Die Zahl junger Menschen mit schädlichem Gebrauch von Suchtmitteln und der damit verbundenen Gefahr der Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung ist seit Jahren unverändert hoch. Für die meisten Jugendlichen sind legale und illegale Substanzen leicht verfügbar und können problemlos besorgt werden. Der Umgang mit diesen Substanzen, sowie auch mit den sozialen Medien, Endgeräten und Spielekonsolen, ist selbstverständlich und normal geworden.
Das von der Caritas im Norden aktuelle Projekt #Jugend.Sucht.Auswege beabsichtigt, jungen Menschen im Alter von 10 bis 25 Jahren mit problematischem Konsumverhalten (und deren Familien) die Zugangswege ins Suchthilfesystem zu erleichtern, um somit chronischen Krankheitsverläufen vorzubeugen.
Im Rahmen dieses Projektes findet am 20.03.2024 in Güstrow der Fachtag „Viele Köche verderben den Brei? – Die Suche nach dem Gewinn einer vernetzten Jugend-Suchthilfe“ statt. Bei dem Fachtag geht es unter anderem um die Bedeutung und Notwendigkeit der Vernetzung von Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Schule. Dabei wird beabsichtigt die Vernetzung der beteiligten regionalen Hilfenetzwerke voranzutreiben und zu vertiefen, bisherige Erkenntnisse auszubauen und neue Anregungen für den Arbeitsalltag mit konsumierenden jungen Menschen zu geben.
Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier im Flyer: