: kathrin.boegner@sozialpsychiatrie-mv.de.

Online-Fortbildung “Rechtliche und fachliche Grundlagen zur Pflege und (ergänzenden) Eingliederungshilfe im Kontext der BTHG-Umsetzung” am 19. Juni 2024

Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen und Behinderungen weisen oftmals komplexe Unterstützungsbedarfe auf, die sowohl Unterstützungsleistungen aus dem Bereich der Pflege und Eingliederungshilfe notwendig machen. Im Zuge des Bundesteilhabegesetzes und des Pflegestärkungsgesetzes unterliegen beide Bereiche derzeit einem grundlegenden Wandel. Vor allem für Leistungserbringer an der Schnittstelle zwischen Pflege und (ergänzende) Eingliederungshilfe ergeben sich daraus in der Praxis zahlreiche Fragen u.a. zur Abgrenzung der beiden Leistungsarten sowie zur Umsetzung der Bedarfsermittlung. 

Foto von Kampus Production von Pexels:

Zur Unterstützung von Mitarbeitenden, welche an der Schnittstelle zwischen Pflege und Eingliederungshilfe tätig sind, bietet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. am 19. Juni 2024 eine Online-Fortbildung zu den rechtlichen Grundlagen im Bereich der Eingliederungshilfe und Pflege an. Neben einer Einführung in die aktuellen rechtlichen Entwicklungen werden Grundlagen zur Abgrenzung von Leistungen der Pflege und Eingliederungshilfe sowie Orientierungshilfe für Leistungsangebote an der Schnittstelle zwischen Eingliederungshilfe und Pflege vorgestellt.

Die Online-Fortbildung richtet sich an alle interessierten Mitarbeitenden aus dem Bereich der Pflege und Eingliederungshilfe. Weitere Informationen zur Anmeldung, zu den Teilnahmegebühren und zum Inhalt finden Sie hier im Flyer.