Am 07. April 2025 findet das digitale FORUM BTHG-Umsetzung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. online statt.
Schlagwort-Archive: BTHG
Landesarbeitsgruppe Gesamtplan- und Teilhabeplanverfahren
Das zweite Treffen der Landesarbeitsgruppe Gesamtplan- und Teilhabeplanverfahren des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. findet am 19. SSeptember 2025 online über Zoom statt-.
Landesarbeitsgruppe Gesamtplan- und Teilhabeplanverfahren
Das erste Treffen der Landesarbeitsgruppe Gesamtplan- und Teilhabeplanverfahren des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. findet am 21. März 2025 in Rostock statt. Eine online Teilnahme ist ebenfalls möglich.
Protokoll der letzten LAG Partizipation Mecklenburg-Vorpommern vom 12. November 2024
Bei der Entwicklung, Planung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Behandlungs- und Unterstützungsangeboten hat in den letzten Jahren die partizipative Einbeziehung von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch Selbsthilfeinitiativen und -bewegungen, durch zunehmende Forschungsaktivitäten sowie durch gesetzliche Reformprozesse wie die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz an Bedeutung gewonnen.
Gerade durch das Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzlich verpflichtende Grundlage für Leistungsträger und Leistungserbringer geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder mit anderen Behinderungen aktiv und auf gleicher Augenhöhe in die Planung, Durchführung und Evaluation von psychiatrischen und psychosozialen Unterstützungsangeboten einzubeziehen. Zudem ist die partizipative Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen eng mit den Konzepten von Empowerment und Recovery verbunden.
Um die aktive Beteiligung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie die Implementierung von Angeboten des Peer Supportes in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern, entwickelten der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Verein EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. und das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern e.V. die Initiative der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern, welche gemeinsam mit anderen interessierten Kooperationspartner*innen und Verbänden umgesetzt werden soll.
Am 12. November 2024 fand das letzte Treffen der Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern in Rostock statt. Im Zentrum des Austausches standen partizipative und empowermentfördernde Arbeitsformen in sozialen Organisationen. Außerdem beschäftigte sich die Landesarbeitsgruppe mit verschiedenen Projekten zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Das Protokoll des letzten Treffens der Landesarbeitsgruppe kann hier eingesehen werden.
Weitere Informationen zur Landesarbeitsgruppe Partizipation Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.
Orientierungshilfe: Mein Recht auf Rehabilitation und Teilhabe
Seit geraumer Zeit ist Bundesteilhabegesetz (BTHG) in Kraft getreten. Die letzte Stufe des Gesetzes, die Anfang 2023 wirksam werden sollte, wurde zwar erst einmal ausgesetzt. Die grundlegenden Inhalte des BTHG sind jedoch wirksam und von den Akteur*innen anzuwenden.
Vom BTHG haben sicherlich die meisten schon einmal gehört. Viele Aktive aus der Selbsthilfe waren ja sogar in den Entstehungsprozess des BTHG eingebunden. Das Gesetz hatte es seinerzeit sogar in die Tagesschau geschafft, was man nicht gerade von vielen sozialrechtlichen Regelungen sagen kann. Nicht alle werden aber wissen oder bereits gemerkt haben, was sich mit dem Gesetz für sie geändert hat oder ändern soll. Die Politik verkündete im Zuge seiner Verabschiedung, dass mit dem BTHG ein modernes Teilhabegesetz in Übereinstimmung mit den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention geschaffen werde. Fortan stehe die Selbstbestimmung des/der Betroffenen und nicht länger die Fürsorge und Fremdbestimmung durch andere im Vordergrund. Der Reha-Prozess solle vereinheitlicht und vereinfacht werden und nicht zuletzt solle dem/der Berechtigten mehr von seinem/ihrem Einkommen und Vermögen übrigbleiben, wenn er/sie Leistungen der Eingliederungshilfe in Anspruch nimmt.
Aber offensichtlich kennen auch viele der leistungsberechtigten Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung die gesetzlichen Neuregelungen und ihre damit verbundenen neuen Rechte noch nicht oder nicht hinreichend genug. Aus diesem Grunde entwickelte die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe mit Unterstützung der Deutschen Rentenversicherung diese Broschüre vor allem als Orientierung zu den neuen Leistungsansprüchen. Zudem zeigt die Broschüre auf, welche Möglichkeiten bestehen, sie auch wirksam durchzusetzen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Neuer Durchgang der Fortbildungsreihe “Methoden der qualifizierten Assistenz” 2025
Neuer Durchgang der Fortbildungsreihe “Methoden der qualifizierten Assistenz” 2025
Durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes verändert sich die psychosoziale Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihren Angehörigen im Bereich der Eingliederungshilfe grundlegend. Neue methodische Ansätze und fachliche Konzepte sind gefragt, um Menschen mit psychischen Erkrankungen im Rahmen von qualifizierten Assistenzleistungen zu begleiten und in ihrer sozialen Teilhabe zu fördern.
Der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. bietet im nächsten Jahr hierzu wieder das Weiterbildungsangebot „Methoden der qualifizierten Assistenz“ an, das sich an alle Mitarbeitenden richtet, die im Bereich der Eingliederungshilfe Leistungen zur sozialen Teilhabe für Menschen mit psychischen Erkrankungen erbringen. Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen und dem bestehenden Fachwissen der Teilnehmenden werden neue Methoden und Konzepte zur Umsetzung qualifizierter Assistenzleistungen vorgestellt und praxisnah vermittelt.
Dauer: 8 Seminare jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr
Inhalte:
- Aktuelle Bedarfe in der sozialen Teilhabe von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen
- Einführung Bundesteilhabegesetz
- Qualifizierte und kompensatorische Assistenzleistung
- Capability Approach
- Biopsychosoziales Modell von psychischer Krankheit und Gesundheit
- Die ICF und die ICF Score Sets in der Praxis
- Recovery, Salutogenese, Resilienz, Ressourcen- und Stärkenorientierung in der qualifizierenden Assistenz
- Theoretische Grundlagen und Anwendung der psychosozialen Diagnostik
- Grundlagen professioneller Beziehungsarbeit
- Methoden der Angehörigen-, Netzwerk- und Sozialraumarbeit
- Methoden der unterstützenden Entscheidungsfindung
- Strategien im Umgang mit spezifischen Arbeitsbelastungen
Kosten: Mitglieder des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. 800 Euro, Externe Träger und Einrichtungen 950 Euro
Weitere Informationen finden Sie hier im aktuellen Flyer:
Melden Sie sich gerne bei:
Karsten Giertz
Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Carl-Hopp-Str. 19a, 18057 Rostock
Telefon: 0381 – 873 942 30, E-Mail: Karsten.Giertz@sozialpsychiatrie-mv.
Landesarbeitsgruppe Arbeit & Beschäftigung
Am 06. November finden das Treffen der Landesarbeitsgruppe Arbeit und Beschäftigung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt. Die Veranstaltung wird in hybrider Form durchgeführt. Eine digitale Teilnahme ist ebenfalls möglich. Weitere Informationen zum Ort für eine Präsenzteilnahme folgen.
Landesarbeitsgruppe Arbeit & Beschäftigung
Am 16. und 17. Juli 2025 finden das Treffen der Landesarbeitsgruppe Arbeit und Beschäftigung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt. Weitere Informationen zum Ort folgen.
Landesarbeitsgruppe Arbeit und Beschäftigung
Am 27. März finden das Treffen der Landesarbeitsgruppe Arbeit und Beschäftigung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. in Rostock statt. Die Veranstaltung wird in hybrider Form durchgeführt. Eine digitale Teilnahme ist ebenfalls möglich.
Landesarbeitsgruppe geschlossene Wohnformen
Am 07. Oktober 2025 findet das zweite Treffen der Landesarbeitsgruppe geschlossene Wohnformen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. voraussichtlich in Neu Kaliß statt.