Jeder Mensch erfährt in seinem Leben emotionale Krisen oder ist psychischen Belastungssituationen ausgesetzt. Unter günstigen Bedingungen ist es möglich derartige Herausforderungen ohne langfristige Folgen zu überwinden. Allerdings können solche Herausforderungen auch mit anhaltenden sozialen oder beruflichen Problemen, einer schweren psychischen Erkrankung sowie der Notwendigkeit der längerfristigen Inanspruchnahme von psychosozialen und psychiatrischen Unterstützungs- und Behandlungsangeboten einhergehen.
Für diese Menschen setzen wir uns beim Landesverband Sozialpsychiatrie M-V e.V. gemeinsam unseren Mitgliedsorganisationen seit 1995 im Rahmen von sozialpolitischen Initiativen, Qualifizierungsmaßnahmen, Netzwerkarbeit, Modellprojekten, Veröffentlichungen, öffentlichen Veranstaltungen oder Fachtagungen ein. Als sozialpsychiatrischer Fachverband verfolgen wir dabei unter anderem das Ziel, ausgehend von den besonderen Bedarfen von Menschen mit psychischen Erkrankungen und ihren Angehörigen die psychiatrische und psychosoziale Versorgung orientiert an menschrechtsorientierten, personenzentrierten, sozialraumorientierten und sektorübergreifenden Prinzipien weiterzuentwickeln. Zudem setzen wir uns für die Förderung der Inklusion und gesellschaftlichen Gleichberechtigung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention ein.
Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Kooperationspartner*innen und weiteren Gästen möchten wir im Rahmen einer abendlichen Festveranstaltung am 14. Mai 2025 und einer ganztägigen Fachtagung am 15. Mai 2025 das 30-jährige Jubiläum des Landesverbandes Sozialpsychiatrie M-V e.V. in Schwerin feiern.
Bitte merken Sie sich den Termin vor. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung veröffentlichen wir in den nächsten Wochen über unsere E-Mail-Verteiler, Social-Media-Kanälen und unter www.sozialpsychiatrie-mv.de
Arbeit ist ein wesentlicher Teil unserer Lebenswelt. Allerdings sind in den vergangenen zehn Jahren die Fehltage von Arbeitnehmer*innen aufgrund psychischer Erkrankungen um 52 Prozent gestiegen. Das muss sich ändern!
Mit den Tagen der seelischen Gesundheit 2024 wird vom 09. bis 14. Oktober 2024 in Schwerin der Fokus auf Beruf und Arbeit legen. Wie können wir trotz Dauerstress und Personalmangel gesund bleiben? Wie können Betroffene besser integriert werden? Und wie schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das die mentale Gesundheit aller Mitarbeiter*innen fördert?
Unter dem Motto „Geben und Nehmen: Wie seelische Gesundheit und Arbeit vereinbar sind“ können sich alle Interessierten in zahlreichen Vorträgen, Seminaren und kreativen Nachmittagen auf unterschiedliche Art und Weise der Thematik nähern. Die unterschiedlichen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit Fachinformationen zu erhalten und in einen Erfahrungsaustausch zwischen Öffentlichkeit, Betroffenen, Angehörigen und auch Interessierten zu gelangen.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:
Betriebe und Beschäftigte sollen stärker für psychische Belastungen sensibilisiert und wichtige Fragen in den Fokus gerückt werden: Wie schaffen wir es, im Arbeitsalltag trotz Dauerstress und Personalmangels gesund zu bleiben? Wie können Betroffene besser integriert werden? Und wie können wir der Stigmatisierung offen entgegenwirken?
Unter dem diesjährigen Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ finden vom 09. Oktober bis zum 6. November 2024 im Landkreis Nordwestmecklenburg die Wochen der seelischen Gesundheit statt. Die Aktionswochen möchten auf unterschiedliche Strategien zur Bewältigung und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam machen sowie zum gemeinsamen Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung aufrufen.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:
In einer Zeit, die uns durch wachsendem Stress und kontinuierlichen Veränderungen täglich herausfordert, wird die Pflege unserer psychischen Gesundheit immer wichtiger. Unter dem Motto der diesjährigen bundesweiten Aktionswoche „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ finden im Landkreis Rostock zwischen dem 11. September bis 10. Oktober 2024 die 9. Aktionswochen der seelischen Gesundheit statt. Das vielfältige Programm möchte Wege aufzeigen, wie das psychische Wohlbefinden gestärkt oder Unterstützung bei psychischen Gesundheitsbeeinträchtigungen gefunden werden kann. Darüber hinaus wird eine breite Palette an Veranstaltungen rund um verschiedene Aspekte der psychischen Gesundheit angeboten, die Information, Austausch, Entspannung und Gemeinschaft fördern.
Weitere Informationen zum Programm und zu den Veranstaltungen finden Sie hier:
In der Woche vom 16. bis zum 20. September findet seit 1992 in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die jährliche Suchtaktionswoche statt.
In diesem Jahr liegt der Focus auf dem Thema Sucht und Prävention zu den Schwerpunkten Cannabislegalisierung und Modellprojekt Drug Checking in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Suchtwoche ist eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die Themen Sucht und deren Folgen zu schärfen. „Sucht betrifft uns alle, direkt oder indirekt“.
Die 30. Rostocker Aktionswoche Sucht und Prävention in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock 2024 wird vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit den Vertreter*innen der Versorgungsstrukturen der Suchtkrankenhilfe sowie weiteren Akteuren und freien Trägern organisiert.
Ziel der Suchtwoche ist es, Einwohnerinnen und Einwohner sowie Fachkräfte über die verschiedenen Formen von Sucht aufzuklären und aufzuzeigen, welche Unterstützungs-, Präventions- und Beratungsangebote in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vorgehalten werden.
In der Aktionswoche wird es verschiedene Möglichkeiten zur Information und zum Austausch geben.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
Es ist ein Tabuthema: Menschen denken darüber nach oder setzen tatsächlich ihrem Leben ein Ende. Ihre Auswegslosigkeit und Verzweiflung können wir nur erahnen. Fassungslosigkeit, Ohnmacht und Schuldgefühle überschatten den Alltag bei denen, die hilflos zurückbleiben.
Die Initiativgruppe Suizidprävention Schwerin lädt am 10. September 2024 um 18:00 Uhr im Rahmen eines besonderen Gottesdienstes in der Paulskirche zur Begegnung ein: Menschen, die durch Suizid einen Angehörigen verloren haben und trauern, Menschen, die in Not sind und sich über Hilfsangebote informieren wollen, Menschen, die das Thema bewegt. Der ökumenische Gottesdienst setzt Impulse und lässt Raum für das Unaussprechliche.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen, Vertreter*innen der Klinik und professionellen Beratungsstellen ins Gespräch zu kommen.
Extremistische Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sind in der Allgemeinbevölkerung verbreitet und stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Im Projekt „Aktivierung von Angehörigen von Heilberufen für das Thema Extremismusprävention durch Qualifizierung und Vernetzung“ wurde die E-Learning-Fortbildung „Extremistische Einstellungen in der ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlung – Radikalisierungsprozesse wahrnehmen – einschätzen – handeln“ entwickelt und durchgeführt, in welcher Wissen zum Thema und der Umgang mit extremistischen Ansichten im Rahmen der Krankenbehandlung vermittelt werden. Das Projekt präsentiert sich über eine Webseite, auf der Anlaufstellen zusammengetragen wurden, die sich auf das Thema Extremismus spezialisiert haben. Fachkräfte aus Heilberufen können mit diesen Anlaufstellen Kontakt aufnehmen, wenn sie sich Beratung zum Thema wünschen oder Fragen zum Themenbereich haben.
Im Rahmen des Fachtages werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und die Diskussion und den Austausch über den Umgang mit Patient*innen mit extremistischer Einstellung in der Krankenbehandlung angestoßen. Am Fachtag nehmen neben Angehörigen von Heilberufen, Fachkräfte aus den für das Themenfeld zuständigen Bundes- und Landesbehörden und aus Fachberatungsstellen teil.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier im Flyer:
Die langwierige Pandemie und ihre Nachwirkungen, die aktuellen Kriege auch in Europa, Klimaauswirkungen und der enorme Rechtsruck innerhalb Europas gefährden Vielfalt, Menschenrechte, (psycho)soziale und psychiatrische Unterstützung und Hilfe wie auch ein antidiskriminierendes Verständnis von seelischer und psychischer Beeinträchtigung und Erkrankung.
Wir befinden uns im Krisenmodus und unterliegen stetigem Wandel, vorangetrieben auch durch die zunehmende Digitalisierung und die gegenwärtigen Veränderungen unserer Gesellschaft. Was bedeutet das für Nutzer:innen psychiatrischer Angebote und in der Selbsthilfe? Inwieweit tangiert es Träger und Organisationen der Gemeindepsychiatrie, die sich in unsteten Zeiten zusätzlich mit verschärften Finanzierungsmöglichkeiten, gesetzlichen Reformen, Digitalisierung und Fachkräftemangel konfrontiert sehen?
Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie e.V. werden diese Fragen mit Fachpersonen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten aufgegriffen. Mit einem Blick in die Zukunft des Lebens und Arbeitens werden anschließend die Bedeutung der Gemeindepsychiatrie vor dem Hintergrund ihrer besonderen Themen und Herausforderungen untersucht.
Die Fachtagung findet am 12. und 13. September 2023 als Online-Tagung statt. Ursprünglich wurde die Tagung als Präsenzveranstaltung in Schwerin geplant. Aufgrund unzureichender Übernachtungsmöglichkeiten in Schwerin als auch erschwerten Anreisebedingungen wurde die Tagung nun als Online-Tagung organisiert. Auch der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und die Landesfachstelle: Kinder aus psychisch und/ -oder suchtbelasteten Familien beteiligen sich mit Vorträgen und Workshops an der Tagung.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter anderem hier:
Am 04.11. und 05.11.2024 lädt die Klinik für Forensische Psychiatrie der Universitätsmedizin Rostock zur interdisziplinären Fachtagung „Best Practice und Innovation im Maßregelvollzug“ ein. Neben Vorträgen zum Thema „Best Practice“ werden Interessierten auch die Möglichkeit der Teilnahme an verschiedenen Workshops zu praxisrelevanten Themen wie Genesungsbegleitung in der Forensik, partizipative Forschung, Arbeit mit Angehörigen in der Forensik oder zieloffene Suchtbehandlung in der Forensik. Die Landesärztekammer M-V zertifiziert diese Fortbildungsveranstaltung mit 14 Punkten. Die Veranstaltung findet im Radisson Blu Hotel Rostock statt.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.
29. Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Am 12. Juni 2024 fand im Technologiezentrum Wismar im Vorfeld der Fachtagung „Krisenmodus, Beschleunigungsfalle und rasender Stillstand: Umgang mit Wandel und Unbeständigkeit in der Sozialpsychiatrie“ die 29. Mitgliederversammlung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt. Neben der Abstimmung und Diskussion des Jahresberichtes 2023, des Jahresabschlussberichtes 2023, des Haushaltsplanes für 2024 und der Vorstellung der geplanten Aktivitäten für das Jahr 2024 wurde ein neuer Vorstand und die Rechnungsprüfungskommission des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. gewählt.
Zum neu gewählten Vorstand gehören Sandra Rieck (Hauptamtlicher Vorstand von “Das Boot” Wismar e.V.), Karin Niebergall-Sippel (Diakoniewerk Westmecklenburg-Schwerin gGmbH), Hans Christian Offermann (Geschäftsführer der HESTIA Pflege- und Heimeinrichtung GmbH), Andreas Zobel (Bereichsleiter der Diakonie Güstrow e.V.) und Heike Nitzke (Geschäftsführerin der Volkssolidarität Uecker Randow e.V.). Die Rechnungsprüfungskommission setzt sich aus Stepahnie Mahnke (“Das Boot” Wismar e.V.) und Sven Melchert (Diakoniewerk Westmecklenburg-Schwerin gGmbH) zusammen.
Ein besonderer Dank galt auch den Sprecher*innen der Landesarbeitsgruppen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V., die im Rahmen ihres Engagements den fachlichen Austausch und die interne Verbandsarbeit maßgeblich prägen und bereichern. Zu den Landesarbeitsgruppensprecher*innen gehören Yvonne Radtke (Volkssolidarität Uecker Randow e.V.), Lutz Hoffmann (Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH), Heike Nitzke (Volkssolidarität Uecker Randow e.V.), Kerstin Lenz (GBS Behindertenhilfe Gützkow mbH), Sandra Rieck (“Das Boot” Wismar e.V.), Karin Niebergall-Sippel (Diakoniewerk Westmecklenburg-Schwerin gGmbH) und Marcus Keidel (HELIOS Hanseklinikum Stralsund) und Franziska Berthold (GGP mbH).
Wir aus der Geschäftsstelle des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. bedanken uns herzlich bei allen Mitgliedern für das besondere Engagement und die Unterstützung. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit.
Fachtagung „Krisenmodus, Beschleunigungsfalle und rasender Stillstand: Umgang mit Wandel und Unbeständigkeit in der Sozialpsychiatrie“
Im Anschluss der Mitgliederversammlung fand die gemeinsame Jahrestagung des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Vereins EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V. statt. Unter dem Titel „Krisenmodus, Beschleunigungsfalle und rasender Stillstand: Umgang mit Wandel und Unbeständigkeit in der Sozialpsychiatrie“ wurden die vielen Veränderungen und Herausforderungen aufgegriffen mit denen soziale Organisationen aus dem Bereich der Behandlung, Unterstützung und Selbsthilfe von Menschen mit psychischen Erkrankungen derzeit konfrontiert werden. Hierzu gehören unter anderem verändernde Finanzierungsgrundlagen, neue fachliche Anforderungen durch gesetzliche Reformprozesse, Fachkräftemangel, Digitalisierung, zunehmende Krankheitsausfälle durch berufsbedingte Belastungen und die Auswirkungen von gesellschaftlichen Krisen wie die Energiekrise, die COVD-19-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine.
Damit sich soziale Organisationen an den aktuellen Anforderungen und Herausforderungen anpassen können, wurden im Rahmen der Veranstaltung neue Konzepte in der Organisationsentwicklung und Personalförderung sowie neue flexible Arbeitsformen diskutiert. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nicole Heyden (EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Karsten Giertz (Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.).
Nach der Eröffnung durch Sandra Rieck (Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.) und Michelle „Charly” Storch (EX-IN Mecklenburg-Vorpommern e.V.) unterstützte der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern Dr. Christian Frenzel als besonderer Gast die Veranstaltung. Im Rahmen eines Grußwortes eröffnete er die Fachtagung und wies auf die aktuellen Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen und soziale Organisationen hin. Als Anwalt für die Bürger*innen des Landes Mecklenburg-Vorpommern setzt er sich unter anderem für die Belange und Rechte von Menschen mit Behinderungen in Mecklenburg-Vorpommern ein. Dabei unterstützt er die Bürger*innen gegenüber Behörden oder mit sozialer Beratung.
Zu Beginn beschäftigte sich Prof. Dr. Corinna Ehlers von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen in ihrem Vortrag mit den aktuellen Herausforderungen von sozialen Organisationen wie unter anderem Fachkräftemangel, hohe Fehlzeiten in sozialen Berufen aufgrund von psychischen Belastungen oder zunehmende Arbeitsbelastungen durch steigendende fachliche Anforderungen und Flexibilisierung. Dabei beschrieb sie Lösungs- und Veränderungsbedarfe auf der strukturellen und organisatorischen Ebene sowie auf der Führungsebene.
Danach gingen Catharina Flader (Vorstand EX-IN Deutschland e.V.) und Frank Schäfer (Leitung Gemeindepsychiatrie des Pfalzklinikums) auf die Genesungsbegleitung als Chance und Herausforderung bei aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ein. Sie zeigten die Potenziale von Erfahrungsexpert*innen bei der Überwindung von aktuellen Herausforderungen von sozialen Organisationen wie die Umsetzung von Personen- und Recoveryorientierung als zentrale Haltung in der Praxis sowie bei der Bewältigung des Fachkräftemangels auf. Zudem zeigten sie Strategien auf, wie Genesungsbegleitende auch im Bereich der Eingliederungshilfe als Fachkräfte angestellt und eingearbeitet werden können.
Unter dem Titel „Modell 365° und die Chance des § 132 SGB IX – Ideen zur Personal- und Organisationsentwicklung“ ging Birgit Fuchs (Leitung Gemeindepsychiatrie des Pfalzklinikums) auf die Chancen des § 132 SGB IX zur Entwicklung und Umsetzung von personenzentrierten und flexiblen Hilfen ein. Ausgehend vom § 132 SGB IX wurden im Bereich der Eingliederungshilfe am Pfalzklinik das Trägerbudgets eingeführt und das Personalentwicklungs- und Organisationsentwicklungsmodell 365° als Grundlage für die Umsetzung von personenzentrierten und flexiblen Unterstützungsleistungen zur Förderung der sozialen Teilhabe entwickelt. Der Schwerpunkt ihres Vortrages lag bei der Beschreibung des Entwicklungs-, Organisations- und Umsetzungsprozessen.
Im Anschluss an die Vorträge fanden vier Workshops mit den Referent*innen zur Vertiefung der Inhalte statt. Zusätzlich stellten Anke Wagner und Karsten Giertz in einem Workshop das Präventionsprogramm “Mental Health First Aid-Ersthelfende” vor, das der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern umsetzt.
Im Namen der Veranstalter*innen möchten wir uns bei allen Referent*innen und Teilnehmer*innen ganz herzlich für die gelungene Veranstaltung und den angenehmen Austausch bedanken. Alle Vorträge stehen den Mitgliedern des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. im internen Mitgliederbereich frei zur Verfügung und können nach einer Anmeldung jederzeit angesehen werden. Hier gelangen Sie zu den Videos im internen Mitgliederbereich.
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