Hier finden Sie alle Stellungnahmen, Positionspapiere und Veröffentlichungen des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Instituts für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. zum Bundesteilhabegesetz. Eine komplette Übersicht der Veröffentlichungen des Instituts für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. finden Sie auf den jeweiligen Seiten der Verbände.
Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Gesellschaftliche Teilhabesituation und -barrieren von psychisch erkrankten Menschen: Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen gehören immer noch zu einer Personengruppe in Deutschland, welche besonders von gesellschaftlicher Ausgrenzung und Exklusion betroffen ist. Im Rahmen der BAESCAP-Studie wurde die aktuelle Versorgungs- und Teilhabesituation von psychisch erkrankten Menschen in der Eingliederungshilfe erstmals in Deutschland systematisch untersucht und sozialpolitische Konsequenzen vor dem Hintergrund des Bundesteilhabegesetzes herausgearbeitet. Die Ergebnisse sind in einem Band des Landesverbandes Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und des Instituts Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. veröffentlicht worden. Weitere Informationen finden Sie hier.
Grundlagen und Methoden der qualifizierten Assistenz: Das Ziel von Leistungen zur sozialen Teilhabe ist es, Menschen mit psychischen Erkrankungen unter der Berücksichtigung von umweltbedingten Barrieren ein möglichst selbstbestimmtes Leben im eigenem Sozialraum zu ermöglichen und die Teilhabe an gesellschaftlich relevanten Bereichen zu fördern. Für Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe ergeben sich dadurch unter anderem neue fachliche handlungsbezogene Kompetenzen. Neben Grundlagen zum Bundesteilhabegesetz sowie der aktuellen Versorgungs- und Teilhabesituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen enthält das Handbuch Methoden und Arbeitshilfen zur fachlichen Ausgestaltung der qualifizierten Assistenz sowie zur praktischen Umsetzung sozialer Teilhabeleistungen von verschiedenen Expert*innen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Institut für Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Steinhart, I. (2017). Konsequenzen aus UN-Behindertenrechtskonvention und Bundesteilhabegesetz für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 4, S. 40-50.
Ambulante Unterstützung auch für schwer psychisch erkrankte Menschen: Bisher ist es nur unzureichend gelungen Menschen mit psychischen Erkrankungen und komplexen Unterstützungsbedarfen im ambulanten Bereich adäquat zu versorgen. Viele der Betroffenen sind daher auf stationäre Leistungsangebote angewiesen. Aktuelle gesetzliche Reformprozesse – wie das Bundesteilhabegesetz – ermöglichen jedoch die Implementierung und Entwicklung von flexiblen und sektorenübergreifenden Unterstützungsmöglichkeiten auch für schwer psychisch erkrankte Menschen. Der Sammelband von Ingmar Steinhart und Günter Wienberg enthält ausgehend vom Funktionalem Basismodell zahlreiche Modellprojekte und Praxisbeispiele, die zeigen, wie eine lebensfeldorientierte Behandlung und Versorgung für diese Zielgruppe in der Gemeinde gelingen kann. Weitere Informationen finden Sie hier.
Speck, A.; Daum, M.; Höptner, A.; Steinhart, I. (2017): BTHG. Neue Teilhabewelt mit neuen Teilhabechancen?! Was wissen wir über die Lebenslagen seelisch behinderter Menschen? In: Psychosoziale Umschau, 1, S. 14-17.