Psychische Gesundheit von Säuglingen und in der frühen Kindheit fördern und unterstützen: Impulse aus Großbritannien

Die ersten fünf Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung eines Kindes und für den Schutz vor zukünftigen psychischen Erkrankungen. Bereits die Hälfte der psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter wird schon im Alter von 14 Jahren festgestellt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Belege dafür, gerade psychisch belastete Eltern und Kleinkindern so früh wie möglich Unterstützung anzubieten, denn in diesem Zeitraum bestehen wichtige Chance für die Behandlung und Prävention psychischer Erkrankungen sowie für die Förderung des psychischen Wohlbefindens und der Belastbarkeit im Erwachsenenalter.

Leider erhalten die meisten psychisch belasteten Kleinkinder und ihre Eltern nicht die Unterstützung, die sie benötigen, was zu vermeidbarem Leid in der Bevölkerung führt und negative Auswirkungen auf das zukünftige Leben der Betroffenen hat.

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Leitlinie gibt das Royal College of Psychiatrists (die psychiatrische Vereinigung von Großbritannien und Nordirland) in Kooperation mit weiteren namenhaften Institutionen und Organisationen einen umfangreichen Einblick in evaluierte Konzepte und evidenzbasierte Interventionen zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von kleinen Kindern unter dem 5. Lebensjahr sowie von ihren Eltern. Darüber hinaus zeigt der Bericht zahlreiche gesellschaftliche und sozialpolitische Handlungsbedarfe auf, die sich auch auf andere angloamerikanische Länder übertragen lassen.

Den vollständigen Bericht zum freien Download finden Sie hier.

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